Bauen lassen? Kaufen? Fertighaus? Massiv? BW/RLP - DH/Doppelhaushälfte

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N

Netodo_de

Gesucht/Gewünscht:
- Doppelhaus (Traum)
- Doppelhaushälfte mit Einliegerwohnugn
- Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung
- Zweifamilienhaus

Budget inkl Grundstück berechnet:
400.000 (wenn ok)
500.000 (wenn das Haus perfekt & recht neu ist)
600.000 (wenn’s n Doppelhaus wird)

Also kurz gesagt: ein Haus kaufen wo man auch Mieteinnahmen hat, damit man nicht so hohe Kosten hat.

Hintergrund:
Wir sind schon einige Zeit auf der Suche. Aber finden einfach nichts was so wirklich passt vor allem weil die Preise so extrem hoch sind. Es ist aber auch nicht so einfach. Meine Freundin kommt aus Worms und ich aus Stuttgart. Wir möchten ein Eigenheim haben irgendwo zwischen Mannheim & Karlsruhe/Pforzheim oder zwischen Mannheim & Heilbronn. An der Autobahn entlang quasi. Also in der Nähe von Mannheim, Speyer, Karlsruhe, Bruchsal, Sinsheim, Heilbronn. Kleinere „Städte“, muss aber nicht in der Stadt sein. Kann auch gerne 10 min entfernt davon sein oder so. Bisher haben wir recht gut gelegene in der Ecke Speyer Phillipsburg Germersheim Häuser gefunden. Das ist an der Grenze von BW zu RLP.
Ob diese nun Preiswert sind kann ich nicht sagen. Ich vergleiche meistens den qm Preis bei homeday.

Ein Traum wäre natürlich ein Doppelhaus zu bauen mit jeweils 2 Doppelhaushälften zu je ca 110-130qm. Die eine wird selbst bezogen die andere Vermietet und iwann verkauft.
Erst haben wir uns Fertighäuser (Holz) angeschaut. Da haben wir bspw ein Angebot von 550.000 all inkl (auch Grundstück) für das komplette Doppelhaus. Nach Rücksprache mit Paar Leuten, hat sich herausgestellt das Fertighäuser mit Holz ja knarren weil das Holz „lebt“. Darauf haben wir gar keine Lust. Also fällt das weg. Zudem war in dem Angebot 170.000 Innenausbau berechnet, wo Kollegen meinten das kostet keine 100.000€ aber gut.

ich habe viele Massivbau Firmen angefragt aber sehr viele Antworten erst gar nicht. 2 davon antworteten mit 300.000 pro Doppelhaushälfte wenn man ein Doppelhaus möchte. + Grundstück also ca 750.000-800.000. Das sprengt unsere Rahmen extrem. Keine Ahnung ob es hier noch Massivbau Firmen gibt die unsere 600.000 inkl Grundstück (ca 150.000 davon) erzielen könnten. Haben auch überlegt ob man einfach nur Rohbau bauen lässt für XXX.XXX € und den Innenausbau dann selbst managen könnte. Aber keine Firma bietet irgendwie nur Rohbau an sondern meist fast fertig oder schlüsselfertig. Wir kennen so viele Leute die zB Fenster/Türen, Böden, Sanitär, Elektro, Putz machen könnten. Aber leider keinen der Rohbau macht. Denkt ihr das wäre dann so realisierbar ?

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Ansonsten haben wir uns wieder auf die Suche nach Häusern gemacht:
Doppelhaushälften finden wir recht schön. Vor allem mit Einliegerwohnung Möglichkeit
wir haben nun eine-zwei in der Nähe von Speyer gefunden:
••• Eine Doppelhaushälfte (Offenbach / Pfalz) ist 1994 Baujahr und kostet 500.000 (Makler). Ist riesig 250qm groß (9 Zimmer) und 450qm Grundstück und hat ne Doppelgarage & Photovoltaik für Wasser & Sauna. Einliegerwohnung ist im Keller ca 60qm (2-3 Zimmer inkl Dusche wc) aber noch keine Küche. Eingang über Grundstück Garten oder übers Haus möglich. oben sind 4 Zimmer + Dachgeschoss ausgebaut es nicht mit berechnet wurde. 1 Zimmer ca 15qm.
im EG gibts n Büro + großes wohn Essbereich mit Küche komplett von Miele ca 20.000€ wert. Überdachte Terrasse und großer Garten.
In der Einliegerwohnung im Keller hat sich aber etwas Feuchtigkeit an der Wand gebildet. Angeblich weil es zu früh zu gemacht wurde. ebenfalls gibts im Hebel Raum Feuchtigkeit Probleme weil keine Belüftung eingebaut. Laut dem Makler. Ausstattung ist fast gehoben aber etwas älter natürlich da Baujahr 1994. kniestock 1.60 oder 1.80

••• Eine weitere Doppelhaushälfte ist 2018 gebaut in Lingenfeld.Kostet 520.000 privat Verkauf. Hat ca 160qm Wohnfläche Plus Terrasse 17qm ca = 177qm. 250qm Grundstück kleiner Garten.
Offener wohn Essbereich inkl kleiner schönen Küche. Dusche und Gäste WC im EG. Oben sind 3 Zimmer und Bad/Dusche. Unten ist eine 2 Zimmer Einliegerwohnung im Keller ca 48qm inkl Küche und Dusche wpc. separater Eingang gleich beim Haus Eingang Treppen runter abgetrenntes Treppenhaus. Walmdach. Kniestock2m. mit einer Garage mit Elektro-Laden Möglichkeit. alles ganz neu. Ist halt viel kleiner aber dafür NEU alles. Ausstattung auch gehoben. Ich habe noch nicht über den Preis geredet. Aber denke hier lässt sich auf 500.000 verhandeln. Oder bei privaten sogar noch weniger?

so nun meine Frage. Besser das neue kaufen? Besser das ältere kaufen da es viel größer ist aber dafür ist die Lage net so optimal und evtl muss hier noch einiges gemacht werden?
ODER ... wäre es sinnvoll dann selbst zu bauen für diesen Preis. Ggffls eine Doppelhaushälfte die genau gleich aussieht wie das neue Haus das oben erwähnt wurde? Vorausgesetzt man kriegt das so hin für den Preis. Zumindest würde das Grundstück 50.-100.000 kosten für die Doppelhaushälfte. Und man hätte Dann quasi 300-350.000 noch für den Hausbau.
ODER Rohbau beauftragen und Doppelhaus bauen und Innenausbau dann selbst managen?

Fragen über fragen . Gibt 1000 Optionen aber welche macht am meisten Sinn??

ich hoffe ich überfordere euch nicht
 
N

nordanney

Also kurz gesagt: ein Haus kaufen wo man auch Mieteinnahmen hat, damit man nicht so hohe Kosten hat.
Dafür hat man einen Mieter, der Nerven und Geld kosten kann und muss auch mehr Kapital aufbringen.
Erst haben wir uns Fertighäuser (Holz) angeschaut. Da haben wir bspw ein Angebot von 550.000 all inkl (auch Grundstück) für das komplette Doppelhaus.
Entweder am Allerwertesten der Welt oder in Minimalausstattung und vielleicht fehlenden Nebenkosten.
Nach Rücksprache mit Paar Leuten, hat sich herausgestellt das Fertighäuser mit Holz ja knarren weil das Holz „lebt“
Was für ein Unsinn, Selten so gelacht...
Zudem war in dem Angebot 170.000 Innenausbau berechnet, wo Kollegen meinten das kostet keine 100.000€ aber gut.
Dann lass doch Deine Kollegen bauen.
ich habe viele Massivbau Firmen angefragt aber sehr viele Antworten erst gar nicht. 2 davon antworteten mit 300.000 pro Doppelhaushälfte wenn man ein Doppelhaus möchte. + Grundstück also ca 750.000-800.000. Das sprengt unsere Rahmen extrem. Keine Ahnung ob es hier noch Massivbau Firmen gibt die unsere 600.000 inkl Grundstück (ca 150.000 davon) erzielen könnten. Haben auch überlegt ob man einfach nur Rohbau bauen lässt für XXX.XXX € und den Innenausbau dann selbst managen könnte. Aber keine Firma bietet irgendwie nur Rohbau an sondern meist fast fertig oder schlüsselfertig. Wir kennen so viele Leute die zB Fenster/Türen, Böden, Sanitär, Elektro, Putz machen könnten. Aber leider keinen der Rohbau macht. Denkt ihr das wäre dann so realisierbar ?
Erstens: Fertighaus (Holzhaus) und Massivbauhaus kosten dasselbe. Fertighaus tendenziell mehr.
Zweitens: Wenn Du einen GU / Hausanbieter nimmst, will er ein Stück Haus verkaufen. Wenn Du alles in Einzelgewerke verteilen möchtest, dann Bau mit einem Architekten. Hast Du eigentlich Bauahnung, um einen doch sehr komplexen und technischen Hausbau selbst managen zu können? Vom immensen Zeitaufwand mal abgesehen.
Die "Leute", die Ihr kennt, arbeiten übrigens auch nicht umsonst. Und das Material kostet so oder so Geld.

Zu den beiden Häusern. Feuchtigkeit ist laut jedem Makler unproblematisch - zumindest so lange, bis Du gekauft hast und den Schimmel nicht mehr weg bekommst.
Preise verhandeln geht heute (außer am Allerwertesten der Welt) eher umgekehrt. Wer am meisten bietet, bekommt das Haus.

Es hört sich bei Euch an, als ob Ihr noch gar nicht wisst, wie Ihr überhaupt wohnen wollt. Dazu die Fixierung auf die Einliegerwohnung. Überlegt Euch vorab gut, was Ihr genau wollt. Für den Hausbau könnt Ihr überschlägig mit 2.000€ je qm Wohnfläche rechnen. Dazu Baunebenkosten und Sonderwünsche oder Keller sowie das Grundstück und Küche/Einrichtung.
Doppelhaushälfte ist preislich identisch zu einem freistehenden Haus, benötigt aber weniger Grundstücksfläche.

Bei Bestandsbauten immer daran denken, dass man eigentlich immer sagt, "kann man so einziehen" und dann doch noch viele Wünsche hat. Alternativ muss bei älteren Objekten immer renoviert werden.
 
Y

ypg

Vermietung muss man sich leisten können - am besten nicht dort, wo man selbst wohnt. Sich einzureden, dass es der Traum ist, mit einem Mieter unter einem Dach zu wohnen, mag man als Aprilscherz werten.
Ansonsten lese ich von reichlich Stammtischparolen - Hypothesen, die andere erzählen, die sollte man erst mal genau prüfen, was es damit auf sich hat.
 
11ant

11ant

Vermieten in der Losgröße "1 Wohneinheit" ist das ultimativ sinnloseste Nullsummenspiel (außer evtl. die vermietete Einheit ist merklich größer als die selbst genutzte, und/oder an einem höherpreisigen Ort). Ein gutes Alter für ein Gebrauchthaus ist zwischen zehn (neu tapezieren, technisch kann alles bleiben, Mängel sind beseitigt oder es gab sie nicht) und zwanzig (technische Pflege wird bald nötig) Jahren. Jünger lohnt nur selten, älter wird der Preisverfall durch Renovierungsaufwand kompensiert. Scheidungshäuser sind am besten, andernfalls könnten in diesem Alter doofe Nachbarn der Verkaufsgrund sein. Danke für den Brüller mit dem knarrenden Fertighaus, den kannte ich noch nicht.
 
H

HilfeHilfe

Es ist eine rosawolke zu glauben das ein Mieter jemanden das Haus in großen Teilen finanziert
 
Pinky0301

Pinky0301

Du listest ja schon selber auf, wie viel ein Haus ohne und mit Einliegerwohnung kosten darf. Dann kannst du dir ja auch mal ausrechnen, wie viele Jahre Mieteinnahmen du brauchst, damit du überhaupt mal auf 0 kommst, geschweige denn Einnahmen hast.
 
Zuletzt aktualisiert 05.05.2024
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