Be und Entlüftung Hygienische Probleme nach 5-6 Jahren

4,80 Stern(e) 4 Votes
EveundGerd

EveundGerd

Unser Elektriker meint, dass man in ein paar Jahren Lüftungsanlagen nur noch mit Wärmerückgewinnung verbauen darf.
Unsere ist dezentral. Reine Geschmackssache, würde ich auch zu diesem Thema sagen.
 
f-pNo

f-pNo

Was ich nun aus anderen Threads gelesen haben, gibt es die zentrale Belüftungsanlage ja wohl nur mit Wärmerückgewinnung und nur die dezentrale je nach wünsche mit oder ohne? Ist das so korrekt? Bei der Förderung durch KFW bei zb. einem FKW 55 Haus, kommt man an der zentralen inkl. Wärmerückgewinnung eh nicht vorbei, was ich bis jetzt in Erfahrung bringen konnte.
Naja - meines Wissens gibt es die dezentralen Belüftungsanlagen nur mit Wärmerückgewinnung.
Das andere sind einfach Ablüfter - die ziehen nur die verbrauchte/feuchte Luft (z.B. aus Bädern) aus dem Haus heraus. Man kann solche Ablüfter auch für die Hausbelüftung einsetzen. Dann erfolgt der Zustrom von Luft durch Unterdruck via z.B. Fensterfalz-Luftschlitze o.ä.. Dann würde entsprechend auch nur kalte Luft eingesogen werden. Dies zählt für MICH persönlich nicht zu Lüftungsanlagen.

Die dezentralen Lüftungsanlagen sind im Prinzip Lüfter, welche im Rhythmus die Luftrichtung wechseln (z.B. 75 sec. Frischluft einziehen und dann75 sec. herausblasen). Hierbei agieren die Lüfter i.d.R. paarweise (einer zieht raus, der andere sorgt für Zustrom) Die abgeführte Luft wird über einen Wärmestein geleitet, welcher einen ganzen Teil der Wärme speichert und dann, wenn Frischluft gezogen wird, die gespeicherte Wärme wieder abgibt. Jeder Lüfter hat einen Staubfilter (wahlweise Pollenfilter), welcher regelmäßig gereinigt (gewechselt) werden sollte. 10 Staubfilter = ca. 30 Euro.
In Feuchträumen installiert man dann sinnvollerweise noch ein paar Ablüfter, welche bei Bedarf (hohe Luftfeuchtigkeit) anspringen und sich nach einigen Minuten (wenn die Luftfeuchtigkeit wieder gesunken ist) wieder abschalten.Diese agieren unabhängig von der dezentralen.
 
Häuslebau3r

Häuslebau3r

Naja - meines Wissens gibt es die dezentralen Belüftungsanlagen nur mit Wärmerückgewinnung.
Das andere sind einfach Ablüfter - die ziehen nur die verbrauchte/feuchte Luft (z.B. aus Bädern) aus dem Haus heraus. Man kann solche Ablüfter auch für die Hausbelüftung einsetzen. Dann erfolgt der Zustrom von Luft durch Unterdruck via z.B. Fensterfalz-Luftschlitze o.ä.. Dann würde entsprechend auch nur kalte Luft eingesogen werden. Dies zählt für MICH persönlich nicht zu Lüftungsanlagen.

Die dezentralen Lüftungsanlagen sind im Prinzip Lüfter, welche im Rhythmus die Luftrichtung wechseln (z.B. 75 sec. Frischluft einziehen und dann75 sec. herausblasen). Hierbei agieren die Lüfter i.d.R. paarweise (einer zieht raus, der andere sorgt für Zustrom) Die abgeführte Luft wird über einen Wärmestein geleitet, welcher einen ganzen Teil der Wärme speichert und dann, wenn Frischluft gezogen wird, die gespeicherte Wärme wieder abgibt. Jeder Lüfter hat einen Staubfilter (wahlweise Pollenfilter), welcher regelmäßig gereinigt (gewechselt) werden sollte. 10 Staubfilter = ca. 30 Euro.
In Feuchträumen installiert man dann sinnvollerweise noch ein paar Ablüfter, welche bei Bedarf (hohe Luftfeuchtigkeit) anspringen und sich nach einigen Minuten (wenn die Luftfeuchtigkeit wieder gesunken ist) wieder abschalten.Diese agieren unabhängig von der dezentralen.
Achso ok, ich dachte es gibt nur die zentralen mit Wärmerückgewinnung. Klingt so gesehen auch sehr interessant was die dezentralen angeht.

Bei den zentralen hat man eben wie es schon sagt einen zentralen Punkt und bei den dezentralen immer im jeweiligen Raum die Lüfter. Es ist wohl auch wieder wie so oft eine Einstellungssache, ob es einen optisch stört von außen oder innen. Für mich wäre, was ich noch nicht weiß die Geräuschentwicklung der größere Knackpunkt, ob man nun zentral oder dezentral wählt, sollte man keine Wärmerückgewinnung benötigen. Seitens der Wartung sind die dezentralen mit Sicherheit einfacher und simpel
 
S

Sebastian79

Wohl eher die zentralen, wo Du nur zwei Filter auswechselst - höchstens noch in den Abluftsträngen einen extra Papierfilter.

Beim Neubau würde ich immer die zentrale Variante wählen - allein wegen einem kontinuierlichen Luftaustausch, geringeren Stromkosten, Lautstärke, Optik (auch außen).
 
EveundGerd

EveundGerd

Mir war nicht bekannt, dass die Stromkosten bei einer zentralen Lösung günstiger sind oder dass sie leiser arbeiten.

Einen kontinuierlichen Austausch hast Du auch bei einer dezentralen Lösung.

Wie hoch die Wartungskosten der einzelnen Varianten sind, kann ich nicht sagen. Vlt gibt es ja hier jemanden, der schon Minimum drei Jahre im Haus ist und berichten kann.

Wie auch die Heizungsart, ist die Entscheidung ob zentral oder dezentral m.M.n. vom persönlichen Gusto abhängig.
 
S

Sebastian79

Ich wechsel bei uns derzeit alle 6 Monate die beiden Filter - kostet mich pro Wechsel 30 Euro. Leiser arbeiten würde ich schon sagen, da das Lüftungsgerät abseits von Lebensräumen sitzt und man gar nichts von der Lüftung vernehmen kann (korrekte Einstellung vorausgesetzt). Bei den dezentralen Lüftungen hast Du ja direkt im Raum den Lüfter - das wird sicherlich keine Krawallbüchse sein, aber ich bezweifel, dass man davon gar nichts hört.

Vom Gusto weniger - eher vom Geldbeutel bzw. was man ausgeben möchte (auch bei der Heizung).
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
Im Forum Wärmepumpen / Lüftungsanlagen gibt es 755 Themen mit insgesamt 11195 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben