Im Grunde ist es doch egal ob Porenbeton oder Ziegel. Beide erreichen die entsprechenden Dämmwerte auch ohne WDVS, wenn man die entsprechende Dicke und den richtigen Stein kauft. Ein Poroton T7 erreicht Lambda 0,070 W/(mK), Ytong ThermUltra erreicht auch Lambda 0,070 W/(mK).
Und am Ende geht die Wärme ohnehin über Fenster und die Lüftung verloren, man braucht es bei der Wand also nicht zu übertreiben mit dem Dämmwert.
Ich würd immer wieder nur mit Porenbeton + Putz bauen, vielleicht das nächste Mal mit 42 oder 49cm statt 36,5.
Aber hätte der GU Ziegel genommen als T9 oder T8, hätte mich das auch nicht gestört.
Vorteil beim Porenbeton ist auch... wenn man bohrt, kommt kein roter Bohrstaub, der die schöne weiße Wand einsaut und überall rumfliegt. Nachteil beim Porenbeton ist definitiv, dass man nicht planen sollte schwere Lasten an die Außenwände zu hängen. Nen 14cm Tox-Dübel hält laut Datenblatt in PP2 gerade mal 40kg. Oder man klebt direkt Schwerlastanker ein.
WDVS erreicht höhere Dämmwerte. Aber du hast dann auch den Nachteil, dass alles schwerer als ein Briefkasten kaum sinnvoll zu befestigen ist.
Und... Eigenleistung? Den Rohbau? Viel Spaß.
Ach so Innenraum. Porenbeton PP4 ist doch ok?
Der meiste Schall geht über die Türen und, Überraschung, über die abgehängte Decke. Wenn du schon Kalksandstein mauerst, dann brauchst du für den entsprechenden Schallschutz eine Stahlbetondecke zum Dach und Schallschutztüren.