Detailfragen zur Grundrissplanung Umbau mit Aufstockung

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T

Traumhaus

@ypg vielen Dank für deine Skizze.
Die Pläne fürs EG habe ich verstanden. Die Idee mit der Garderobe und der Treppe finden wir super. Ob das mit der Bestandstreppe ins DG funktioniert im Detail funktioniert muss man dann prüfen.
Die Skizzen vom Keller haben wir nicht ganz verstanden. Hast du versucht die Anordnung vom EG ins UG zu übertragen? Ich verstehe nicht ganz welche Wände links überhaupt noch stehen bleiben würden. Lässt Du den rechten Raum als Extraraum? Vielleicht kannst du das UG nochmal, klarer skizzieren, damit ich deine Idee besser verstehe. Danke.

Wir haben am Wochenende die verschiedenen Optionen diskutiert. Aktuell stehen wir an dem Punkt, dass uns ein Umbau des UGs zu einer familientauglichen Küche und ein großes Wohnzimmer und auch das EG ähnlich wie die Pläne des OGs recht aufwendig erscheint. Es müssten noch mehr Wände entfernt/ versetzt werden. Aber vielleicht denken wir in zu sehr alten Mustern. Falls noch jemand Input hat zur Umgestaltung UG und EG gerne her damit.

Mein Mann hängt doch sehr an der Aufstockung, sobald wir das Dach machen. Auch weil ein Verwandter Maurer mehrfach angeboten hat das kostengünstig zu mauern und wir das Potenzial durch Die Aufstockung doch nutzen sollen. Mein Mann hängt auch an der Idee ein Teil zu vermieten u.a. wegen höherer Förderung, Abschreibungsmöglichkeit. Also haben wir die Option Mieter oben diskutiert. Aber meiner Ansicht bekommt man innen die Treppe nach oben kaum so abgetrennt, dass wir uns ohne Begegnung mit dem Mieter zwischen EG und UG bewegen können. Bleibt eine zusätzliche Außentreppe was weitere Kosten verursacht. Falls es dazu noch Ideen gibt, teilt sie gerne.
 
Y

ypg

Ob das mit der Bestandstreppe ins DG funktioniert im Detail funktioniert muss man dann prüfen
? Ich dachte, dass ihr eh eine neue Treppe wollt..
Hast du versucht die Anordnung vom EG ins UG zu übertragen?
Eigentlich nicht. Hier nochmal in sauber mit Kennzeichnung der tragenden Elemente.

IMG_1615.jpeg

Letztendlich zählt natürlich, dass Ihr und nicht wir Euch wohl fühlen sollt. Wenn ihr für Euch mehr Positives mit „Eurer“ Version seht, dann ist das so.
Allerdings verstehe ich Euren Knoten mit der Einliegerwohnung nicht. Da wird von Dir auch nicht drauf eingegangen. Zum einen soll sie vermietet werden, dann der Mieter nach Bedarf rausgeschmissen, weil die Großeltern ein Gästezimmer brauchen.
Dann wird mit berechtigt mit ungewollten Kontakt zum Mieter argumentiert, aber ja Tatsache ist, dass er auch auf Eurem Hof parken wird und wie schon erwähnt, Euch im Garten zusehen kann.
dass wir uns ohne Begegnung mit dem Mieter zwischen EG und UG bewegen können.
Denn das habt ihr auf der Auffahrt und hinten im Garten mit Eurer Planung. Und wie hier andere schon mehrfach gesagt und erwähnt haben: Garten zu besitzen ist mehr als ein Platzhalter für den Gasgrill zu haben, wie ja so viele Wohnungsmieter denken.
Dieses „Ich mach mit einem Mieter das, was ich will“ oder das Aussuchen eines „unsichtbaren Mieters, der so tickt wie man es will“ das funktioniert nicht.
 
11ant

11ant

Mein Mann hängt doch sehr an der Aufstockung, sobald wir das Dach machen. Auch weil ein Verwandter Maurer mehrfach angeboten hat das kostengünstig zu mauern und wir das Potenzial durch Die Aufstockung doch nutzen sollen. Mein Mann hängt auch an der Idee ein Teil zu vermieten u.a. wegen höherer Förderung, Abschreibungsmöglichkeit.
Die Realität wird ihn kurieren, und je nach ehelichem Güterstand trifft Dich das dann mit. Der Maurer sieht sein bißchen Mauern und blendet die Dachanhebung aus. Das gibt Minusrendite, kein vernünftiger Kaufmann treibt solchen Aufwand für den Traum vom Vermieterreichtum (der sich mit einer Wohneinheit never ever niemals nie nicht einstellt). "Abschreibung" hat im Vokabular von Leuten mit unter 200k Jahreseinkommen (maximal hälftig aus Arbeit !) nichts zu suchen bzw. ist ein Fall für den Psychiater. Meistens betreffen solche Fieberträume Leute, die gesetzlich versichert sind und die noch längst nicht an der Spitze der Einkommensteuerprogression liegen.
 
T

Traumhaus

Vielen Dank für die neue Skizze. So verstehe ich es besser.

Bei der Treppe haben wir uns noch nicht final entschieden, ob ein kompletter Umbau die Kosten im Rahmen einer Kosten-Nutzen-Betrachtung rechtfertigt.

Bzgl. Einliegerwohnung: Wir wollen, wenn sie denn kommt, 5-10 Jahre fremd vermieten und dann neu beurteilen. Erst dann sehen wir final wie viele Kinder wir haben, wie oft und lange die Eltern und andere Verwandte anreisen und ob wir den zusätzlichen Platz dann benötigen.
Eine Begegnung im Hof oder Blick auf den Garten stört uns nicht so sehr, die Nachbar sehen dort ja auch hin. Mir ging es bei Einliegerwohnung im OG, ob es überhaupt geht den Zugang mit der Treppe innen umsetzten, da ja beide Wohneinheiten getrennt zugänglich sein müssen.

Auch wenn es bisher vielleicht nicht so rüber kommt wir sind beide in Einfamilienhaus aufgewachsen und haben aktuell eine Wohnung mit kleinem Garten. Wenn ich einen Garten will in dem ich komplette Privatsphäre habe, brauche ich eine entsprechende Hecke besser noch ein abgelegenes Grundstück.

@11ant
Ich habe gestern auch nochmal gemeint, ob das überhaupt rentabel ist. Im Bekanntenkreis setzen halt welche nach Sanierung und Vermietung sehr viel von der Steuer ab bzw. Bekommen viel raus. Aber auch die werden Jahre bis Jahrzehnte brauchen um die Kosten wieder zu erwirtschaften.

Vielen Dank auf jeden Fall für den Input.
 
Y

ypg

Wenn ich einen Garten will in dem ich komplette Privatsphäre habe, brauche ich eine entsprechende Hecke
Genau. Das ist ja bei fast jedem, der Garten hat, das Optimum. Dafür werden Hecken angelegt. Wir wohnen in einem Neubaugebiet und fast jeder hat seinen Bewuchs so angelegt, dass die wenigsten dort reinschauen können. Bei uns können noch nicht einmal die Nachbarn vom OG in größere Teile des Gartens schauen. Dafür sorgt dann der ein oder andere Baum zusätzlich zu einer Hecke.
Mir ging es bei Einliegerwohnung im OG
Ich kenne ehrlich gesagt keinen, der freiwillig über seinen Köpfen jemanden anders wohnen haben möchte, deshalb bin ich darauf überhaupt nicht eingegangen,
nach Sanierung und Vermietung sehr viel von der Steuer ab bzw. Bekommen viel raus.
Es ist doch eigentlich umgekehrt, dass man die Mieteinnahmen versteuern muss und unterm Strich draufzahlt.
 
11ant

11ant

Ich habe gestern auch nochmal gemeint, ob das überhaupt rentabel ist. Im Bekanntenkreis setzen halt welche nach Sanierung und Vermietung sehr viel von der Steuer ab bzw. Bekommen viel raus. Aber auch die werden Jahre bis Jahrzehnte brauchen um die Kosten wieder zu erwirtschaften.
Das Dach muß komplett abgedeckt und zerlegt werden. Selbst wenn Ihr linear aufstocken wolltet, wäre das so und würde außer den Sparren und Pfetten und Dachsteinen (letztere etwa 20% erneuert) nichts davon wieder eingebaut werden. Ihr wollt zudem ein steileres Dach wieder draufsetzen, dann werden also maximal die Pfetten wieder eingesetzt; bei den Dachsteinen werden so viel mehr benötigt, daß man sinnvoller gleich neue nimmt. In jeder Wand die von der Aufstockung betroffen ist, werden alle Kabel etc. "verlängert". Selbst wenn der Kumpel Rohmaurer für Gotteslohn schafft, kostet das ein Heidengeld. Nur um sich irgendwen ins Haus zu holen, ohne den man den ganzen Quatsch bleiben lassen könnte. Lasse die Mietrendite mal bei vier Prozent liegen, dann kommt man selbst in der Milchmädchenrechnung erst nach 25 Jahren theoretisch ins Plus (realiter kamen inzwischen Küche und Bad nochmal neu). Dieses Rennen ist nicht gewinnbar. Baut diese Wohnung nur, wenn Ihr mit Euren anderen >20 Wohnungen zu viel Gewinn macht.

Nicht vergessen: ich äußere hier nicht meine "Meinung" (oder Erfahrung als Leidensgenosse Neu- oder Umbau-Bauherr) sondern als Bauberater (und ehrenamtlich auch Schuldnerberater). Also gewissermaßen mit Siegel, daß Ihr so eher ehrenamtlich meine Kunden würdet.
 
Zuletzt aktualisiert 08.05.2025
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