Architektenentwurf (3. Versuch)
Was gefällt nicht: Aufteilung im OG - Vorgabe von separaten Ankleideraum nicht erfüllt; Aufteilung im UG: Küche sollte abtrennbar sein durch große Schiebetür; Zugang Balkon scheinbar nur über Kinderzimmer (war so nicht gewollt!)
[...] Wie seht Ihr die Qualität und Genauigkeit des Grundrisses - ist das in diesem Stadium normal?
Es heißt ja eigentlich, Versuch macht kluch - aber hier fragt man sich, wenn das schon der dritte Versuch ist, wie schlecht muß dann der "Architekt" erst vor den ersten zwei Versuchen zugehört haben ?
Normal ist im Vorentwurfsstadium, daß man da nur die Raumanordnung und den Baukörper erkennt, und die Maße (und Lagen diverser Details) noch nicht endgültig sind.
Nicht normal - und auch keine "Qualität" würde ich nennen, wenn die vom Keller kommende Treppe gar nicht eingezeichnet ist, sondern nur copy & paste die die ins OG geht; wenn die Schiebetür des Fernsehzimmers mitten in ein Fenster reinläuft; und natürlich ganz klar: wenn das Raumprogramm der Bauherrschaft nicht umgesetzt ist.
Mir scheint, hier sind zwei Welten unglücklich aufeinandergeprallt: nämlich daß Bauherren die sich in einen Hausentwurf vom Hersteller X verliebt haben zum Hersteller Y gegangen sind. Nach einem Architektenwerk sieht das Ergebnis so ganz und gar nicht aus, sondern nach dem eines angestellten oder freien Bauantragszeichners eines Herstellers.
Ist da überhaupt
ein Musterhaus die Inspiration gewesen ? - ich fühle mich da (in wilder Mischung) an ein bißchen Baufritz und ein bißchen
Bien-Zenker erinnert ...