Grundriss L-Form - Was ist eure Meinung?

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Pinky0301

Pinky0301

Zu Dachterrasse kann ich nur sagen: nutzt man, wenn man einen Garten hat, kaum bis gar nicht. Bei euch wäre sie ja noch nicht mal als Elternterrasse nutzbar, wenn ihr im EG schlaft.
 
11ant

11ant

Soweit ich nicht die falsche Brille aufhabe, ist die Garage vor eine ansonsten befensterte Seite und vor die Eingangstür gestellt (?)
Im übrigen schließe ich mich dem Plädoyer an, eine Einfahrt nicht als Rangiertraining zu bauen.

Ich verstehe übrigens immer noch nicht, warum man sich freiwillig drei Bäder baut, die müssen doch alle auch geputzt werden...
Mann plant, Frau putzt

Wird wahrscheinlich auch ein Riesen Unterschied zu KfW40+ und KfW55 sein.
Ich würde sagen, das ist annähernd eine Prinzipentscheidung wie zwischen hybrid und nur-elektrisch beim Auto.

Das EG ist ein vollwertiges Geschoss, ähnlich einem Bungalow.
Das Konzept der OG-Vollgeschoßumgehung durch Vergrößerung des EG hatte ich schon verstanden, allerdings ...
Dort wird dann ein weiteres Geschoss (wahrscheinlich etwas eingerückt) darauf gestellt.
... war mir die Einrückung des OG zunächst nicht aufgefallen - sonst hätte ich sie schon gerügt: das ist Doppelmist, d.h. ein Statik-Kostentreiber mit dem Zusatznutzen des doofen Aussehens. Wenn Euch Toskanastaffel zusagt, verstehe ich allerdings die Ablehnung gegenüber @haydees Schwörerhaus-Vorschlag nicht.

Wenn das OG eingerückt ist (in Bezug auf die Bündigkeit der Außenmauern zum EG), dann könnten wir uns das OG auch als Flachdach vorstellen? Vielleicht aber auch als Walmdach mit vernünftigen Schrägen (also angenehmen Kniestock). Die beiden Quader, die nicht im OG überbaut werden, könnten ein Flachdach werden (mit Terrasse) oder eben ein Walmdach.
Ob auf den beiden Quadern eine Dachterrasse hinkommt oder aus Kostengründen doch ein Walmdach, hat doch keinen Einfluss auf den eigentlichen Grundriss im OG?
Wie gesagt, Wunsch wäre volle Geschosshöhe im OG, dann funktioniert auch die Treppe. Da wir aber keine zwei Vollgeschosse bauen dürfen, MUSS das OG auf jeden Fall eingerückt SEIN bzw kleiner als das EG.
Bevorzugt ist im OG keine Schräge zu haben, also alles volle Raumhöhe. Da wir nur die Vorschrift 1,5 Vollgeschosse, ansonsten offene Bauweise haben, sind wir recht flexibel.
Ja was denn nun ? - wenn das alles ist und keine Vorgabe zum Rückspringen des OG gegeben ist, würde ich das auch schön bleibenlassen. Terrassen auf den EG-Vorsprüngen erzeugen dem OG zuzurechnende Flächen, sind also für dessen Vollgeschossvermeidung kontraproduktiv.
„Aus Kostengründen ein Walmdach“ - den Witz kannte ich noch nicht. Walmdach, weil man Geld zu viel hat ?

KfW 40+ ist nicht der Kostentreiber
Der Grundriss ist der Kostentreiber
Ohne Dachneigung und Kniestock braucht man das OG nicht zu besprechen
b. und c. stimme ich voll zu, a. sehe ich anders: KfW40+ ohne konkreten Grund ist eine unnütze Goldkante für Fans von Biosiegeln.

EG muss stehen, daraus ergibt sich für uns das OG.
Genau falsch herum: erst das Raumprogramm, dann das OG, und danach das EG. Abwärts planen, aufwärts bauen.

Ich bin offen für Vorschläge. Ich erhoffe sie mir sogar! Es kamen nur leider bisher keine...
Es kamen reichlich. „Lasse jenes“ ist nicht minder konkret als „tue dies“ !
Abschließend ein Wort zu den schrägen Wandstücken: nicht jedes Retro kommt wieder in Mode, dieses Zitat aus der 80er-Jahre-Wohnanlagen-Baukultur ist heute ein Minuspunkt beim Wiederverkauf. Originalität sollte man wie ein Gewürz einsetzen - nicht wie eine Sättigungsbeilage.
 
Y

Ypsi aus NI

Hallo 11ant,

leider habe ich noch nicht rausgefunden, wie man so schön passagenweise zitieren kann, wie du es eben gemacht hast...?!

Also, dann eben so:

Die Garage steht am Haus, aber nicht vor der Eingangstür, Hausbreite: ca. 14m, Garagenbreite ca. 9m. Insofern ca. 5m vom Haus (der Bereich, in dem keine Garage davor steht) freie Wand. Eine grade Einfahrt in die Garage wäre sicherlich schöner, aber um diese zu ermöglichen, müsste das ganze Haus weiter nach hinten geschoben werden und man verbaut sich damit jede Menge Gartenfläche.

Nochmal zum OG: Sorry, falls das zu undeutlich war. Wunsch ist volle Raumhöhe oben zu haben und dadurch ergibt sich die eingerückte Variante, denn: Wir dürfen keine zwei Vollgeschosse bauen, insofern muss das OG kleiner sein als das EG. Der Stil der mediterranen Stadtvilla gefällt uns sehr gut, siehe Eingangsposting!
Bei den Planungsgesprächen habe ich genau die Frage nach den höheren Kosten aufgrund der Statik gestellt, wenn das OG eingerückt ist.
Antwort: 'Das wird sich wahrscheinlich kaum bemerkbar machen. Dafür haben sie dann ja auch kleinere Räume (von der Grundfläche her, also günstiger), dafür vollwertig (keine Schräge).'
Mauer auf Mauer zu bauen würde bedeuten, oben größere Räume (höhere Kosten), dafür mit Schrägen zu haben. Kostentechnisch ist das fast gleich (Schätzung der Architektin!).
Ob das wirklich stimmt... Das muss die Architektin und die anderen Baufirmen ganz konkret durchrechnen...
Walmdach ist doch auf jeden Fall günstiger als ein Flachdach?
Laut Architektin zählt die Dachterrasse (keine überdachte Loggia) nicht zur Wohnraumbemessung.

erst das Raumprogramm, dann das OG, und danach das EG. Abwärts planen, aufwärts bauen.
Das lese und höre ich tatsächlich zum allerersten Mal!

Ein "Lasse jenes" hilft nur begrenzt, da es doch keine andere Lösung bietet außer (zu Recht) zu kritisieren.

Das Hauptproblem mit der Anordnung des Badezimmers und Schlafzimmers wurde oftmals (zu Recht) bemängelt, Vorschläge kamen jedoch nur von zwei Personen.
Das es nicht optimal ist, weiß ich selbst. Wenn ich eine andere Idee hätte, würde ich sie schon eingearbeitet haben. Ich habe sie aber nicht und suche demnach nach Anregungen

Wenn ich den Grundriss für perfekt halten würde, würde ich ihn hier nicht einstellen...
 
Y

Ypsi aus NI

Zu Dachterrasse kann ich nur sagen: nutzt man, wenn man einen Garten hat, kaum bis gar nicht. Bei euch wäre sie ja noch nicht mal als Elternterrasse nutzbar, wenn ihr im EG schlaft.
Richtig! Wäre nur als Schmankerle für geplante Kinder!
Insofern: Hier läge die erste Kürzung. Bin trotzdem gespannt, wie hoch der Aufpreis für die Dachterrassen wäre, wenn sonst alles andere unverändert bliebe. Die Architekten haben sich mit einer Preisabschätzung ganz ganz schwer getan und wollten es lieber sauber und genau kalkulieren. Finde ich ja auch gut so, steigert nur meine Neugierde auf eine Antwort.
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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