Die alte Garage renovieren oder eine neue Garage bauen?

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B

Bayernbors

Hallo zusammen,

ich und ein Freund planen ein neues Doppelhaus anstelle eines alten Einfamilienhaus. Wir haben die Planung bereits abgeschlossen und die Baugenehmigung erhalten.

ich hatte ursprünglich vor, die alte Garage abzureißen und eine neue Garage zu bauen.
Dann habe ich festgestellt, dass meine neue Garage fast an der gleichen Stelle steht wie die alte, aber sie wäre etwas kleiner.

Wäre es da sinnvoll, die alte Garage zu behalten und nur ihre Größe an den neuen Plan anzupassen? Sie müsste auf jeden Fall renoviert werden, und ich bräuchte ein neues Tor.
Aber wie kann ich wissen, ob sie statisch stabil ist? Wen sollte ich mit dieser Aufgabe beauftragen?

Ich hänge hier den Lageplan an. Das alte Haus und die Garage sind mit gelben Linien markiert und die neuen in rot.

Vielen Dank
Mit freundlichen Grüßen


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ich und ein Freund planen ein neues Doppelhaus anstelle eines alten Einfamilienhaus. Wir haben die Planung bereits abgeschlossen und die Baugenehmigung erhalten. [...] Dann habe ich festgestellt, dass meine neue Garage fast an der gleichen Stelle steht wie die alte, aber sie wäre etwas kleiner. Wäre es da sinnvoll, die alte Garage zu behalten und nur ihre Größe an den neuen Plan anzupassen? Sie müsste auf jeden Fall renoviert werden, und ich bräuchte ein neues Tor.
Du planst ein Doppelhaus nicht halb, sondern ganz; und Du erkennst, daß eine Bestandsgarage verdächtig ist, noch zu taugen.
Das sind gleich zwei Gründe, Dich zu beglückwünschen: Du scheinst im Sinne von Frau Birkenbihl ein nicht nur Hirnbesitzer, sondern auch Hirnbenutzer zu sein. Möge Dir diese Eigenschaft noch lange und viel nützen !

Ich bin daher nur an einer kleinen Stelle einer abweichenden Meinung, nämlich daß ich auch das Tor noch für gut halte.

Meine Empfehlung lautet daher: lasse Dir die zweite Einzelgarage sowie einen die Ecke füllenden gemeinsamen Anbau von der Firma Bimsfertigbauten Hoffmann errichten. Die sind zwar im nördlichen Rheinland-Pfalz, aber m.W. bundesweit tätig und meine aus tiefster Überzeugung erste Wahl für Garagen. Ich kenne jede Menge davon, die auch nach rund fünfzig Jahren noch im top Zustand sind. Gebaut wird vor Ort, von der Bodenplatte bis zum (Flach)dach, aus Bimsdielen. Die Garagen sind mit diesem System zentimetergenau auch schrägen Grenzen folgend möglich. Spreche mit denen am besten gleich die zeitliche Abfolge ab (d.h. ob sie meine Vermutung teilen, am besten kämen sie wenn der Rohbau des neuen Hauses schon steht).
 
B

Bayernbors

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung

Ich bin daher nur an einer kleinen Stelle einer abweichenden Meinung, nämlich daß ich auch das Tor noch für gut halte.
Ich bin davon ausgegangen, dass es nach der Anpassung der alten Garagengröße nicht mehr passen wird. Das kann ich nachprüfen.

Denkst du, dass es möglich wäre, das alte Haus und einen Teil der alten Garage abzureißen (um sie an die Größe des neuen Plans anzupassen), ohne die Stabilität der Garage zu beeinträchtigen?
Ich denke, ich muss dieses Konzept (und die Garage selbst) von einem Experten überprüfen lassen, weiß aber nicht, welcher Experte dies tun sollte.

Meine Empfehlung lautet daher: lasse Dir die zweite Einzelgarage sowie einen die Ecke füllenden gemeinsamen Anbau von der Firma Bimsfertigbauten Hoffmann errichten. Die sind zwar im nördlichen Rheinland-Pfalz, aber m.W. bundesweit tätig und meine aus tiefster Überzeugung erste Wahl für Garagen. Ich kenne jede Menge davon, die auch nach rund fünfzig Jahren noch im top Zustand sind. Gebaut wird vor Ort, von der Bodenplatte bis zum (Flach)dach, aus Bimsdielen. Die Garagen sind mit diesem System zentimetergenau auch schrägen Grenzen folgend möglich. Spreche mit denen am besten gleich die zeitliche Abfolge ab (d.h. ob sie meine Vermutung teilen, am besten kämen sie wenn der Rohbau des neuen Hauses schon steht).
Danke für die Empfehlung. Ich werde dies an meinen Freund weitergeben, dem die andere Einzelgarage gehört.
 
11ant

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Ich bin davon ausgegangen, dass es nach der Anpassung der alten Garagengröße nicht mehr passen wird. Das kann ich nachprüfen.

Denkst du, dass es möglich wäre, das alte Haus und einen Teil der alten Garage abzureißen (um sie an die Größe des neuen Plans anzupassen), ohne die Stabilität der Garage zu beeinträchtigen?
Ich denke, ich muss dieses Konzept (und die Garage selbst) von einem Experten überprüfen lassen, weiß aber nicht, welcher Experte dies tun sollte.
Habe ich Dich etwa zu früh gelobt ? - Der Experte heißt "Menschenverstand" (Härddie heißt der Jääscher), daß eine Weiterverwendung von nur zwei Wänden der Bestandsgarage mit zwei neuen Wänden und neuer Decke eine Eulenspiegelei bzw. ein zehn Tage verspäteter Aprilscherz wäre. Selbstverständlich läßt Du die Garage original so stehen und machst nur in ihre Rückwand einen Durchgang in den gemeinsamen Anbau für Werkzeug Reifenhotel Tralala. Diesen Anbau laßt Ihr gemeinsam (Ihr wollt doch nicht so wahnsinnig sein, für das bißchen dreiteiliges Garagengedöns ein Faß aus mehreren Sondereigentumsbereichen aufzumachen) mit der zweiten Einzelgarage errichten.

Die Bestandsgarage nur halb als "Baumaterial" einer der Genehmigung entsprechenden neuen Garage zu verwenden, wäre unverhältnismäßigster Unsinn von "echt Schildaer Qualität". Mache entweder eine Tektur zu den Plänen oder verzichte auf die Verwirklichung der Baugenehmigung hinsichtlich des Garagenteils; die für sich genommen m.W. verfahrensfreien Garagen werden schlicht "später" separat errichtet, wenn Du sie jetzt nicht in die Genehmigung des Gesamtprojektes einbeziehen willst. Aber eine Garage einer Genehmigung anzupassen, wäre absolut ein mit dem Hund wedelnder Schwanz. Das toppte jedes "nur" von hinten aufgezäumte Pferd.
 
11ant

11ant

P.S.: ich sehe gerade, die Bestandsgarage scheint bereits einen Anbau zu haben, und bis in die Grenzecke durchzugehen ?
Dann verstehe ich Deine Rede von ihrer Vergrößerung nicht für fünf Pfennig.
Zeige mal Details der Bestandspläne und der Neubauplanung.
Du kannst mich gerne auch persönlich dazu ansprechen, der Weg dürfte mittlerweile bekannt sein.
Wir reden hier von rund 20 TEUR, die reuelos allein mit konsequenter Vernunft zu sparen gehen.
 
B

Bayernbors

daß eine Weiterverwendung von nur zwei Wänden der Bestandsgarage mit zwei neuen Wänden und neuer Decke eine Eulenspiegelei bzw. ein zehn Tage verspäteter Aprilscherz wäre.
Nein, nicht so. Ich habe mich gefragt, ob es möglich ist, einen Teilabriss der zusätzlichen 3 Meter der bestehenden Garage vorzunehmen. Ich hätte dann die alte Garage mit ihrer Decke normal.
Die alte Garage ist etwa 9 m lang, während die neue Garage nur 6 m lang wäre.

machst nur in ihre Rückwand einen Durchgang in den gemeinsamen Anbau für Werkzeug Reifenhotel Tralala. Diesen Anbau laßt Ihr gemeinsam
P.S.: ich sehe gerade, die Bestandsgarage scheint bereits einen Anbau zu haben, und bis in die Grenzecke durchzugehen ?
Dann verstehe ich Deine Rede von ihrer Vergrößerung nicht für fünf Pfennig.
Zeige mal Details der Bestandspläne und der Neubauplanung.
Du kannst mich gerne auch persönlich dazu ansprechen, der Weg dürfte mittlerweile bekannt sein.
Wir reden hier von rund 20 TEUR, die reuelos allein mit konsequenter Vernunft zu sparen gehen.
Ich habe nicht vor, einen solchen Anbau zu haben, und ich wollte diese Trennwand sowieso entfernen.

Ich wollte die bestehende Garage durch den Teilabriss des zusätzlichen Teils verkleinern, nicht vergrößern.

Habe ich Dich etwa zu früh gelobt ? - Der Experte heißt "Menschenverstand" (Härddie heißt der Jääscher), daß eine Weiterverwendung von nur zwei Wänden der Bestandsgarage mit zwei neuen Wänden und neuer Decke eine Eulenspiegelei bzw. ein zehn Tage verspäteter Aprilscherz wäre. Selbstverständlich läßt Du die Garage original so stehen und machst nur in ihre Rückwand einen Durchgang in den gemeinsamen Anbau für Werkzeug Reifenhotel Tralala. Diesen Anbau laßt Ihr gemeinsam (Ihr wollt doch nicht so wahnsinnig sein, für das bißchen dreiteiliges Garagengedöns ein Faß aus mehreren Sondereigentumsbereichen aufzumachen) mit der zweiten Einzelgarage errichten.

Die Bestandsgarage nur halb als "Baumaterial" einer der Genehmigung entsprechenden neuen Garage zu verwenden, wäre unverhältnismäßigster Unsinn von "echt Schildaer Qualität". Mache entweder eine Tektur zu den Plänen oder verzichte auf die Verwirklichung der Baugenehmigung hinsichtlich des Garagenteils; die für sich genommen m.W. verfahrensfreien Garagen werden schlicht "später" separat errichtet, wenn Du sie jetzt nicht in die Genehmigung des Gesamtprojektes einbeziehen willst. Aber eine Garage einer Genehmigung anzupassen, wäre absolut ein mit dem Hund wedelnder Schwanz. Das toppte jedes "nur" von hinten aufgezäumte Pferd.
Ich würde entweder diesen Teilabriss vornehmen, wenn er sinnvoll ist (und wenn die alte Garage strukturell stabil ist), oder ich würde einfach einen vollständigen Abriss vornehmen und eine neue Garage bauen.
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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