Grundriss eines Einfamilienhauses, Feedback

[Ganneff]

Neben der guten Kommunikation ist auch die ineinander passende Zeitplanung wichtig. Du musst genau dann Zeit für die Elektrik haben, wenn diese dran ist um nicht nachfolgende Gewerke zu verzögern. Hier wird es dann praktisch etwas kniffeliger, als man sich das erst einmal denkt. Die Versorgungsleitungen werden direkt nach dem Aufstellen verlegt und angeschlossen. Dazu gehört auch ein großer Teil der Elektroinstallation.

Ja. Ich habe bereits mit Elektrikern geredet. Sobald der Plan final ist und Richtung Bauantrag wandert, mach ich das mit den Elektrikern final, und in derem Auftrag wird entsprechendes Timing mit untergebracht. Die hatten da kein Problem mit. Initial hatten wir über 5 Tage Zeit für Kabelziehen geredet, das wurde mit "Sportlich aber machbar, 10 wären besser" bewertet, und "Rechtzeitig für die Planung Bescheid wissen wann der Termin ist". Also wird es mit den 3 Wochen die Fingerhaus nun angesagt hat machbar sein. Ist ja erstmal auch nur Kabel einziehen, nicht gleich alles anklemmen.

 

[wiltshire]

Ist ja erstmal auch nur Kabel einziehen, nicht gleich alles anklemmen.

Sauberes Beschriften ist extrem wichtig und kostet Konzentration, die nicht über beliebig viele Stunden am Tag aufrecht zu erhalten ist. Damit entsteht ein oft unterschätzter Zeitfaktor. Anderenfalls gibt es Gefluche beim Bau des Sicherungskastens, den Unterverteiungen und bei der Steuerung sowieso.

 

[Ganneff]

Sauberes Beschriften ist extrem wichtig und kostet Konzentration, die nicht über beliebig viele Stunden am Tag aufrecht zu erhalten ist. Damit entsteht ein oft unterschätzter Zeitfaktor. Anderenfalls gibt es Gefluche beim Bau des Sicherungskastens, den Unterverteiungen und bei der Steuerung sowieso.

Alles bekannt. Ich komm von der Ecke, das hier ist das Gewerk um das ich mir die wenigsten Sorgen (und die meisten Gedanken) mache. (Bau der Verteilungen will ich *nicht* auf der Baustelle haben, die werden extern in schön vorbereitet, die Kabel werden nur auf die Klemmen gelegt).

 

[haydee]

Bei uns wurde im Vorfeld grob die Elektrik besprochen - da wurden auch die Aussparungen im Werk vorgefräst. Genaues was, wo, wieviel mit dem Elektriker auf der Baustelle.

Die Haushersteller haben unterschiedliche Fertigungstiefen im Werk

 

[11ant]

@11ant von Fulda aus gesehen sind die alle recht nahe.

Ich kriege da mit dem Fernglas schon die HE/BY Landesgrenze nicht ganz scharf gestellt.

Ob nun ich die Elektro mache, oder die Firma die Fingerhaus immer beauftragt, das eigentlich spannende ist die Planung, wo was hinkommt. Und dazu braucht Finger zu Termin X einen genauen Plan. Den kann ich genauso liefern wie deren Elektriker.
Und dann bohren die anhand dieses Planes die Löcher in die Wände und ziehen Zugdraht ein, der an beiden Enden je 5cm raushängt.
Nach Aufstellen des Hauses hab dann ich/mein Elektriker 3 Wochen Zeit die Zugdrähte in richtige Verkabelung zu verwandeln, danach werden Decken zugemacht und gehts mit den Gewerken normal weiter.

Du Glücklicher. Industriell ist das nicht normal, sondern schon premium flexibel.

Wir haben mit Schwirten & Klein gebaut. Die Elektrik befand sich nicht in den Wänden zum Zeitpunkt als diese gestellt wurden.
Dann haben wir im fertig stehenden Haus entschieden wo welche Schalter und Dosen hinkommen und das einfach auf die Wand geschrieben. Damit wussten wir auch wo eine Installationsebene hin muss. Diese wurde dann von den Zimmerleuten vorbereitet und dann vom Elektriker bestückt.

Bauen die ortgezimmert, oder wurden die Wände quasi "einseitig beplankt" gestellt ?

Sauberes Beschriften ist extrem wichtig

Am besten systematisch.

 

[wiltshire]

Bauen die ortgezimmert, oder wurden die Wände quasi "einseitig beplankt" gestellt ?

Die Wände wurden im Betrieb hergestellt und beidseitig beplankt geliefert. Vor Ort wurden dann die Zellstoff Dämmung eingeblasen. In eigentlichen Wandstruktur verlaufen einfach keine Versorgungsleitungen. Dafür haben wir ja später die Versorgungsebene hergestellt.