36,5cm Ziegel: Mit und ohne Füllung gleiche Werte für U-Werte?

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S

sysrun80

Und die sind sehr filigran. In den Ziegeln einen Dübel festzubekommen ist schon tricky. Wenn du Pech hast, kannst du erstmal einen Haufen Klebeanker kaufen. Normale Dübel sind da schon schwierig.
Also das ist aber nun echt übertrieben. Keine Ahnung wie das mit den billig Dübeln vom Aldi ist - aber ansonsten hatte ich da noch nie Probleme.
 
R

Ralf1980

Mein bekannter hatte schon auch nen Architekten und auch eine Firmen die den Rohbau gemacht hat, die genaueren Umstände kenn ich also nicht.

Sollte man die hohlen Steine mit dem vielen kleinen Luftlöchern eher meiden, oder ist der Schallschutz so wichtig?
 
Tolentino

Tolentino

"oder" ist hier das falsche Bindewort.
Wenn dir Schallschutz wichtig ist, dann nimm bei der gleichen Wärmedämmstufe lieber den gefüllten Stein.
Vergleiche beim T8 die Schalldämmmaße:
Mit Perlit: 46,4 dB
ungef.: 41,6 dB
3dB ist die Hörschwelle (also der Unterschied im Schalldruck den die Mehrzahl der Menschen unterscheiden kann), 6dB ist eine Verdopplung des Schalldruckpegels. 10dB ist eine Verdopplung der gehörten Lautheit. Und Achtung die dB Einheit hat eine Logarithmische Skala. +10dB sind eine Verzehnfachung der dahinterliegenden Energie.

Mal abseits von theoretischen Zahlen:
Ich habe nen ungefüllten T10. Der hat ein Schalldämmaß von 45,5 dB. Also schon recht nahe am gefüllten T8. Trotzdem höre ich schon recht deutlich direkt vor dem Haus redende Menschen. Ich kann nicht verstehen was sie reden und wenn sie leise reden höre ich auch nichts mehr, aber arbeitende Handwerker oder spielende Kinder höre ich bei geschlossenem Fenster schon deutlich.
Es ist an der Grenze, dass es für mich ok ist. Aber weniger Schalldämmung würde ich keinesfalls haben wollen.

Allerdings sind normalerweise eher Fenster und Türen die Schwachstelle.
 
andimann

andimann

Moin,

Vergleiche beim T8 die Schalldämmmaße:
Mit Perlit: 46,4 dB
ungef.: 41,6 dB
3dB ist die Hörschwelle (also der Unterschied im Schalldruck den die Mehrzahl der Menschen unterscheiden kann), 6dB ist eine Verdopplung des Schalldruckpegels. 10dB ist eine Verdopplung der gehörten Lautheit. Und Achtung die dB Einheit hat eine Logarithmische Skala. +10dB sind eine Verzehnfachung der dahinterliegenden Energie.
Und das macht schon einen Riesenunterschied... Aber wenn es auf Schallschutz ankommt, würde ich immer auf Kalksandstein setzen. Da liegt schon eine 175 mm Wand bei 51-55 dB und eine 240er Wand in Bereich 55-60 dB.

Wäre aus heutiger Sicht definitiv meine Wahl.

Viele Grüße,

Andreas
 
Tolentino

Tolentino

Ja, aber dann halt mit WDVS, was auch wieder Nachteile hat.
Oder halt zweischalig. Hat aber auch seinen Preis. Beton mit Mitteldämmung wäre noch ne Möglichkeit. Auch teuer und nicht gerade nachhaltig.

Aber wie gesagt, Schwachstelle sind in fast jedem Fall die Fenster. die haben meist so 32-35dB. Nimmste Schallschutzfenster kannst du bis 50 dB haben, aber dann hast du normalerweise wieder weniger Wärmeschutz und willst du beides wird's wieder teuer.
 
WilderSueden

WilderSueden

Gibt auch das Konzept von Doppelfenstern. Kenne ich von der Capanna Margherita, gibt es aber wohl auch im Tal. Durch zwei Fenster hintereinander sind dann sowohl Wärme als auch Schallschutz gut. Billiger als eine normale Dreifachverglasung ist das aber wohl nicht
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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