Bauen mit Anfang 50

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Y

ypg

Oft wird das Vermögen einer Vorgeneration verprasst und die eigenen Kinder fehlts an der Basis.
Es geht hier nicht um das Verprassen/Verleben von Geldmitteln, sondern darum, dass Eltern für sich die optimale Versorgung finden müssen.

Die Kinder sind irgendwann, das fängt in der Ausbildung an, für sich selbst verantwortlich. Schön ist sicherlich, wenn die Eltern etwas übrig haben, um den Start der Kinder zu vereinfachen, ansonsten gehört es aber zum Flügge werden, zur Selbstständigkeit dazu, dass Kinder ab einem gewissen Alter selbst für Ihre Zukunft verantwortlich sind.
Bitte in mein Statement nicht mehr reininterpretieten als ich geschrieben habe.
Allgemeine Statements... alle drei, auch Deiner, sind nicht personalisiert!
Nur hast Du den Anlass zu einer Diskussion gegeben - was soll man da jetzt reininterpretieren?
 
Elina

Elina

Hm. ich finds ja toll, wenn Eltern ihren Kindern großzügigste Geldgeschenke machen, damit sies leichter haben, selbst ein Haus zu bauen. Tatsächlich ist es heute wohl so, daß man als junger Mensch nicht mehr abwarten kann, bis es was zu erben gibt, bevor man selbst "flügge" wird, inkl. Familiengründung und Hausbau, denn da sind die eigenen Eltern auch noch relativ jung und fit. Die großen Finanzspritzen machen da sicherlich am meisten Sinn, wo die Kinder sie am dringendsten gebrauchen können.
Andererseits kann man als Kind nicht erwarten, daß die Eltern ihr ganzes Leben keinen anderen Drang haben, als ihnen die Kohle hInterhyprzuschaufeln.
Wir rechnen zb nicht mit einem Erbe, sollten die Häuser und Wohnungen meiner Schwiegereltern unterwegs noch "versacken", wir haben nicht drauf gebaut. Und mein Vater wird schon mit diversen Tricks dafür gesorgt haben, daß ich beim Erbe keinen Cent abkriege.
Es gab zu unserem Hauskauf auch keinen Cent dazu, da sind wir nicht enttäuscht, haben nichts anderes erwartet. Das sollte man als Kind doch auch irgendwie allein schaffen. Zumindest hat man dann das gute Gefühl, sich sein Leben selbst aus dem Nichts heraus aufgebaut zu haben, aus eigener Kraft. Manchmal ist das mehr wert als die dicke Finanzspritze.
 
E

EOS444

Die Generation 50+ wird Best-Ager genannt! Und das ist auch gut so.

Und für ein Bauvorhaben ist man nicht zu alt - die eigentlichen Fragen stellen sich eher bei der Finanzkraft und einer möglichen Finanzierung . Einen Kredit mit einer sehr langen Laufzeit sollte man kritisch sehen, aber gegen eine kurze Laufzeit oder eine variable Finanzierung ist nichts einzuwenden. Und bei dem momentanen Zinssatz ist das auch ziemlich attraktiv
 
Neige

Neige

Ich geh jetzt ja auch an die 60 und wir hatten damals ein Reiheneckhaus, das einmal verkauft wurde weil es uns zu groß wurde und weil sich auch unsere Wege trennten. Ich hatte auch vor 4 Jahren zusammen mit meiner Partnerin überlegt, uns was schnuckeliges zu kaufen. Aber ich hatte ja schon mal an anderer Stelle erwähnt, dass wenn ich mal nicht mehr bin, nicht möchte, dass mein liebevoll zurechtgemachtes Zuhause verhökert wird, oder gar dich unsere Kinder in die Wolle bekommen. Die sollen bitteschön, wenn auch von uns mitgesponsert, sich selbst was schaffen.
Ein weiterer Grund was dagegen gesprochen hat ist, ich möchte mich nicht mehr örtlich binden.
Das könnte auch egoistisch rüberkommen, aber bitte, wir haben hart gearbeitet und da steht es uns zu, unser erarbeitetes Geld auszugeben für was wir auch immer mögen, ob es nun der Jugend gefällt oder auch nicht. Wir haben das Recht uns in welcher Form auch immer, unseren Lebensabend so zu gestalten, wie wir es möchten.
Also wenn jemand ein Häuschen mit heranfahrendem Hochbeet möchte, warum denn nicht.
Unser Traum ist, unmittelbar nach Beginn meiner Rente mit einem Containerschiff rund um die Welt. :)

Gesendet mit'm Handapparat
Gruß Sigi
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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