Dämmung der Bodenplatte bei Keller mit Thermo-Stein

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Zuletzt aktualisiert 30.04.2025
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009_frank

Natürlich nicht. Sonst würde jeder zweite Neubau schimmeln müssen. Dämmung auf der Bodenplatte ist eine absolut gängige Variante.
Ach so. Ich dachte, Dämmung unter der Bodenplatte sei schon lange Standard. Sorge hatte ich auch, da es sich ja um einen Wohnkeller handelt und nicht um einen Nutzkeller
 
11ant

11ant

Also Wärmebrücken schon, allerdings nicht stark genug, um Schimmel zu erzeugen?
Die Außenwände werden ja seitlich zum Erdreich gedämmt, und selbst bei ihnen mit ihrer (relativ zu den Innenwänden) größeren Aufstandsfläche ist die seitliche Abstandsfläche größer. Die Innenwände mit ihrer kleineren Aufstandsfläche entfalten hier kaum Relevanz.
Ich dachte, Dämmung unter der Bodenplatte sei schon lange Standard. Sorge hatte ich auch, da es sich ja um einen Wohnkeller handelt und nicht um einen Nutzkeller.
Ein erweitertes Auftragsvolumen erhöht die Wertschöpfung. Ein separat beauftragter Bodenplattenbauer (den nur jemand beauftragt, der meine Beiträge mit den Ohren auf Durchzug liest) wird Dir lieber die Dämmung darunter verkaufen. Integriert ins Auftragslos des gesamten (Roh)baues "bleibt es in der Familie" ob die Dämmung unter oder auf der Bodenplatte gelegt wird bzw. kommt bei Einzelgewerkevergabe eher ins Auftragslos des Estrichlegers (jedenfalls nie in das des Tiefbauers). Aus Deiner Sicht mag es gehupft wie gesprungen sein, aus Deiner Tasche fließt das Geld so oder so ab. Aber jeder der Auftragnehmer will es speziell in seiner Tasche einfließend haben, und ist da nicht der Hüter seines Bruders. "Standard" ist also "her mit Deinem Geld in meine Tasche, und nicht in eine der anderen Beteiligten". Deswegen rate ich beim Bauen im Bestand ja auch so nachdrücklich davon ab, sich über die geeignetsten Maßnahmen mit den Auftragnehmern zu beraten: eben weil jeder dabei auf die Größe seines Stückes vom Kuchen schielt; und ob der Bauherr für den Hunger der anderen Beteiligten noch weitere Kuchen nachbacken muß, ist jedem Auftragnehmer dabei egal. Ich hatte das im wundersam nicht mehr auffindbaren Beitrag #28 des Threads https://www.hausbau-forum.de/threads/renovierung-eines-altbaus-grundriss-einteilung-erfahrungen.48295/page-5 schon einmal vorgerechnet:
... den absoluten niemals nie nicht Machen Fehler begangen, ausführende Firmen zu fragen. Die denken nämlich alle nur an sich und ihnen ist egal, ob Du am Ende des Geldes noch unerledigte Positionen übrig hast. Hol´ Dir davon fünf an der Zahl, dann wird einer von ihnen 50% Deines Budgets verbrauchen, einer 40%, die anderen drei werden rechnen können und verstehen, daß nur je 20% für sie sein können aber Dir sagen, dafür gehe nur das Allernotwendigste. Einer meint, die Hälfte mehr müsse es schon sein, und die anderen beiden sagen sogar das Doppelte. Also rechnest Du zusammen: 50 + 40 + 30 + 40 + 40 = insgesamt 200 Prozent Deines Budgets und kannst garnicht anders als zu zwei Schlüssen kommen. Nämlich zum Einen, daß Du soviel nicht hast und/oder aufwenden willst und zum Zweiten, daß da "Weg und Neu" schon günstiger sein würde. Und diese 200 % sind ja schon nur Kostenschätzungen, die Voranschläge liegen nochmals drüber, 230 Prozent, ach und Mehrwertsteuer hatten die garnicht inklusive gemeint, also 273,7 Prozent, bis zur Ausführung steigen die Preise ja weiter, unter 280 % wird das nix.
Einen Wohnkeller wird man im übrigen als heutiger „Standard“ in eine Kontrollierte-Wohnraumlüftung einbeziehen – auch das begegnet dem Schimmelrisiko.
 
Zuletzt aktualisiert 30.04.2025
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