Wie ist in einem solchen Fall damit umzugehen, wenn wir im Schlafzimmer 19Grad haben wollen aber im Wohnzimmer 22Grad? Das sollte doch möglich sein, oder verstehe ich das falsch?
Schwierig. Die meisten Auslegungen heutzutage sind 22Grad im Wohnbereich (alle Zimmer) und 24Grad im Bad (bzw 21/23) -> linear nach unten regeln ist ja kein problem, hier geht es nur um eine Auslegung von Heizlast usw.
Wird dann so gelöst, dass im Badezimmer eben mehr Durchfluss ist und/oder die Abstände zwischen den Heizungsrohren enger ist und damit mehr wärme abgegeben werden kann.
Aber 7 unterschiedliche Raumtemperaturen im Haus verteilt, die vll oder vielleicht auch nicht unterschiedlich oft an angrenzende Räume unterschiedlicher temperatur und oder Außenwände haben. Das wird problematisch (ja 7 ist absolut willkürlich gewählt und übertrieben
) und größere Temperaturunterschiede sind wie schon erwähnt auch schwieriger hinzubekommen.
Zur Lüftung, was zusätzlich noch im Rahmen des möglichen ist: die Lüftung hat vermutlich eine Bypassfunktion, sodass nachts kalte Außenluft ohne Wärmerückgewinnung verwendet werden kann. das betrifft aber wieder alle räume und wird typischweise nur im sommer gemacht.
Denn wie du richtig erkannt hast, Lüftung ist ähnlich Heizung. Man kann die Lüftungsstufe für die gesamte anlage regeln, und jeder Raum wird angeströmt, da gibts Begrenzer um den Luftstrom pro raum zu reduzieren, aber die sind fix (werden einmalig eingestellt), also einfach gesagt zB Luftstrom im Schlafzimmer ist immer 20% niedriger als im Wohnzimmer. Sonst müsstest du mit dezentraler Lüftung arbeiten um eine echte einzelraumregelung ((wirtschaftlich) hinzubekommen.