Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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P

Pinkiponk

Sehr ihr. Genau deswegen (weil es so kompliziert ist) verhindert Deutschland die Energiewende
Das kann ich für meinen Mann und mich bestätigen. Wir haben nur nach Energieeinsparverordnung (also die vordergründig preisgünstigste Variante) gebaut, weil wir das mit all' den Förderungen, Anträgen etc. nicht verstanden haben, dabei wäre es, lt. manchen Foristen, leicht gewesen, aus unserem Haus ein KfW 55 zu machen. Aber schon allein für den Energieberater mehrere Tausend Euro auszugeben (dass man einen Teil davon erstattet bekommt, ist mir bekannt) hat uns abgeschreckt. Ich habe mich schon manchmal gefragt, ob das nicht einfacher geht oder die Sachlage wirklich so komplex ist, dass man einen extra dafür ausgebildeten Energieberater benötigt.
 
Tolentino

Tolentino

Das eine ist das fachlich sinnvolle und hier ist die "Ausbildung" zum Energieberater eher Quatsch (das sind nämlich 2 Tage IHK Kurs + Prüfung für 2.500 EUR), aber hier kann man auf jeden Fall mit nem guten EB viel rausholen. Insbesondere bei Altbauertüchtigungen sind gute EBs Gold wert.
Das andere die Vorschriften und Regularien. Da habe ich mich nicht eingearbeitet. Damals war für mich auch eher klar, das ich nach Energieeinsparverordnung baue, aber eher weil ich von nem Finanzberater falsch beraten wurde. Mit heutigem Wissensstand hätte ich vielleicht auch eher wenigstens KfW 55 gebaut.
 
i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

Das kann ich für meinen Mann und mich bestätigen. Wir haben nur nach Energieeinsparverordnung (also die vordergründig preisgünstigste Variante) gebaut, weil wir das mit all' den Förderungen, Anträgen etc. nicht verstanden haben, dabei wäre es, lt. manchen Foristen, leicht gewesen, aus unserem Haus ein KfW 55 zu machen. Aber schon allein für den Energieberater mehrere Tausend Euro auszugeben (dass man einen Teil davon erstattet bekommt, ist mir bekannt) hat uns abgeschreckt. Ich habe mich schon manchmal gefragt, ob das nicht einfacher geht oder die Sachlage wirklich so komplex ist, dass man einen extra dafür ausgebildeten Energieberater benötigt.
richtig, das ist kompliziert. Die notwendige Papier!Akte war ca. 5cm dick wg. notwendiger Auftragsbestätigungen und Rechnungsbelegen! Der Energieberater ist aber bei manchen Förderungen sowieso vorgeschrieben gewesen. Ich habe Förderungen für Solewasserwärmepumpe Bohrung (5€ je m = 550€), Passivhaus (3000€ je WE über Progress NRW = 6K), BAFA (ca. 17K € für Wärmepumpe+Kontrollierte-Wohnraumlüftung), KfW (60K für 2 WE wg. KfW40+), Förderungen für Batterie (ca. 700€) und 2 Wallboxen (über 2K).

Wahrscheinlich habe ich noch etwas vergessen aufzuzählen (und tatsächlich habe ich vergessen (eher übersehen) einen Antrag rechtzeitig einzureichen und damit ca. 700€ für die Batterieförderung verschenkt)
 
WilderSueden

WilderSueden

Zumindest das Thema Energieberater wurde ja dieses Jahr verschlankt ;)
Bürokratie finde ich auch nicht nur bei EE oder Förderung anstrengend...die Versorgeranschlüsse sind auch jede Menge Papier
 
B

Buschreiter

Meine Aussage bezog sich auch nicht auf die USt. - die ist ja nur ein durchlaufender Posten.

Und ja, es ist relevant, da ich jedes Jahr etwa 200€ steuerwirksamen Gewinn erwirtschafte und darauf Steuern zahlen darf - ab nächstem Jahr dann nicht mehr.
So rum macht es Sinn! Der Betrachtungszeitraum zur Liebhaberei beträgt je nachdem 7-15 Jahre. Die 20 Jahre bei Photovoltaik waren mir tatsächlich nicht geläufig. Aufgrund der derzeitigen Preis- und Liefersituation habe ich mich nicht mehr intensiv mit den steuerlichen Aspekten beschäftigt ;)
 
Zuletzt aktualisiert 20.04.2024
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