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nistibee
Oh man, der erste Ärger beim Großprojekt Hausbau. Wir wollen bauen und sind jetzt soweit, dass eigentlich Ende des Monats der Kaufvertrag für das Grundstück unterschrieben werden sollte und beim Architekten haben wir die Vorplanung fertig und nun eine Bauvoranfrage gestellt. Jedenfalls haben wir vor aller Planung beim Landkreis (der das Grundstück verkauft) angerufen, ob es einen bebauungsplan gibt. Es hieß, nein, wir könnten alles dort hin bauen, was so in dem Baugebiet schon steht. So, nun stehen da 1 1/2-geschossige Häuser, was die Mehrzahl ist. In der Straße, in der wir bauen wollen, stehen bisher nur Bungalows. Eine Straße weiter stehen Reihenhäuser mit 2 Vollgeschossen und ausgebautem Dachboden. So, da es hieß, alles ist möglich, haben wir jetzt 2 Vollgeschosse geplant, also ein Stadthaus. Nun wurde die Bauvoranfrage vom Landkreis genehmigt, von der Stadt hingegen abgelehnt. Die Dame vom Landkreis meinte, die Stadt sieht nur die Bungalows und meint, das Haus passt dort nicht hin. Der Landkreis sieht das ganze Baugebiet (welches ein paar Straßen umfasst) und sieht somit kein Problem. Sie haben jetzt wohl noch ein Schreiben an die Stadt verfasst, warum sie schon der Meinung sind, dass wir dort so bauen können, wie wir wollen. Das Problem, was ich jetzt vorrangig sehe, ist, dass ein alleinstehendes Einfamilienhaus mit 2 Vollgeschossen dort so nicht existiert, nur eben die Reihenhäuser. Wir sind am überlegen, was wir tun, wenn die Stadt weiter ablehnt. Grundstück nicht kaufen, dafür irgendwo anders (es gibt aber nicht viel in der Umgebung), das Haus umplanen und Schrägen in Kauf nehmen (will ich eigentlich überhaupt nicht), es darauf ankommen lassen, dass die Stadt klagt und eine 2 1/2 jährige Wartezeit für ein Gerichtsverfahren in Kauf nehmen??? Und dann kriegt die Stadt nachher Recht. Und überhaupt, wir wollen jetzt bauen und nicht in ein paar Jahren. Alles gerade großer Mist. Wie schätzt ihr unsere Chancen ein?