Beratung Smarthome Neubau Funk

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Mycraft

Mycraft

Moderator
Falls es dir um Szenen geht -> drop down und Eingabefelder
Falls um Logiken -> drop down und Eingabefelder
Makros -> drop down und Eingabefelder

ich denke du verstehst was ich meine. Man klickt sich seine Funktionen, Abläufe und Bedingungen zurecht gibt ggf. ein Paar Zahlen ein und klickt dann auf „übertragen“.

Falls um echtes Coding oder Codeschnipsel dann hat das nichts mit KNX zu tun und läuft auf einer anderen Ebene ab. Dafür gibt es dann die bekannten frei verfügbaren Tools.

Natürlich sind die Grenzen überall etwas fließend und es gibt auch Geräte welche coding und Programmierkenntnisse voraussetzen aber das sind dann in der Regel mächtige Werkzeuge und der Einsatz dieser ist in einem normalen Einfamilienhaus nicht unbedingt notwendig oder eben nur selten. Bzw. sind mittlerweile auch diese Geräte oft soweit dass es hier auch nur noch um das zusammenklicken geht und am Ende hat man den fertigen Code den man nur noch einsetzen muss. Oder man nimmt eben fertige Codeschnipsel aus dem Internet.
 
G

gmt94

Ja da bin ich komplett bei dir.

Auf meiner Homematic laufen eben auch diese im Grunde sehr simplen Verbindungen zwischen den einzelnen Geräten. Nur das es bei dir auf jeden Gerät selber läuft (so hab ich es jetzt verstanden) und alles per Kabel miteinander verbunden ist.

Aber ich glaube das es sogar dieses simple wenn x dann y und das auch noch per drop down Auswahl viele Menschen komplett überfordert. Ist wie mit Prozentrechnung, prinzipiell total simpel jedoch bringt man damit viele Menschen ins schwitzen.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Nur das es bei dir auf jeden Gerät selber läuft (so hab ich es jetzt verstanden) und alles per Kabel miteinander verbunden ist.
Jein, jedes Gerät hat im KNX seine Aufgaben und erledigt diese nach den vom User eingestellten Parametern. Diese können auch teilweise selbstlernend und selbstanpassend sein. Dabei ist jedes Gerät eben unabhängig und braucht keine Zentralen welche "das Gehirn der Installation" bilden. Aber dennoch ist es natürlich möglich auch Zentralen für höhere oder komplexe Aufgaben oder als Verbindungsschnittstellen zu anderen Protokollen oder Systemen einzusetzen

Dabei ist es natürlich besonders einfach wenn dann alles mit dem Buskabel verbunden ist. Jedoch ist dies nicht für alle Geräte zwingend notwendig. Man kann bei Notwendigkeit auch auf andere Kommunikationskanäle ausweichen. Sei es eben z.B. Ethernet, WLAN oder andere Funkvarianten und so ganze Subnetze bilden. Natürlich versucht man soviel wie möglich an das Kabel direkt anzubinden, weil man hier eine nahezu 100% Garantie hat dass es auch noch in Jahrzehnten fehlerfrei funktionieren wird und die Konfiguration so einfacher ist, weil alles aus einem Tool möglich ist.

Aber ich glaube das es sogar dieses simple wenn x dann y und das auch noch per drop down Auswahl viele Menschen komplett überfordert. Ist wie mit Prozentrechnung, prinzipiell total simpel jedoch bringt man damit viele Menschen ins schwitzen.
Im Prinzip ist es ähnlich wie die Homematic GUI nur dass es aber eben nicht nur einen Hersteller gibt sondern mittlerweile über 500. und so die Parametrierung eines Siemens Geräts genauso abläuft wie die eines von Busch-Jäger oder dem von Hager. Dabei kommt es darauf an was das für ein Gerät ist und manche(viele mittlerweile) bieten die Anpassung ausgewählter Parameter auch vor Ort am Gerät selbst.

Die oft genannte "Änderung für die man jemanden kommen lassen muss". Diese ist nicht selten einfach am Gerät selbst möglich. Natürlich wenn man nicht darüber nachgedacht hat und vorausgeplant hat, oder nicht darüber aufgeklärt worden ist dann ist man auf fremde Hilfe angewiesen.
 
B

Brainstorming

Wollte auch nochmal kurz meinen "Senf dazugeben".
Warum die meisten Leute (mich eingeschlossen) auf KNX verzichten, liegt meines Erachtens daran, dass es sowieso schon schwer ist, gute Handwerker zu finden. KNX ist - obwohl schon einige Jahre/Jahrzehnte auf dem Markt - im Vergleich zu einer konventionellen Elektrik recht neu. Es gibt einfach viel mehr "normale" Elektriker auf dem Markt als KNX Dienstleister. Und die normalen Elektriker haben zu einem großen Teil einfach keine Ahnung von KNX oder anderen modernen Systemen und lassen die Finger davon. In meinem Fall (vergebe alle Gewerke selber) war ich einfach froh, einen guten Handwerker, welcher bei einem Freund die Elektrik gemacht hat, gefunden zu haben. Am Anfang hatte ich auch noch KNX im Kopf, weil ich selber Lust aufs programmieren/tüfteln hätte. Aber als ich ihm damals mit KNX um die Ecke kam und auslotete, was machbar wäre, hatte er gefühlt drei Fragezeichen auf der Stirn stehen, was auch nicht verwerflich ist. So installieren wir nun doch bei uns eine konventionelle Elektrik und ich versuche ein paar Dinge für meine Verhältnisse "smart" zu machen wie z.B. Rollladen- und Lichtsteuerung. Dafür werde ich Stand jetzt Shellys nutzen und lasse vom Elektriker in jeden Schalter N und PE legen. Klar, diese Funksysteme haben Nachteile. Aber ich hoffe, für meine Zwecke reicht es und letztendlich ist alles auch eine Zeit- und Geldfrage. Bei gefühlt 1000 Gewerken hat man einfach nicht die Zeit, sich mit fremden Themen bis ins Detail zu befassen und es muss auch alles bezahlbar sein. Es mag sein, dass es mit KNX genauso günstig oder sogar günstiger geht. Allerdings sind wir hier wieder beim Thema Zeit, um einen guten und preiswerten KNX Dienstleister zu finden.
 
Zuletzt aktualisiert 16.04.2024
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