Beleuchtung Wohnzimmer Neubau

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Wir fangen derzeit auch an, uns mit diesem Thema zu beschäftigen.

Wir sind allerdings keine Fans von Spots. Wie viele Decken-Spots würdest Du denn benötigen, wenn Du den Raum von 38,5 qm ausleuchten willst und die LED-Spots nur punktuell wirken?
Ich denke, dies wird preislich nicht sonderlich günstig (40 Euro pro Spot und zusätzlich noch das LED-Leuchtmittel). Die einzelne LED verbrauchen zwar nur wenig Strom, allerdings wenn man dann die Gesamtzahl an LED´s x den Verbrauch nimmt, werden sich dann wohl auch die Folgekosten summieren. Sorry - ich betrachte es oft einfach auch aus diesem Aspekt (für Schönheit ist die Frau zuständig und ich kann dann ggf. mit den Zähnen knirschen).

Allgemein finde ich die Diskussion um die Leuchtmittel sehr interessant/lustig.
Vor einiger Zeit wurden die normalen Glühbirnen und die Halogenlampen niedergemacht. Ganz toll waren da die Energiesparlampen.
Als diese dann in Massen gekauft wurden (und der Absatz wahrscheinlich infolgedessen nachließ) hieß es dann, dass die Energiesparlampen kein schönes Licht geben und Giftstoffe enthalten, die bei Bruch entweichen. Man sollte doch am besten weg von den ES-Lampen.
Jetzt werden LED´s immer beliebter und stärker gekauft. Prompt werden jetzt OLED´s entwickelt, welche ja noch viel toller sein sollen und in 3 Jahren die Marktreife haben werden.
Zudem werden (WDR "Haushaltscheck" vom Montag) wieder die Halogenlampen ausgegraben, da diese ja ein so viel tolleres Licht ergeben, als die LED´s und die ES-Lampen sowieso.
Persönlich habe ich das Gefühl, dass das Marketing der Lampenindustrie sehr gut funktioniert und der Käufer immer wieder verar.... wird.

Wir haben in unserer aktuellen Mietwohnung ebenfalls ein Wohn- und Esszimmer von ca. 38 qm. Dort haben wir zwei Deckenleuchten mit jeweils 2 Energiespar-Globes über dem Esstisch und dem WZ-Tisch hängen. Zimmer sind komplett ausgestrahlt, wenn alles an ist und die Abendstunden wird dann nur eine angemacht (entweder, wenn man noch arbeiten muss direkt über uns [WZ-Lampe] oder für indirektes Licht die Esstisch-Lampe).
Wir werden von unseren Freunden (Spot-Freunde) häufig gefragt, wie wir unseren Stromverbrauch so niedrig halten können (2.400 kWh p.a.), obwohl wir ältere Geräte haben (z.T. > 13 Jahre) und ein 4 Personen-Haushalt mit Kleinkindern (waschintensiv) sind. Ich denke, die Beleuchtung trägt hier auch seinen Teil bei.

ABER - auch wir werden im Haus dann teilweise auf LED umsteigen. Hauptgrund hier sind für mich die giftigen Stoffe, welche bei Bruch entweichen können. Die Globe-Lampen werden dann in Räumen wiederverwendet, die nicht so häufig genutzt werden (z.B. Büro-Gästezimmer).
Für WZ und Diele/Flur sowie Treppe werden es wohl auf jeden Fall LED-Lampen. Bloß welche? Am ehesten werden es Deckenleuchten werden (habe ich am Ende doch wieder die Kurve zum Thema bekommen).

Im Übrigen erhielten wir den Hinweis, dass bei den LED-Lampen darauf geachtet werden sollte, dass die LED´s austauschbar sind. Oftmals werden solche Lampen mit nicht austauschbaren LED´s verkauft. Dann kann man bei defekter LED dies so akzeptieren oder gleich die gesamte Lampe entsorgen.
 
Der Da

Der Da

Wir hatten auch lange Diskussionen über die Lampen.
Spots, da waren wir uns einig, kamen nie in Frage. Mir ist unwohl die Dinger in die Dämmung zu drücken, in der Hoffnung, da passiert nie was.

So ich hätte gerne, auf Energiespargründen und auch weil wir ein Effizienzhaus haben, auf LED umgesattelt.
Aber... wir brauchten im Haus 14 neue Lampen. Das kannste mal schnell hochrechnen, wenn du für jedes Birnchen mal 10 € annimmst, wie hoch da allein die kosten für die Leuchtkörper sind.

So und dann sind wir losgezogen, um Lampen zu kaufen... wir waren Baff, was hier für Preise ausgerufen wurden... Lampen die uns gefielen lagen so bei 100-500€ je Lampe. UFF.
Dabei waren die meisten LED Lampen fest verbaut.
Ich habe mich davor etwas eingelesen, und habe auch schon selbst SMD LEDs gelötet. Dass die LEDs ewig halten, davon bin ich überzeugt, aber nicht von der Elektrik dahinter. Ein Lötstellenbruch und aus die Maus, da die meisten Lampen so gebaut sind, dass man nicht an die Lötstellen kommt.
Wenn die EU schon alles reguliert, schreibt den Herstellern vor, dass man alle Geräte auch öffnen können muss.

Also waren LED Lampen aus dem rennen. Wir haben dann gewöhnliche Q4 oder Q2 Halogenlampen gekauft. Die sehen zum einen sehr schick aus, sind schlicht und modern, und zweitens, verbraucht eine 20 Watt Halogenlampe auch nicht so viel, das es wirklich weh tut. (jedenfalls wenn man hier die Preisersparnis beim Einkauf dazurechnet)
Wir haben in einem Ausverkauf zugeschlagen und pro Lampe zwischen 25 und 50 € bezahlt.

Über dem Esstisch hängt eine lange Pendelleuchte (7x20W) die etwas teurer war, aber ich will es am Esstisch hell.
Im Wohnzimmer hängt eine 6x20W Deckenlampe... auch hier soll es hell sein, wenn das Licht an sein muss. Allerdings ist das Licht meistens aus, und wir schalten maximal ein Hintergrundlich im Regal an, oder hinter dem TV.
Genauso im Bad und Flur, hier muss es hell sein...
In den Schlafzimmern hängen noch die Designer-Baufassungen Irgendwann wird hier auch was gekauft, wenn wir mal spontan wieder Lust haben auf Möbelgeschäfte... wobei die Lust ist vorbei...

Die Halogenleuchtkörper kosten bei A...zon gerade mal knapp über einem € und sind seit Einzug noch nicht eine Hops gegangen.
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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