Baufinanzierung bei Jobwechsel

[heinbollo]

Ich habe mal eine Frage zur Baufinanzierung bei Jobwechsel. Wir wohnen zur Zeit zur Miete und zahlen 1300 Euro ohne Nebenkosten. Dies würden wir eigentlich lieber in eine Baufinanzierung stecken.
Ich verdiene 4400 Euro dazu kommen noch 380 Euro Kindergeld für 2 Kinder. Meine Frau verdient im Moment nichts.
Ich denke an ein Haus, was ca. 400.000 Euro kostet. Eigentlich sollte die Finanzierung kein Problem sein, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich 20 Jahre bei meinem Arbeitgeber bleibe und bei Jobwechsel aufgrund von Umzug das Haus eventuell veräussern müsste.
Kann man hier auf einen angemessenen Verkaufserlös spekulieren, den man dann wieder neu investieren kann und was passiert mit dem aktuellen Kredit?
Oder macht am Ende doch eine Mietwohnung mehr Sinn, da diese deutlich flexibler ist?

 

[Holzzauber]

Hallo heinbollo,
Deine Frage zeigt, dass Du mit Immobilien noch nicht all zu viele Erfahrungen gemacht hast.
Bei einer Finanzierung von 400.000€ musst Du ungefähr mit einer monatlichen Belastung von 2.000€ rechnen. Dazu kommen noch die Unterhaltskosten für das Haus und die Abgaben für Eigentum.
Es hört sich für mich so an, als wolltest Du ein Haus bauen und nicht kaufen.
In so einem Fall ist der Verkaufserlös, den man dann erhält nicht immer so hoch wie der Baupreis, insbesondere, wenn Du alles oder fast alles durch Handwerker machen lässt. Dies liegt natürlich daran, dass Du vielleicht einige Sachen in Dein Haus einbaust, die Deiner Meinung nach genau so sein müssen, weil es genau auf Deine Lebenssituation passt oder genau Deinen Stil trifft. Ein Käufer wird dass aber fast immer anders sehen.
Dazu kommt dann noch eine Vorfälligkeits-Entschädigung bei vorzeitiger Kündigung des Kredites. Die Banken schlagen natürlich einiges auf den Rest-Kredit, wenn Du ihn vorzeitig ablöst, da ihnen dann die restlichen Zinsen flöten gehen.

Ich hoffe, ich konnte dir mit dieser Antwort ein wenig weiterhelfen.