falscher Entwässerungsplan

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J

James

Hallo zusammen.
Unser Haus steht, alle Anschlüsse (Wasser, Strom) sind vorhanden und innen soweit alles ok, daß wir kommende Woche einziehen können.
Heute nun: Anschluss Abwasser. Lt. Entwässerungsplan (von der Stadt genehmigt) geht ein Rohr aus dem Hauswirtschaftsraum nach draußen (bündelt das Schmutzwasser von Bad (OG), Hauswirtschaftsraum und Gäste-WC), ein weiteres aus der Küche.
Die Tiefbauer buddeln und buddeln und finden das Rohr vom Hauswirtschaftsraum nicht - stattdessen eines am Gäste-WC (und eben aus der Küche).

Die Folge: Sie müssen weniger Abwasser-Rohrleitung verlegen, außerdem entfällt ein Sichtschacht an der Hausecke.
Freut mich ja zunächst mal, weil's billiger wird.
ABER: Jetzt machen die Jungs mir Angst, weil das Abwasser nicht "auf dem kürzesten Weg" aus dem Haus geht, sondern schräg durch Hauswirtschaftsraum und Gäste-WC und dann raus.
:(
Angeblich hätten deshalb schon Fußböden wieder aufgestemmt werden müssen. :confused: :eek:

Unser Bauleiter kümmert sich bereits, aber ich frage mal in die Runde: Wie wahrscheinlich ist es, dass der "Herr vom Amt" auf die Vorschrift besteht? Die Abwasserrohre liegen unter der Bodenplatte. Aufstemmen würde bedeuten: Durch Fliese, Estrich, Fußbodenheizung, Dämmung, Rohbauboden...

Wiehert der Amtsschimmel oder kommen wir mit einem "blauen Auge" davon?
 
W

Wastl

Ich denke ihr kommt damit durch - aber jeder Sachbearbeiter hat da ne andere Meinung.
Unverhältnismäßigkeit ist da meistens ein Stichwort welches manchen Sachbearbeiter umdenken lässt.
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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