Einbau einer Gasheizung im Neubau 2023/2024

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andimann

andimann

Nochmal Moin,

Heizungen älter als 30 Jahre müssen ausgetauscht werden.

Wie so vieles was du schreibst, ist auch das wieder einmal falsch....

Das bezieht sich ausdrücklich nicht auf Niedertemperatur und Brennwertanlagen. Das das war auch in den 90igern schon Standard. Wenn du noch eine Konstanttemperaturheizung im Keller findest, dürfte die viel älter als 30 Jahre sein. Und austauschen wäre da vermutlich wirklich eine gute Idee....

Andreas
 
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xMisterDx

Moin,



Was zum Geier hast du immer mit deinen 60 Grad Vorlauftemperatur? Willst du damit deine Sauna direkt beheizen oder hast du nur Heizungsrohre aber keine Heizkörper an der Wand?
Ich bin in einem Haus aufgewachsen mit Baujahr 1971 und entsprechend rudimentärer Dämmung. Das war noch die Zeit, als Öl ein paar Pfennige kostete und Heizkörper in den Garagen installiert wurden, damit das Auto ja nicht friert.
Die Vorlauftemperatur war bei uns auch im Winter nie über 37-40 Grad, das reichte selbst bei der schwachen Dämmung und ganz normalen Heizkörpern vollkommen aus. Bei extremen Frost mal bei 45 Grad, aber dann war auch gut.

Kleiner Tipp: Fenster zumachen hilft im Winter ganz enorm....

Andreas
Oh Märchenstunde, ich hole Kekse.
Ich hatte bisher 4 Mietwohnungen und in keiner wäre ich mit 40 °C im Vorlauf selbst über einen milden Winter gekommen...

Selbst Wärmepumpen für Neubauten werden heutzutage ja standardmäßig auf 38°C ausgelegt, wenn derjenige hier nicht ins Forum guckt und sich den Flo von 25°C Vorlauf, bloss kein Grad mehr, ins Ihr setzen lässt... wofür dann ProHaus 2,5km Heizungsrohr verlegt werden im Estrich...

Da sollen 37-40°C für normale Wandheizkörper reichen? Melde das schnell zum Patent an, wir haben eine neue Physik erfunden!
 
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xMisterDx

Der CO2- Preis 2027 ist übrigens noch gar keine ausgemachte Sache. Da läuft noch viel Wasser den Rhein herunter. Wir befinden uns nämlich gerade in einem Krieg und in Europa zudem in einer, langsam Formen annehmenden, massiven Wirtschaftskrise.
Ich kann die Rollen rückwärts schon gar nicht mehr zählen, die in der Politik bei großen Entscheidungen schon gemacht wurden.

Intel, die in Magdeburg eigentlich einige Milliarden investieren wollten, hat schon gesagt "Mehr Kohle von euch und garantierte Strompreise unter 8 Cent oder wir bauen doch lieber im 'land of the brave'. Onkel Biden gibt uns nämlich gerne die Kohle."

Ich will übrigens auch gar nicht mit fossilem Gas heizen. Grünes Methan wäre mir lieber.
Denn diese Idee, Strom erst in Wasserstoff zu wandeln, den dann zu speichern. Ihn dann im Winter wieder zu verstromen, über Stromtrassen zu schicken, die wir gar nicht ausreichend haben, um damit Wärmepumpen zu betreiben...
Das ist absurd. Unter Deutschland liegt ein dichtes Erdgasnetz.
Den Wasserstoff direkt in Methan wandeln und in Heizungen verbrennen. Wirkungsgrad 110%.

Zumal. Was machen all die Gaskraftwerke im Sommer? Rumstehen und Geld kosten?
 
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xMisterDx

Dieser Rotormotor ist bestimmt Habecks Berater. Kennt ihr euch vom Kinderbuch schreiben oder ausm Philologie-Studium?
Gut, da gibts kein Physik, das stimmt.
Und was der Bauer nicht versteht... darüber lacht er. Gell? ;)
 
andimann

andimann

Da sollen 37-40°C für normale Wandheizkörper reichen? Melde das schnell zum Patent an, wir haben eine neue Physik erfunden!
Geht leider nicht, da keine Neuheit. Selbstverständlich reicht das, das kannst du auch problemlos nachrechnen. Schnapp' dir ein gutes Buch über Thermodynamik und los.
Die Umwälzpumpe muss natürlich so eingestellt sein, dass am letzten Heizkörper auch noch Wärme ankommt.
Die Heizung lief dann auch durch, im Winter nahezu 24/7 und nicht dieser Blödsinn mit tagsüber Heizung fast aus usw. Die Menge an Heizenergie, die ein Haus braucht, bleibt (weitgehend) gleich, egal ob du nun 24/7 auf kleiner Flamme vor dich hinheizt oder meinst die Heizung nur jeweils 2 h am Morgen und am Abend laufen lassen zu müssen. Im letzteren Fall brauchst du natürlich etwas mehr Dampf auf der Leitung, sprich die hohen Vorlauftemperaturen.

Die 38 °C Vorlauf als Standardauslegung selbst bei Wärmepumpe kommen aus dem Einsparpotenzial für den Heizungsfachmänner und aus komplett veralteten Berechnungsmethoden, die davon ausgehen, dass du im Winter über Wochen -30°C hast. Und leider wohl auch aus unzureichendem Wissen in Sachen Thermodynamik der Heizungsleute. Und es soll ja auch nachher keiner meckern, dass das Bad nicht 25°C warm wird, usw.
Technisch ist das wirklich kompletter Müll, was da getrieben wird. Ob 25 °C als Vorlauf nun wirklich sein müssen; da kann man drüber streiten. Bei einem modernen Haus sollten gute 30-33 °C aber wirklich reichen.

Viele Grüße,

Andreas
 
Zuletzt aktualisiert 28.04.2024
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