Neubauplanung - Einfamilienhaus 160 qm ohne Keller - Grundriss, Kosten usw..

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Jaydee

Jaydee

Ach, noch kurz zu den Kosten des Erkers / Zwerchhauses: Für das große Standard-Zwerchhaus, welches unser Fertighausbauer angeboten hat, hätten wir ca. 16.000 € Mehrkosten beim Haus gehabt. Und das war noch nicht mal so groß wie Eures. Preise von 2012, Fertighausanbieter. Aber unter 15.000,- € Mehrkosten wird es auch bei Euch nicht werden.

Wir wollten auch ein Zwerchhaus haben, aber letztendlich haben wir uns aufgrund der Kosten dagegen entscheiden. Für das Geld kann man das Haus ein bisschen länger / breiter machen.
 
B

Bauexperte

Hallo,

.... und hat bei vielen Bekannten, die mit der gleichen Firma gebaut haben bisher ausschließlich in guten Erfahrungen geendet.
Das glaube ich Dir gerne. Es ist - aus meiner subjektiven Sicht - kein Leumundszeugnis, einen Entwurf nahezu 1:1 zu übernehmen, welcher schon für den Laien ersichtlich (hier die User), nicht wirklich alltagstauglich ist. Nur deshalb mein Äußerung zu diesem Thema weiter oben; wie Du sicher schon festgestellt hast, halte ich mich bei Grundrissfragen - da sehr individuell - mehrheitlich zurück.

Ich wollte mir keine Rennerei, zuerst zu einem freien Architekten zu gehen, dann zum Maurer, dann zum Zimmermann und Dachdecker und zu jeden einzelnen Gewerken um mich dann darum zu kümmern, diese dann alle just in Time am Bau zu haben - und falls was schiefgeht, mich wieder mit jedem einzelnen auseinanderzusetzen, der die Schuld auf den anderen schiebt.
Auch das ist für mich nachvollziehbar. Wenn jedoch der hauseigene Architekt wenig kreativen Geist beweist, sind nicht selten die Mehrkosten für einen externen Entwurfsarchitekten gut investiert. Den Werkvertrag zum Bau des Einfamilienhaus kann dann immer noch anderweitig vergeben werden

Ich arbeite meine Liste in der Zuordnung einfach noch mal auf..
Das ist sicher nicht der schlechtesten Ideen eine

Liebe Grüsse, Bauexperte
 
Y

ypg

Die Baufirma ist ein Bauträger.. Der Architekt selbst ist Seniorchef und Planer, der Juniorchef (mir persönlich bekannt) ist für die Ausführung zuständig. Die Firma beschäftigt die ausführenden Personen für den kompletten Rohbau- auch die Gewerke werden vom Bauträger koordiniert. Alles unter einem Dach mit einem zentralen Ansprechpartner. Genau das war für mich das reizvolle und hat bei vielen Bekannten, die mit der gleichen Firma gebaut haben bisher ausschließlich in guten Erfahrungen geendet.

Ich wollte mir keine Rennerei, zuerst zu einem freien Architekten zu gehen, dann zum Maurer, dann zum Zimmermann und Dachdecker und zu jeden einzelnen Gewerken um mich dann darum zu kümmern, diese dann alle just in Time am Bau zu haben - und falls was schiefgeht, mich wieder mit jedem einzelnen auseinanderzusetzen, der die Schuld auf den anderen schiebt.
...
Nun ja, dann ist ja alles klar. Du baust mit einem Bauträger und nicht mit einem Architekten
Auch wenn der Chef Architekt ist, wird er seine Arbeitsproduktivität nicht gerade in individuelle Planungen stecken, sondern in die Firmenführung.
Er ist quasi der Stempelonkel.
Da Ihr dieses Grundstück haben wollt, dieses an den Bauträger gekoppelt ist, seid Ihr ihm mit der Planung ausgeliefert, wenn Ihr nicht zusätzlich zu einem unabhängigen Architekt geht und Euch eine Planung erstellen lasst, die der BT bauen kann.
Übrigens: jeder GÜ/GU übernimmt die Regelung des Baus (nur meist ohne Grundstücksbindung)

Grundsätzlich nicht die schlimmste Situation, wenn man selbst erkennt, dass Rumbasteln nicht Optimum bringt und dann den Entwurf sausen lässt und neu beginnt. Das fällt allerdings einem Laien sehr schwer. Fundierte Gedanken macht Ihr Euch ja! - nur anstatt zu erklären, wie dieser und jener Fehler zustande gekommen ist, solltet Ihr in der Lage sein, den Fehler zu beheben und nicht auf den Fehler neue basteln
 
C

ChrisBr

Da Ihr dieses Grundstück haben wollt, dieses an den Bauträger gekoppelt ist, seid Ihr ihm mit der Planung ausgeliefert, wenn Ihr nicht zusätzlich zu einem unabhängigen Architekt geht und Euch eine Planung erstellen lasst, die der BT bauen kann.
Übrigens: jeder GÜ/GU übernimmt die Regelung des Baus (nur meist ohne Grundstücksbindung)
Hi,
das Grundstück ist nicht an den Bauträger gekoppelt. Dieses wird von der Stadt gekauft. Wer die Ausführungen macht liegt allein bei uns.

Das ironische an der Sache ist ja noch, dass mein Entwurf an ein Modell des Architekten angelehnt war, da dies (aus unserer) Sicht gut auf das Grundstück passt.
Weiter oben steht "Ein 08/15 Haus wurde auf das Grundstück gezwängt" - Ist was wahres dran! - ich hab allerdings noch Anbauten drangeflanscht )

Im Moment ist noch nicht viel angebrannt. Der erste Entwurf hinkt, der zweite (dritte, vierte) muss her. Ich habe zwischenzeitlich schon wieder angefangen neue Entwürfe zu zeichnen und musste mir auf die Finger hauen es sein zu lassen...am Ende sah der Grundriss wieder dem ersten Entwurf zu ähnlich, die "Fehler" waren die gleichen:

Situation 1: Da ich die Anordnung der Küche (Blick zur Straße und Garageneinfahrt) und des Wohnzimmers (zum Garten nach Süden) eben so haben will, bleibt kein anderer Platz für die anderen Zimmer (Gast, Du/Ba, Hauswirtschaftsraum)..folglich wandern diese in den östlichen Teil des Grundrisses...und schon hab ich wieder den dunklen Flur des Todes (der noch dunkler wird, da wir eine nach unten verkleidete Wangentreppe mit Setzstufen haben).

Situation 2: Bei 10*10 (oder meinetwegen 10*12...) bekomme ich naturgemäß einfach nicht alle Räume ins EG untergebracht, ohne das mindestens einer davon so winzig wird, dass es wohl nur eine "Kammer" wird.. also entstand der Anbau.. irgendwo muss ja auch noch eine Garderobe hin...

...gut, diese Gedanken sollte ich dann mal an jemanden übertragen, der sich in der Thematik auskennt. Problem erkannt!
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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