Unterschiede der Holzhäsuer

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Zuletzt aktualisiert 28.07.2025
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N

nordanney

Polystyrol, jegliche art von Folien usw.. in und an den Wänden.
Auf Folie wirst Du nicht verzichten können (spätestens beim Dach). Ansonsten Zellulosedämmung, Steinwolle, Hanf, Flachs, Holzfaserplatten u.a.
Im Holzrahmenbau ist Kfw 40 eine der einfachsten Übungen. Schwer, nicht mindestens 55 zu erreichen.

Im Massivbau gibt es auch Alternativen zu Polystyrol. Phenylharzdämmung, Steinwolle, vorgehängte und hinterlüftete Holzfassade mit passender Dämmung, monolitisch. Ist nur schwieriger, als im Holzrahmenbau.
 
K

knalltüte

Hi,

unser KfW40 Haus wird nahezu ohne "Plastik"(richtig: Kunststoffe) gebaut.

Auch unterm Dach ist keine Folie eingeplant. Die Luftdichte Ebene ist in den Wänden die 10cm Massivholzwand (Brettschichtsperrholz).

außen ist 8cm Holzfaserdämmplatte als Putzträgerplatte.
Dahinter aktuell noch 20cm Mineralwolle (ist ja Glas als Rohstoff)
Hier lassen wir gerade noch vom Bauunternehmer rechnen ob nicht doch eine Einblasdämmung wie urprünglich vorgesehen klappt. Der Architekt hatte zwangsläufig Mineralwolle gerechnet da meine Wohneinheit so klein sind und damit ungünstiges Raum/Oberfläche Verhältnis haben. Den Chef der Bauunternehmung wurmt das aber und der ist hartnäckig im guten Sinne. Wenns für gut befunden wird (Berechnung) und dann auch noch bezahlbar bleibt wird es also noch einen Tacken ökologischer.

Unterm Dach nehmen wir dafür OSB4 her (ist im Gegensatz zu OSB3 mehr Leim enthalten und damit dicht)

Klar wird es das eine oder andere Stück Klebeband geben um Durchbrüche / Rohre abzukleben. Aber keine ganze Ebene aus Kunststoff.

Unter der Bodenplatte liess sich aus Kostengründen XPS nicht vermeiden. Alternative Glasschaumschotter wäre unverhältnismässig teuer geworden.
 
J

joschua_85

Mal kurz zu deinen OSB Platten. Am Wochenende waren wir mal seit langen wieder in so einem Fertighauscenter, nur für paar Grundrissideen zu sammeln.
Dort sind wir dann auf ein Architektenbüro gestoßen das mit Massiv-Holz-Mauer® mit Luftnuten baut. Also komplett ohne Leim usw.
Ich muss sagen das ich vielleicht auch ein wenig anfällig für kontrolliert Verunsicherungen bin
Aber dort wurde selbst der Holzrahmenbau aus dem Video oben "verteufelt" wegen Leim in den OSB Platten und da könnte man auch gleich mit Polystyrol arbeiten
Auch wäre die Kontrollierte-Wohnraumlüftung in ihrem Musterhaus nach 2 Jahren wegen der "Hygiene" abgeschaltet worden. Prinzipiell alles unnötig.
Preislich spielt das wahrscheinlich sowieso in einer anderem Liga, deshalb bin ich da auch nicht näher ein.

Jedoch lässt mich die ganze Lüftungsgeschichte nach wie vor nicht wirklich los. Über was ich auch schon in der Planungsphase mit einem Ytong Bauweise nachgedacht hätte, wäre eventuell eine für mein Gewissen und Geldbeutel die Lösung = überall Fensterfalzlüfter + dezentralen Entlüftung(oder nur Badlüfter?) in Bad,Gäste-WC + Hauswirtschaftsraum. Den Vorteil den ich sehen, so könnte wenigsten etwas Luft zirkulieren und kann auch einfach Rückgebaut bzw. deaktiviert werden wenn es wirklich nicht nötig ist, wovon ich ausgehe. Weil wenn ich eine zentrale oder dezentrale Anlage für viel Geld habe, werde ich beim kleinsten Lüftersummen/rauschen und Windzug aus der Haut fahren, ich mag das einfach nicht. Und dann nur auf Stufe 1 für die Tonkulisse zu fahren, bekommen die Fensterfalzlüfter wohl auch gebacken von der Menge her!?

Das ist nur meine Vermutung, gerne kann eingedroschen oder geholfen werden.
Vielen Dank
 
J

joschua_85

Glaub aber kaum, dass ich egal welchem Zimmermansbetrieb erklären kann/darf was sie zu verabauen haben
Da ist wohl bei allen eher die Richtung, so oder wir lassen es, was ich ja auch verstehen würde. Was wäre denn aber deine alternative?

Ich wollte ja nur mal anmerken wie andere GU das ganz so sehen. Ob und wie wir das ganze durchführen lassen wollen ist immer noch (fast) komplett offen.
 
Zuletzt aktualisiert 28.07.2025
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