Statik - Haus mit Keller wegen Dämmung Poroton Steine verschieben

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S

Spiderman1982

Während der Bauphase ist uns aufgefallen das die Dämmung des Keller etwas zu schwach ist. Geplant waren 6cm Perimeterdämmung außen und nun wollen wir auf 8cm Dämmung gehen mit einer Besseren WLG. Der GU will dafür die 36,5cm Poroton Steine um 2cm nach außen verschieben.

Ich mache mir wegen der Statik da bissel sorgen, da die Last über eine kleinere Fläche abgetragen wird.

Bauleiter und Baubetreuer meinten aber das man es machen kann.

Was meint ihr?

@11ant Kannst du vielleicht auch etwas dazu sagen?

Vielen Dank schonmal!

Hier nochmal ein Bild damit ihr wisst was ich meine. Die Kellerwände sind aus 30cm Beton C25/30.
 

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WilderSueden

WilderSueden

Was habt ihr dann noch an Überlappung Betonwand zu erster Steinreihe? 28,5cm plusminus Genauigkeit des Maurers?
 
11ant

11ant

Während der Bauphase ist uns aufgefallen [... / Begründung zweitrangig] Der GU will dafür die 36,5cm Poroton Steine um 2cm nach außen verschieben. [...] @11ant Kannst du vielleicht auch etwas dazu sagen?
Der GU will das Haus 4cm länger und breiter als genehmigt bauen ? - da höre ich den Chor meiner treuen Leser sich schon denken können, was ich dazu sage.
Ich mache mir wegen der Statik da bissel sorgen, da die Last über eine kleinere Fläche abgetragen wird.
Mir scheint, Du stellst da Milchmädchenzusammenhänge her, und ich kenne die Sockeldetails nicht.
Während der Bauphase ist uns aufgefallen das die Dämmung des Keller etwas zu schwach ist. Geplant waren 6cm Perimeterdämmung außen und nun wollen wir auf 8cm Dämmung gehen mit einer Besseren WLG. [...] Die Kellerwände sind aus 30cm Beton C25/30.
Die Signalformulierung für meine Diagnose "Hirn zu spät eingeschaltet" steht gleich in der Einleitung: "während der Bauphase ist uns aufgefallen" (falscher Zeitpunkt, merkste selber, ne ?). Was genau ist Euch denn da aufgefallen: daß der Keller nun anders genutzt werden soll, oder weshalb ist die Dämmung seiner Außenwände plötzlich so wie berechnet nicht mehr opportun ?
Mir fehlt es entschieden an Kenntnissen Deines Bauprojektes, um hier fundiert ausholen zu können. Soweit ich Deine bruchstückhaften Schilderungen nachvollziehe, reden wir hier offenbar von einem Nutzkeller und einem Haus mit monolithischen Wänden Kaliber 365 darauf. So weit, so gut. Der Keller soll nun bei unverändertem Kellerrohbau eine u.a. dickere Dämmung auf seinen Außenwänden erhalten, 2cm dicker. Das gibt insoweit ein Delta bei den "passenden" Außenwänden des Erdgeschosses, Milchmädchenrechnung so weit verstanden. Wird das Erdgeschoss nach wie vor der Änderung in Phantasiemaßen aufgemauert, wird auch die Pfuschertaschenproblematik "dieselbe in grün" bleiben - so weit, so schon anders als gut. Rechtlich noch mehr als technisch entscheidend sollen hier nun andere Hausabmessungen entstehen ??? - technisch ist wie gesagt ohne Projektkenntnis kaum ein sinnvoller Kommentar möglich.
 
S

Spiderman1982

Der GU will das Haus 4cm länger und breiter als genehmigt bauen ? - da höre ich den Chor meiner treuen Leser sich schon denken können, was ich dazu sage.

Mir scheint, Du stellst da Milchmädchenzusammenhänge her, und ich kenne die Sockeldetails nicht.

Die Signalformulierung für meine Diagnose "Hirn zu spät eingeschaltet" steht gleich in der Einleitung: "während der Bauphase ist uns aufgefallen" (falscher Zeitpunkt, merkste selber, ne ?). Was genau ist Euch denn da aufgefallen: daß der Keller nun anders genutzt werden soll, oder weshalb ist die Dämmung seiner Außenwände plötzlich so wie berechnet nicht mehr opportun ?
Mir fehlt es entschieden an Kenntnissen Deines Bauprojektes, um hier fundiert ausholen zu können. Soweit ich Deine bruchstückhaften Schilderungen nachvollziehe, reden wir hier offenbar von einem Nutzkeller und einem Haus mit monolithischen Wänden Kaliber 365 darauf. So weit, so gut. Der Keller soll nun bei unverändertem Kellerrohbau eine u.a. dickere Dämmung auf seinen Außenwänden erhalten, 2cm dicker. Das gibt insoweit ein Delta bei den "passenden" Außenwänden des Erdgeschosses, Milchmädchenrechnung so weit verstanden. Wird das Erdgeschoss nach wie vor der Änderung in Phantasiemaßen aufgemauert, wird auch die Pfuschertaschenproblematik "dieselbe in grün" bleiben - so weit, so schon anders als gut. Rechtlich noch mehr als technisch entscheidend sollen hier nun andere Hausabmessungen entstehen ??? - technisch ist wie gesagt ohne Projektkenntnis kaum ein sinnvoller Kommentar möglich.
Der Keller war als Wohnkeller geplant. Nutzungsklasse A und Entwurfsgrundsatz A. Nur die Dämmung war mit 6cm WLG 035 recht schwach.

Ja, es entstehen hier andere Hausabmessungen. Wir haben an allen Seiten des Hauses mindestens 0,5m Platz zur Bebauungsgrenze. Es ist ein Baugebiet mit Bebauungsplan.

Die Frage ist was macht man?

6cm Dämmung WLG 028 mit U-Wert ca 0,4 ( dann bauen wir das Haus so wie ursprünglich geplant ) oder 8cm Dämmung WLG 028 mit U-Wert ca 0,3 und Steine schieben.
 
11ant

11ant

Ja, es entstehen hier andere Hausabmessungen. Wir haben an allen Seiten des Hauses mindestens 0,5m Platz zur Bebauungsgrenze.
Ein anders als genehmigt gebautes Haus ist ein Schwarzbau, auch wenn das Baufenster noch Luft hat. Die Konsequenzen haben freilich einen anderen Härtegrad.
Die Frage ist was macht man?
Das dachte ich klar geschrieben zu haben:
Denen, deren qualifizierten Senf man dazu wünscht, die Grundlagen darstellen.
Wir kennen weder Deinen Hausentwurf allgemein, noch und erst recht die Sockeldetails.
So läßt sich auch mit maximal gutem Willen Deine Frage nicht beantworten.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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