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HilfeHilfe

Danke für Deinen Beitrag. Ich bemühe mich in diesem Thread schon länger den Begriff "Karriere" durch "Berufs- oder Erwerbstätigkeit" zu ersetzen. Ich weiß nicht woher die Vorstellung kommt, dass berufstätige Männer und Frauen mit kleinen Kindern automatisch "Karriere" machen bzw. "Karrierefrauen" oder "Karrieremänner" sind.
Ein lustiges Beispiel von meinen Branchenkollegen ( Commerzbank) . Da verteilen sie mittlerweile keine Gehaltserhöhung sondern Titel . Jeder 2 Sachbearbeiter heißt dann „ vizedirektor“ und „ relationshipmänägers“ . Du kriegst ein Stapel Visitenkarten , kannst es beim grillen und Nachbarn verteilen und angeben. Intern werden solche Beförderungen „ Titel ohne Mittel“
 
J

Joedreck

Kommt doch darauf an, wie man Karriere definiert. Wenn man darunter im allgemeinen den beruflichen Aufstieg meint, machen relativ viele Menschen Karriere.
Wenn Karriere zwingend bedeutet Personal zu führen, sind es schon weniger.
Wenn es bedeutet unabhängig von Weisungen agieren zu können, hat hier wohl kaum jemand Karriere gemacht.

Für mich persönlich bedeutet Karriere übrigens, möglichst wenig Vorgesetzte zu haben und relativ frei arbeiten zu können.
 
Winniefred

Winniefred

Ich habe schon allein deswegen möglichst schnell fertigstudiert und gehe auch jetzt vor allem deswegen arbeiten, weil ich nicht abhängig sein will von meinem Mann. Habe es in meinem Umfeld gerade wieder gesehen...Mama mit 3 Kindern, das kleinste noch U3, seit fast 10 Jahren zu Hause, Trennung vom Ehemann, läuft sehr unschön, er zahlt Nichtmal für die Kinder geschweige denn für sie und sie steht jetzt richtig dumm da. Will man wohl lieber nicht erleben. Sich in so einer Situation Nichtmal eine Wohnung nehmen zu können, weil der Ex nicht zahlt und aber auch nicht das gemeinsame Haus überlassen will, man ohne Job und mit 3 Kindern keine Wohnung bekommt usw, mein persönlicher Albtraum. Geplantes Studium kann sie nun auch knicken (im Übrigen hat sie ihm jahrelang den Rücken freigehalten für sein Studium neben seinem VZ-Job). Klar, das wird sich alles regeln in den nächsten Monaten, aber das zieht sich schon ne Weile. Bis da mal ein Richter was anordnet/pfändet, bis man da wieder zur Ruhe kommt, bis da wieder Normalität einkehrt - Kitaplatz finden, eingewöhnen, die beiden Großen sind auch noch da, Job suchen, Wohnung finden usw...
Aber auch hier muss jeder selbst wissen, was er tut - hätte sie wenigstens eine frste TZ-Stelle, könnte sie sich wenigstens mit den Kindern erst mal ne Wohnung suchen. Für mich ist das aber neben dem eigenen Selbstwertgefühl und dem Rententhema der entscheidenste Punkt pro-Arbeit.
 
P

Pinkiponk

Ein lustiges Beispiel von meinen Branchenkollegen ( Commerzbank) . Da verteilen sie mittlerweile keine Gehaltserhöhung sondern Titel . Jeder 2 Sachbearbeiter heißt dann „ vizedirektor“ und „ relationshipmänägers“ . Du kriegst ein Stapel Visitenkarten , kannst es beim grillen und Nachbarn verteilen und angeben. Intern werden solche Beförderungen „ Titel ohne Mittel“
Ja, das ist witzig. Ich kenne auch Abteilungsleiter die 1 (in Worten: einen) Mitarbeiter haben, demgegenüber sie nicht einmal weisungsbefugt sind.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
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