Unsortierte Gedanken:
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Erstmal danke für eure Beiträge!
Hier der bemaßte Grundriss.
- ich bin mir nahezu sicher, dass der Hauswirtschaftsraum nicht funktionieren kann. Durch die zweite Tür wird die nutzbare Wand- und Stellfläche des ohnehin schon minimal kleinen Raums noch weiter reduziert.
- ich befürchte, dass die Lichtwirkung insbesondere im Obergeschoss wirklich schlimm wird. Einige Räume haben ja nur Dachfenster. Aus denen man auch nicht gerade herausschauen kann. Das wird Gefängniszellen-Wirkung.
- im Obergeschoss fehlt weiterhin die Angabe, welcher Raum wie genutzt werden soll. Der extrem längliche Raum könnte durchaus als Kinderzimmer dienen, aber als Elternschlafzimmer wäre er nicht sinnvoll nutzbar.
- hier sind ganz viele Entscheidungen drin, die ich für überdenkenswert halte. Beispiele:
Wegen der Himmelsrichtungen: glaubt mir, es geht kaum bis gar nicht anders aufgrund verschiedener Gegebenheiten. Nach Osten möglichst keine Fenster da von Nachbar und uns nicht erwünscht, südlich ist eine kaum befahrene Straße, von der auch die Zufahrt kommt. Zu allen Seiten sind dicht sehr hohe Bäume, also hat man sowieso nur diffuses Licht.
Ja und? Auch in Bäume oder auf eine Straße schauen ist schöner als Räume (OG) komplett ohne Fenster auf Sichtebene zu haben, durch die man schauen kann.
Also entweder Kniestock runter und Dachfenster einbauen, durch die man herausschauen kann. Oder Kniestock hoch und Fenster einbauen, durch die man herausschauen kann. Oder Fenster an die Ostwand.
Klinker: ist persönliche Präferenz und im Ort üblich, bekomme es günstig hin
Deckenhöhe nur unten 3m, auch persönliche Präferenz, im OG Kniestock 1,6, maximale Deckenhöhe in dachoffener Spitze ca. 4m, Dachneigung 32 Grad, sah auf den ersten Blick am ästhetischsten aus
Wenn man finanziell sehr eng aufgestellt ist, dann ist das alles Luxus und sorgt für eine ganze Kette an Problemen.
- es fehlt Stauraum.
- der Hauswirtschaftsraum ist viel zu klein dimensioniert.
- das Licht-/Fensterkonzept im OG ist aus meiner subjektiven Sicht fragwürdig.
Bebauungsplan: eigentlich keine Einschränkungen außer 1,5 geschossig, (ist aber flexibel, da in unterer Etage durch Wintergarten der notwendige Wohnraum für die Berechnung dazugerechnet wird. Also theoretisch auch 2 Vollgeschosse möglich, aber Satteldach persönliche Präferenz, ortsüblich und günstiger)
2 Vollgeschosse und Satteldach ist möglich.
Wintergarten nicht eingezeichnet.
Technikraum tatsächlich klein aber kam mir ein oker Kompromiss vor um mehr Platz im Wohn-Essbereich zu haben da dort auch viele Personen Platz finden sollen. Haustechnik kompakte Wärmepumpe (Platzbedarf innen ähnlich eines Kühlschranks), kein Photovoltaik, zentrale Lüftungsanlage in Zwischendecke,
Zählerkasten, Hausanschlusskasten, je nach Bundesland noch Photovoltaik-Pflicht (bedeutet Wechselrichter), und so weiter... 6m² reichen bei einer kompakten Wärmepumpe und wenig sonstigen Kram, wenn man eine Tür (!) hat. Die zweite Tür zieht effektiv (weil weniger Wand- und Stellfläche) effektiv nochmal mindestens einen, eher 1,5m² ab. Bedeutet: der Hauswirtschaftsraum hier ist in seiner Nutzbarkeit vergleichbar mit einem 3,4-3,9m²-Raum. Zu wenig.
persönliche Situation: aktuell Single Haushalt, aber soll auch zukünftig für kleine Familie sinnvoll sein
So. Und jetzt einfach mal überlegen, so aus Blick einer Paares:
Wo soll der Kram des Alltags stehen? So Staubsauger? Putzsachen? Bügelbrett? Waschmaschine? (Die wird in den Mini-Hauswirtschaftsraum nicht passen.)
Wo sollen Dinge stehen, von denen man einen gewissen Vorrat haben sollte (auch nur eine Packung Klopapier will irgendwo untergebracht sein und braucht Platz)?
Wo sollen Dinge untergebracht werden, die man nur alle paar Monate mal braucht (Deko, Koffer und co)?
Klar, man kann minimalistisch leben; Staubsauger und co brauchen dennoch einen Platz.
Stauraum: gebe ich euch Recht, auch wegen eines fehlenden Dachbodens, 1. brauche selber sowieso nicht soviel, 2. Möglichkeiten für Einbauschränke bestehen, 3. ist mir der gebaute Raum dafür zu teuer.
Die Frage ist hier nicht, was man selbst braucht. Wenn man baut, damit da mal eine Familie drin wohnen soll, dann braucht es eine gewisse Familientauglichkeit. Und dann ist die Frage: Was braucht man dann?
Und von dieser Frage ausgehend gestaltet man dann das Haus.