KFW55 mit Luft-Wasser-Wärmepumpe oder Sole-Wasser-Wärmepumpe und Flächenkollektor

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JohnnySmith

Hallo,

wir haben letztes Jahr eine Doppelhaushälfte gekauft und sind in den letzten Zügen die Sanierung und Erweiterung zum KFW55 Effizienzhaus zu beginnen.

Wir haben einen Gasanschluss, jedoch wird es damit wohl schwierig KFW55 zu erreichen.

Der KFW-Effizienzexperte hat eine Vorbemessung mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe vorgenommen und damit klappt es. Ich finde eine Sole-Wasser-Wärmepumpe jedoch attraktiver.

Das geologische Amt Hamburg sagt hierzu:

"Aus benachbarten Bohrungen ergibt sich folgender generalisierter Schichtenaufbau: bis 1 m Tiefe Sand, bis 3 m Tiefe Geschiebelehm, bis 23 m Tiefe Sand, bis 30 m Tiefe Geschiebemergel (Drenthe-Haupt-Moräne) und bis 60 m Tiefe Sand. Es ist hierbei zu beachten, dass sich nur ca. 300 m entfernt ein flacher Trinkwasser-Notbrunnen befindet, der im Grundwasserleiter unterhalb der Drenthe-Haupt-Moräne verfiltert ist. Wegen des geringen Abstands dürfen Erdwärmesondenbohrungen hier nicht in diesen Förderhorizont abgeteuft werden. Der Grundwasserstand befindet sich in ca. 7 m Tiefe; Stauwasser ist ab ca. 0,5 m Tiefe vorhanden.



Auch die Wärmeentzugsleistung eines Flächenkollektors dürfte gering sein, da der Stauwasserkörper zeitweise austrocknet."

Es kommen also nur Flächenkollektoren in Frage, wobei ich unsicher bin wegen der Aussage des austrocknenden Stauwasserkörpers. Die Verlegung sollte zudem vermutlich in der Geschiebelehmschicht bis 3m verlegt werden.

Im Anhang habe ich versucht, das Ganze einmal laienhaft mittels Grabenkollektor umzusetzen. Würde das so gehen?


Beste Grüße,

JohnnySmith
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Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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