Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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HansDampf88

Naja es wird mit Sicherheit weniger Neubauten geben. Das hat vielseitige Gründe. Aber die Arbeiter aus der Baubranche sollten dennoch gefragt bleiben, da jede Menge Sanierungen und Modernisierungen anstehen. Für die ganzen Firmen welche rein Neubau machen könnte es schon hart werden, aber andere Firmen könnten von den freiwerdenden Fachkräften profitieren. Die ganze Branche wird definitiv nicht aussterben und es werden auch wieder andere Zeiten kommen.
Für nen Maurer sind Sanierungen halt relativ uninteressant.
 
se_na_23

se_na_23

Naja was will man da sagen... Wer ein 6 Parteienhaus baut um seine Kohle anzulegen wird jetzt nicht am Hungertuch nagen... sind die ersten Jahre eben nur 3% Rendite statt 4-6%... mir kommen fast die Tränen...
 
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HansDampf88

Naja was will man da sagen... Wer ein 6 Parteienhaus baut um seine Kohle anzulegen wird jetzt nicht am Hungertuch nagen... sind die ersten Jahre eben nur 3% Rendite statt 4-6%... mir kommen fast die Tränen...
Am Hungertuch nagt der nicht, im Gegenteil :-) Trotzdem entscheidet ja jeder selber, was er mit seiner Kohle macht. Er hätte es Stand heute nicht mehr in einer Immobilie angelegt ...
 
Y

Ysop***

Naja es wird mit Sicherheit weniger Neubauten geben. Das hat vielseitige Gründe. Aber die Arbeiter aus der Baubranche sollten dennoch gefragt bleiben, da jede Menge Sanierungen und Modernisierungen anstehen. Für die ganzen Firmen welche rein Neubau machen könnte es schon hart werden, aber andere Firmen könnten von den freiwerdenden Fachkräften profitieren. Die ganze Branche wird definitiv nicht aussterben und es werden auch wieder andere Zeiten kommen.
So sehe ich das auch. Es gibt noch einen enormen Fachkräftemangel und viel zu tun. Da sehe ich nicht due Branche komplett und nachhaltig niedergehen. Aber man wird sich umstellen müssen und neue Wege gehen. Wenn ich höre, dass es deutlich zu wenig Fachleute für Wärmepumpen gibt (bisher war mit Gas ja genug zu verdienen und Weiterbildung kostet ja nur) dann ist da noch viel Aufholbedarf.
 
G

Goldmember

Wir hatten jetzt in Deutschland eine Zeit, in der fast jeder arbeitende eine Immo erwerben konnte.
Wenns fürs Einfamilienhaus nicht gereicht hat, dann eben die ETW. Zeitraum so 2015-2020.
Erinnert mich ein wenig an die Subprime Kriese in den USA, wenn auch unter anderen Bedingungen.
Wenn Geld leihen jetzt tatsächlich längerfristig wieder etwas kostet, sieht es anders aus.
Wer kauft denn aktuell noch ein ETW in Berlin als Neubauprojekt die 6,7,8 teilweise 10 T€/m2 kostet bei 3,5% für 20J Fix.
In Berlin sind die Preise to much für eine ETW. Klar, man findet immer eine bezahlbare Wohnung für 350-400k aber die ist entweder sanierungsbedürftig oder liegt überhaupt nicht an den ÖPNV angebunden. Das hat meine suche herausgefunden. Es ging um eine 3-4 Zimmer Wohnung. Mal schauen wie sich der Markt demnächst verändert.
 
WilderSueden

WilderSueden

Besser ist das, was du für dich entscheidest. Hier kann es gar keine allgemeine Entscheidung geben.
Das auf jeden Fall. Aber was halt nicht geht ist die Argumentation "für 550k Gesamtbudget kannst du kein Haus in Gegenden mit BRW >500€ bauen, nimm da lieber einen Altbau mit größerem Grundstück und besserer Lage fürs gleiche Geld". Das fasst die Argumentation von @apokolok etwa in einem Satz zusammen, so spitz konnte ich es gestern Abend nur nicht formulieren ;)

Und natürlich kannst du bei der Sanierung durch Eigenleistungen Geld sparen. Das geht aber ebenso beim Neubau wenn du willst und kannst. Während einer Kernsanierung ist eine Bestandsimmobilie auch nicht mehr wirklich bewohnbar, der Vorteil fällt also weg.
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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