Danke schon mal für die Antworten.
Wegen den
Baukosten werde ich noch mal nachfragen, danke für den Hinweis.
Wir hatten parallel noch mal ein Gespräch bei einer örtlichen Bank und bin da etwas verunsichert.
Es wurden drei "Möglichkeiten" vorgestellt (in allen ist noch zusätzlich KFW 124 drin, den habe ich zum Vergleich weggelassen, da er in allen drei Varianten die gleiche Bedingungen hatte, daher geht es "nur" um 272.000€ in der Berechnung):
1. reines Annuitätendarlehen mit einer Tilgung von 2% und einem Sollzins von 2,1% (2,14% Effektiv) - Rate von 1050€ (~29 Jahre Laufzeit)
2. ein vorfinazierter Bausparvertrag mit 2,28% Eff, Die ersten 15 Jahre ~1104€, danach ~1300€ (Laufzeit ~26 Jahre)
3.
Wohnriester Bausparvertrag mit einem kombinierten Annuitätendarlehen mit einer Rate von ~1040€
Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass der Berater unbedingt den Wohnriester verkaufen wollt, danach den Bausparvertrag und "nur zur Not" das Annuitätendarlehen.
Er hat dann vorgerechnet, dass man mit dein reinen Annuitätendarlehen ~375.000€ kosten würde bei einem Zinsanstieg von 2% nach der Zinsbindung.
Der Bausparvertrag ~360.000€ und das Wohnriester (mit geschätzter Besteuerung im Alter, Steuervorteil) ~322.000€.
Wohnriester wurde hier ja schon genug diskutiert, irgendwie sind wir uns da sehr unsicher, ob das mit der Besteuerung im Alter so bleibt und ob die Steuervorteile nicht auch irgendwann abgeschafft werden?), daher fällt das wahrscheinlich für uns raus.
Mir geht es auch eher um den Vergleich der anderen beiden Varianten:
Bei den anderen beiden habe ich das Gefühl, dass da irgendwie "Äpfel mit Birnen" verglichen wird. Zum einen ist die Rate für 1) niedriger angesetzt als beim Bausparvertrag und auch die Erhöhung nach dem 15 Jahr ist nicht berücksichtigt. Ich habe das Mal versucht in einem Onlinerechner mit den entsprechenden Raten nachzustellen und komme da auf eine Restschuld von ~70.000€ nach den 20 Jahren. Selbst wenn man die Rate dann von ~1300€ dann beibehält und der Sollzins auf 8% gestiegen ist, komme ich auf einen ähnlichen Gesamtbetrag für der Bausparvertrag.
Welchen Sinn macht da noch der Bausparvertrag, bei dem man (wie ich das verstanden habe) unflexibler ist, falls man verkaufen muss?
Oder habe ich da einen Denkfehler drin?