Zuwegung XXL, ein ungewöhnliches Projekt

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M

Mickykitty

Hallo,

In unserer Gegend ist es sehr schwer ein bezahlbares Grundstück zu finden. Nun sind wir auf eines aufmerksam geworden, was etwas speziell ist, dafür aber schön groß.
Bisher ist es ein großes Grundstück mit ca 1400qm.
Es soll geteilt werden und zwei freistehende Einfamilienhäuser drauf kommen.
Da die Lage speziell ist muss eine Zuwegung gebaut werden (siehe Simulation, statt den Reihenhäuser kommen zwei einzelne drauf).
Das Grundstück muss mit einem bestimmten GU gebaut werden.
Die haben wohl schon einen Kostenvoranschlag hierfür eingeholt, auch für den Abriss der Bestandsimmobilie.
Die Zufahrt wird beiden Parteien gehören, die Kosten hierfür werden durch 2 geteilt.

Die Kosten wurden vom GU in einer ersten Musterberechnung wie folgt aufgeführt:

Externe Erschließungskosten 30 000 €
Abrissarbeiten 22 500 €
Mehrgründung / Fundamenterhöhung 10 000 €
Abfuhr Erdaushub und Auffüllung 10 000 €


Meint ihr das könnte grob hinkommen für dieses Projekt? In den o.g. Kosten sind allerdings auch die "normalen" Baunebenkosten für das Einfamilienhaus enthalten. Da wurde nicht getrennt zwischen Auffahrt und Haus.

Sind die veranschlagten Kosten realistisch?

Seht ihr sonst noch Risiken bei diesem Vorgehen? Ich denke da zum Beispiel daran, was ist wenn die andere Partei nicht mehr die andere Hälfte bezahlt? Dann könnten wir nicht weiter machen...

Auf jeden Fall ein ungewöhnliches Projekt und ich freue mich auf eure Einschätzungen!

LG
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O

Osnabruecker

Die Kosten sind eher pro Partei realistisch.

Bei dem schwierigen Profil mit Winkelstützen, Asphalt und Aufschüttung...
 
M

Mickykitty

Hallo Osnabrücker,
Das habe ich vergessen zu erwähnen, dass die natürlich pro Partei aufgeführt sind, allerdings ein Teil davon auch für die Erarbeiten / für das Fundament vom Haus sind.

LG
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Ich sehe da jetzt nichts spezielles. Grundstücksteilung und Zuwegung halt das was man heutzutage ständig und überall macht.
 
O

Osnabruecker

Hallo Osnabrücker,
Das habe ich vergessen zu erwähnen, dass die natürlich pro Partei aufgeführt sind, allerdings ein Teil davon auch für die Erarbeiten / für das Fundament vom Haus sind.

LG
Im Gegenteil, du hast oben gesagt, das die Kosten geteilt werden zwischen den Parteien.

Ein Grundstück zu finden ist schwer, das verstehe ich. Aber an einen GU gebunden zu sein gefällt mir nicht (u.a. wegen der zusätzlichen Grunderwerbsteuer die nach meiner Laienmeinung dann auch für das Haus anfällt). Und 70.000 € auszugeben bevor der erste Stein liegt finde ich schon teuer.... Aber vllt ist das Grundstück ja entsprechend preiswert.

Macht der GU die genannten Preise zum Fixpreis? Ansonsten werden die Kosten sich beim Erdbau bestimmt noch vervielfachen.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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