Auf den ersten Blick gefällt mir der Entwurf mit dem L-Flur, dem Raum unter der Treppe und dem abgeschiedenen Gästezimmerchen. Das ist eine rein emotionale Betrachtung.
Folgendes fiel mir auf und wurde teils bereits diskutiert:
Kinderzimmer: Nach "heutigem Standard" sind die recht klein. Dass diese dennoch absolut ausreichend sind, da gebe ich Dir recht. Es ist auch nicht so, dass Du Dir selbst einen Mega Spa leistest und die Kinder zusammenpferchst - das Verhältnis der Zimmer zueinander wirkt auf mich stimmig. Das obere Kinderzimmer hat eine ungünstige Form durch den Schrank im Arbeitszimmer. diesen Platz-Konflikt würde ich eher pro Kinderzimmer auflösen. Die Kinderzimmer gewinnen an Platz, wenn Du das Gästezimmer ebenfalls für die Kinder zugänglich machst wie beispielsweise für alles, was an einem Schreibtisch passiert. Ein gesparter Schreibtisch im Kinderzimmer bringt viel Platz fürs Spielen. Sind die Kinder etwas älter, kannst Du den Schlafbereich eine Etage höher setzen und der Raum unter dem Bett wird zusätzlich nutzbar.
Gästezimmer: Hier nur zur Einrichtung - wenn dieser Raum eine Entlastung der Kinderzimmer sein soll, wird das mit einem stöndig aufgebautem Bett (aber Einrichtung ist ja nicht fertig) etwas knapp. Ein klassischer Fall für ein intelligent gebautes Schlafsofa, oder ganz 70er ein Aus-dem-Schrank-klapp-Bett. Wenn Gäste nicht lange bleiben, sondern es immer mal wieder um die eine oder andere Nacht geht, ist das völlig ausreichend.
Essplatz: Wie
@motorradsilke hatte ich auch die Befürchtung, dass das zu eng sein könnte. Eine Bank würde das lösen, so schreibst Du ja auch.
Speisekammer: Was ich gut finde ist, dass Du der Speisekammer ausreichend Fläche gibst. Das macht natürlich einen auf dem Plan eigenartig aussehenden Block im Küchenbereich. Ich finde das so weit völlg OK. Nur die Anordnung der Kücheninsel mit Blick halb vor die Wand ist dann etwas unglücklich - aber das zähle ich mal zum Punkt ungeplante Einrichtung.
Stauraum: Der Staubedarf ist individuell sehr unterscheidlich. Bewusst haben wir beim Bau auf Stauraum verzichtet um besser Ordnung zu halten und nicht so viel anzuhäufen.Aber das war der zweite Bau nach Kindern. Mit Kindern ist das etwas anders, da braucht es viel Stauraum. Es wäre sinnvoll zu überlegen, was drinnen, was draußen verstaut werden soll und um welche Mengen es da so geht. Der kleine Streifen vor Kopf schreit ja geradezu danach als Radhaus und Gartenhütte genutzt zu werden.
Schräge Wand im Eingang:
Die Idee von
@motorradsilke hatte ich auch. Einfach weglassen ist schön. Damit bekommst Du allerdinge den Duft der Küche ins gesamte Haus. Daher schlage ich eine Lösung aus Glas vor, die die Türen zu Küche und Wohnzimmer ersetzt.
Alles in Allem: Ich finde, dass Dir ein guter Entwurf zu Deinen Anforderungen als Vorschlag unterbreitet wurde.