Finanzierungsplan - Was ist realistisch?

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P

priviticerul

Guten Morgen,
wir wollen am besten was neues bauen und würden gerne wissen was der Höchstbetrag wäre , den wir als Kredit aufnehmen könnten/sollten.

Allgemeines zu Euch:
  • Wir sind 29 bzw. 31 Jahre alt.
  • Aktuell keine Kinder.
  • Kinder sind allerdings geplant in 3-4 Jahren ( 1 Kind ) / Frau würde nach 1 Jahr wieder Arbeiten gehen, wahrscheinlich 30h Woche
  • Wir sind Angestellte und arbeiten beide Vollzeit 38-39h.
Einkommen- und Vermögenssituation:
  • Wir verdienen aktuell 2300 bzw. 2350 € Netto / + 1x 13 Monatsgehalt + ca 3000 € Netto jährliche Prämie
  • wir besitzen aktuell 1x Reihenhaus ( Wert ca. 250.000 ) , würden als Sicherheit bei der Bank anbieten Zweck Grundbucheintragung, erwartete Mieteinnahmen später min. 900-1000 €
  • Wir könnten aktuell ca 50.000 - 70.000 € ( max ) an Eigenkapital reinstecken.
Mobilitätskosten:

2 Autos, keine KFZ-Kredite oder sonstige Kredite offen. Demnächst wird ein Auto verkauf, weil kein Bedarf für 2 Autos vorhanden.


Wir würden gerne ein Einfamilienhaus mit ca. 140-170 m² bauen. Dafür benötigen wir einen Grundstück mit ca. 400-550 m² denke ich. ich denke das Haus würde uns ca. 250.000 € kosten + Nebenkosten ca. 50.000 €. Die Grundstückspreise variieren sehr stark hier bei Köln btw Kölnerumland zwischen 150.000€ und 400.000, deswegen eher die Frage was wir uns realistisch leisten können.
Ich denke egal wie wir uns drehen, unter 500.000 werden wir nicht kommen, denke ich. Der Kredit würde min. 25-30 Jahre laufen denke ich.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
 
H

HilfeHilfe

Hervorragende Ausgangslage. Ich stelle es anders, was möchtet ihr euch leisten ? Bis 700k Darlehen sollte es gehen können
 
C

Caspar2020

Nur schminke dir bitte ab für 250T ein Haus mit 170qm im Kölner Westen zu bauen. Selbst die 140qm werden ne mehr als knappe Nummer.
 
D

Deliverer

... und nicht voll einrechenbarer Miete.
Was heißt "nicht voll einrechenbar"? Von der Miete kann man doch gar nichts einrechnen. Meinetwegen (wenn es gut läuft) die fünf Prozent Rendite, die Viermietung abwirft. Aber die 50,- € im Monat machen den Kohl auch nicht fett.

Bei der Bank hilft das Haus natürlich, gute Prozente und einen hohen Betrag zu bekommen. Und wenn es knapp wird, kann man immer noch verkaufen.

Also: auf den Hauspreis 20% Aufschlagen, nochmal 15% als Puffer und mit dem Wunsch zur Bank. Halte ich für machbar.
 
Musketier

Musketier

Was heißt "nicht voll einrechenbar"? Von der Miete kann man doch gar nichts einrechnen. Meinetwegen (wenn es gut läuft) die fünf Prozent Rendite, die Viermietung abwirft. Aber die 50,- € im Monat machen den Kohl auch nicht fett.
Mieteinnahmen sind ganz normale Einnahmen. Man muß nur entsprechende Ausgaben und Risiken dagegen rechnen. Zins und Tilgung scheint es nicht mehr zu geben, dann wären noch Instandhaltung, Instandhaltungsrücklagen, nicht umlegbare Kosten und das Ausfallrisiko, welches mit X% eingepriesen werden muß. Abschreibung ist zwar Aufwand, aber keine Ausgabe.
Wenn die Miete nicht einberechnet werden würde, würdest du kein Renditeobjekt finanziert bekommen.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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