Finanzierungsanfrage Einfamilienhaus KP 365.000€

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Zuletzt aktualisiert 02.05.2024
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S

SaniererNRW123

Noch einmal zusammengefasst:

Ihr nehmt zwei Kredite auf (egal von welchen Banken). Beide Kreditverträge werden von Euch unterschrieben. Die Eltern unterschreiben "nur" die Grundschuldbestellung auf deren Haus als auch die Zweckerklärung (dass die Grundschuld für Euer Darlehen gilt).

Einen KFW-Kredit bekommst Du nur als einfachen Bestandteil (egal, wofür Du ihn verwendest):
finanzierungsanfrage-efh-kp-365000-599637-1.png


Einen geförderten Kredit für Renovierungs-/Sanierungsmaßnahmen bekommst Du nicht. Dafür müsstest Du noch ein paar mehr € in die Hand nehmen und zum entsprechenden Effizienzhaus sanieren.

Konditionell ist der KfW-Kredit besch... und hat auch nur eine Zinsfestschreibung von maximal 10 Jahren.
finanzierungsanfrage-efh-kp-365000-599637-2.png
 
kati1337

kati1337

Es ist eine höhere… ?
Kann vermutlich auch passieren, ja. (?)
Ich weiß nicht ob der TE was dazu geschrieben hatte, wie die Bank das Haus vom Wert einstuft. Vermutlich bisher noch garnicht. Und die Sanierung müsste ja auch irgendwie wertsteigernd wirken, wobei da sicher nicht die ganzen 100k angesetzt werden.
 
C

CC35BS38

Ein weiterer Gedanke: Ihr habt gerade 5k netto, deine Frau arbeitet nicht VZ. Also gab es tendenziell vorher noch mehr Gehalt. Trotzdem hab ihr mit 35 gerade mal 30k Eigenkapital. Dafür gibt es sicher Gründe, Bafög, lange Ausbildung, Kind, Autos etc etc. Aber die Finanzierung kostet euch in 1-2 Jahren das was ihr gesamt an Eigenkapital habt. Überlegt euch (auch gerne nur für euch), ob ihr das bewerkstelligen könnt.
Und rechnet nicht mit 100k Erbe.
 
J

Joedreck

Ist mir als einziges dies sehr geringe Tilgung aufgefallen? Ich finde die Finanzierung im allgemeinen sieht mal überhaupt nicht gesund aus.
 
kati1337

kati1337

Ja, die 374k zu 1,1% Tilgung lassen mit 144k Restschuld nach 30J noch einiges zu wünschen übrig. Ich vermute, der TE spekuliert darauf, den Tilgungssatz im Laufe der Zeit zu erhöhen. Besser aussehen würde es, wenn man da von Anfang an auf 1,5% hochgehen würde. Dann liegt die Rate aber auch schon bei 1661€. Die gut 100 Euro machen den Bock pro Monat vermutlich nicht mehr fett, aber man landet nach 30J halt nur noch bei 60k Restschuld.

Das Problem ist hier vermutlich, da ja das 2te Darlehen für die Sanierung noch obendrauf kommt und ebenfalls getilgt werden will. Die beiden Raten zusammen passen für mich sowieso hinten und vorne nicht zu 5k netto.
 
mayglow

mayglow

Ist mir als einziges dies sehr geringe Tilgung aufgefallen?
Stimmt, hatte ich vergessen zu kommentieren. Das Darlehen aufs zu erwerbende Haus hat 1,1% Tilgung oder so und haben ne rechnerische Laufzeit von fast 40 Jahren. Ich dachte immer, die meisten Banken bestehen auf 2%, aber ggf verschiebt sich das auch wieder, jetzt wo die Zinsen steigen?

Die Raten zusammen liegen, wenn ich das richtig sehe, bei beiden gerechneten Varianten ein bisschen über 2000€. Hier scheiden sich ja etwas die Geister. Ich weiß, dass da viele hier im Forum definitiv schreien würden "das geht nicht!". Wir sind aber selbst was Einkommen vs Rate angeht bei ähnlichen Werten, sogar etwas schlimmer. (Tilgen aber mehr, weswegen ich das für mich selbst etwas als "Zwangssparen" verbuche, auch wenn natürlich trotzdem die monatliche Belastung nicht ohne ist). Es gibt hier eigentlich immer die Fraktion die ruft "so einen großen Anteil für Wohnen einsetzen ist ungesund und ihr werdet niemals wieder in den Urlaub fahren oder leben können! Weißt du nicht, wie teuer Familie ist!!!" vs die andere die sagt "Quark, da sind immer noch 3k für Nebenkosten und zum Leben übrig, das reicht völlig!". Wo man da selber steht, muss man halt gucken. In jedem Fall ist es sinnvoll, nochmal die Ausgaben der letzten Jahre durchzuschauen und kritisch zu beäugen, ob das hinkommt. (E.g. bei uns ist die Rate obwohl sie hoch ist, noch deutlich unter Kaltmiete+was wir eh aktuell monatlich für "Haus sparen" zurücklegen. Wir üben also gewissermaßen eh schon 2 Jahre+ die Rate, bzw haben da noch weiteren Puffer drin) Wichtig ist ansonsten auch nicht alle Sonderausgaben der letzten Jahre als "das war ja jetzt nur einmal so" abzutun. Natürlich kauft man nicht jedes Jahr nen Auto oder nen neues Bett oder macht die once in a lifetime Weltreise, aber die Wahrheit ist schon, dass irgendetwas immer ist (gerade als frischer Hausbesitzer wirds einige neuen Anschaffungen geben). Und sich angucken, was für sowas die letzten Jahre auch so rauf ging, ist in jedem Fall sinnvoll.

Für mich wäre hier glaube ich wichtig: a) Kostenblock klären (die Renovierungskosten sind ja jetzt eher mal so pauschal dahingerotzt (Verzeihung)) b) selbst nochmal für sich klären und analysieren wieviel man bereit ist, monatlich für den Kredit zu zahlen c) den Finanzierungsheini löchern, wenn ihr Fragen habt zu dem was er sich ausdenkt. Ich fand das Konstrukt jetzt nicht so kompliziert, aber die Mailaufteilung war etwas sonderbar. Aber ansonsten, fragt ihn einfach. Dafür ist er ja da.
 
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