Ich habe mir jetzt 65 Seiten durchgelesen (uff!) und eigentlich ist alles gesagt. Als Anwältin, die auch mit Fachanwälten für Baurecht zusammenarbeitet, kann ich aber immerhin einen kleinen Senfkleks dazugeben: Fachanwälte für Baurecht können durchaus gute Baufirmen oder Einzelhandwerker kennen, weil ja nicht nur die schlechten Baufirmen und Handwerker rechtlichen Ärger oder Beratungsbedarf haben.
Wann die vom Anwalt empfohlene Firma zu welchen Konditionen weitermachen könnte/würde, wurde hier nie gesagt, man braucht also weder davon ausgehen, dass Hausbau0815 die Verträge/Leistungsbeschreibungen oder sonstwas nicht studiert oder gar prüfen lässt, noch, dass die nächste Woche anfangen zu bauen --> viel von dem gehacke, dass das ja jetzt der nächste Mist ist, den man fabrizieren kann, war also völlig überflüssig.
Gleichzeitig ein kurzer Tipp an
@Hausbau0815 von Anwaltsseite: Es ist zwar richtig, dass dein Baurechtler die Baufirma nicht vertreten kann, wenn es gegen dich gehen würde; er kann dich aber auch nicht vertreten, wenn es gegen die geht, wenn die auch seine Mandanten sind. D.h. er kann auch ganz banal eigentlich den Bauvertrag nicht prüfen. Wenn die ein größerer Mandant sind, ist es auch nicht ausgeschlossen, dass er lieber dein Mandat kündigt als deren, wenn's hart auf hart kommen sollte.
Ich wünsche dir aber viel Erfolgt. Immerhin scheint deine Familie nicht so sehr auf dieses Haus angewiesen zu sein, wie es manchmal der Fall ist.