Wir planen unser Smart-Home im Einfamilienhaus

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i_b_n_a_n

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beim Eingangsthread war ich erst Mal begeistert über die vielen Gedankten die der Threadersteller sich gemacht hat, die lange Liste an Wünschen und Ideen bzgl. der Umsetzung. Auflachen musste ich nur kurz beim Budget und als ich GU las ;-)

Insgesamt habe ich den ganzen Thread nun in einem Rutsch gelesen und finde viele Beiträge absolut lehrreich. Auch wenn teils nicht 100% OnTopic. Viele Ideen zur Nutzung hatte ich nicht im Kopf, auch bzgl. Umsetzung habe ich viel Neues gelesen.

Zu ERR hatte ich z.B. bisher eine eindeutige Meinung (die des "Forums"), die, so dachte ich zumindest, auf mir vorliegenden Fakten beruht. Aber die Begründungen in @RotorMotor s Beitrag lassen mich darüber nochmals nachdenken und evtl. revidiere ich meine Meinung dazu.
Tatsächlich wird nämlich im Winter bei mir im Bad zu viel gekühlt :-(. ERR könnte ich vermutlich per 24V Leitung oder Funk nachrüsten.

Gerne bringe ich als Stichwort noch OpenHAB + ioBroker etc. ins Spiel. Darauf basierend kann alles! unter einen Hut gebracht werden.

P.S. Wir (als FA) haben ja darauf basierend ein "eigenes" System (weiter)entwickelt. Auch ein Lastmanagement wird zukünftig integriert werden. Ist aber nicht meine Spielwiese und ich bekomme nicht alle Infos immer sofort ...
 
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FloHB123

Paradebeispiel. Nur weil du keine Ahnung hast, wie man sowas macht, geht es in deiner Welt nicht. Horizont mit Radius 0 und das ist dann der Standpunkt.
Na dann erkläre mir doch bitte, wie genau das in der Praxis funktioniert? Bitte nicht nur die Theorie, dass alle Daten ja irgendwo vorhanden sind, sondern wie man nachher auch zu einer funktionierenden Lösung kommt, welche praxistauglich ist.
Im gewerblichen Bereich sehe ich da schon viel Potenzial, aber im normalen Einfamilienhaus eben nicht. Ich möchte es einfach nur verstehen.
Keine Kreativität bedeutet dann also wohl, dass man erst nach einem Problem für die vorhandenen Lösung (KNX / Automatisierung) suchen muss?

Jetzt hast du mich echt zum Lachen gebracht. Du bist auch der erste, der mir erklärt, dass das Ding dazu da ist, ein Handtuch vorzuwärmen... Ich nutze es eher zum Handtuch trocknen bzw. das Bad mehr vorzuwärmen als es die Fußbodenheizung schafft. Aber ja, wo ist das Problem, Zeit, Anwesenheit im Haus, Temperaturen und Präsenz zu kombinieren? Das ist einmalige Arbeit, dann läuft es einfach.
Das war nicht meine Idee, sondern ich habe sie nur aufgegriffen. Wenn es nur um das Vorwärmen des Raumes geht, betrifft dies einen Zeitraum von wenigen Monaten im Jahr. Da ist es doch vollkommen ausreichend, den Heizkörper dann zeitgesteuert einzuschalten, wenn man normalerweise morgens aufsteht. Ist man im Winter eine Woche nicht zu Hause, schaltet man das Ding halt ab. Ist man nur ein paar Tage nicht da, lässt man es einfach laufen. Kostet mit Sicherheit nur einen Bruchteil an Geld und Zeit im Vergleich zu einer vollständigen Automatisierung und der Komfortgewinn am Ende ist identisch.
 
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Ramona13

Na dann erkläre mir doch bitte, wie genau das in der Praxis funktioniert? Bitte nicht nur die Theorie, dass alle Daten ja irgendwo vorhanden sind, sondern wie man nachher auch zu einer funktionierenden Lösung kommt, welche praxistauglich ist.
Ich bin zwar nicht angesprochen, aber klinke mich als KNX Fan hier gerne auch mal ein :) Ich nehme mal an, dass du nach dem Duschen warme Handtücher möchtest und deshalb den Heizkörper von Hand einschaltest bevor du dich unter die Dusche stellst. Wie automatisiert man das ganze jetzt? Am einfachsten ist ein Luftfeuchtigkeitssensor, der sehr schnell erkennt, dass durch das Duschen die Feuchtigkeit ansteigt. Im KNX verknüpfe ich den Wert der Luftfeuchtigkeit dann als simple Logik mit dem Heizungsantrieb: Wenn „Luftfeuchtigkeit höher als x%“ dann „Heizung y auf z Grad einstellen“. Intern bekommt der Heizungsaktor dann vom Logikmodul dann immer den Befehl, die Heizung im Bad hochzuschalten, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Möchte man ihn wieder ausschalten, baut man eine zweite Logik für einen Feuchtewert unter einer bestimmten Schwelle. Die Sensoren kannst du im KNX entweder zyklisch abfragen oder sie senden nur aktiv wenn sich der Zustand ändert.

Wenn man Ideen hat und bisschen die Logiken dahinter versteht kann man ganz wunderbare und praxistaugliche Automationen erstellen ;)
 
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Mucuc18

simple Logik mit dem Heizungsantrieb: Wenn „Luftfeuchtigkeit höher als x%“ dann y auf z Grad einstellen“.
[...]
Wenn man Ideen hat und bisschen die Logiken dahinter versteht kann man ganz wunderbare und praxistaugliche Automationen erstellen ;)
Klingt simpel, aber hast du das in der Praxis Mal probiert?
Ich stelle mir gerade vor, wie bei einer schnellen Dusche nach 3 Minuten die Luftfeuchtigkeit über den Wert steigt - die Heizung anspringt - und ich nach Minute 4-5 aus der Dusche hüpfe da ich etwas in Eile bin. Voll Vorfreude auf ein KNX-vorgewärmtes Handtuch stelle ich enttäuscht fest, dass dieses leider noch kalt ist und der Heizkörper gerade erst lauwarm wird.
Voller Tatendrang wird also der Schwellenwert für die Luftfeuchtigkeit nach unten geregelt - die Heizung soll ja früher angehen. Nun aktiviert jedoch auch jedes Lüften bei tropisch angehauchten Frühlingsnächten die Heizung - OH NO!

Naja kein Problem, wird das ganze eben noch mit einem Sensor für dier Luftfeuchte außerhalb des Gebäudes gekoppelt - halt nein - dann geht der Heizkörper bei Regen und hoher Luftfeuchtigkeit draußen ja auch nicht mehr an.

Für mich wäre das too much, wenn man super viel Spaß daran hat und gerne stetig daran rumspielt und optimiert -> Top.
Aber man muss eben so viele Eventualitäten berücksichtigen wenn man das ganze komplett Funktional gestalten will.

Für mich sowie für die meisten Bekannten die aktuell bauen ist eine zentrale Möglichkeit für die Rollladensteuerung wichtig sowie etwas Lichtsteuerung und ein paar schaltbare Steckdosen - dafür brauchts aber vermutlich kein KNX?
 
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FloHB123

@Ramona13 Das war nur ein Beispiel aus diesem Post hier
Wie man es technisch umsetzen kann ist mir klar. Mir ging es darum, dass eine Lösung doch auch praxistauglich sein und halbwegs Sinn machen sollte. Ich dusche unter der Woche morgens nur ca. 5 Minuten. Da wird es mit dem warmen Handtuch schon knapp. Wenn man den Raum noch etwas wärmer haben möchte, schaltet man den Heizkörper einfach zu einer bestimmten Uhrzeit ein. Wofür dann KNX ? Einfach eine Zeitschaltuhr und fertig. Das gibt ja auch schon direkt im Heizkörper integriert.

Nach meinem Verständnis macht Automatisierung mittels KNX macht nur dort Sinn, wo eine Interaktion zwischen Geräten gewünscht ist, bei denen normalerweise keine Verbindung besteht. Also das Beispiel vom TV und Raffstore. Für alles andere sind die Lösungen der jeweiligen Hersteller besser geeignet.
Bei einem Raffstore kann man doch genauso gut einen Funktaster direkt neben dem sofa anbringen und bei Bedarf drücken. Das dürfte für locker unter 20k zu realisieren sein ;)
 
Zuletzt aktualisiert 29.04.2024
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