Finanzierung ohne Eigenkapital mit Sicherheit??

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J

jeti79

Der Vorteil im Haus ist, solange man seine Raten zahlt, kann man nicht rausgeworfen werden (Es sei denn von der Frau ) Außerdem kann ich mein Haus/Grundstück so gestalten, wie ich es haben will und nicht der Vermieter. Weiterer Vorteil ist, die Raten sind ziemlich fix. Wie sich die Mieten durch die neuen Energievorschriften entwickeln werden, wird kaum einer vorhersehen können. Ich hatte vor kurzem einen Bericht auf Arte oder 3Sat gesehen, wo Mieten nach Sanierung plötzlich doppelt so hoch waren und das war rechtlich sogar i.O.
Das sind auch noch Punkte, die ich noch gar nicht aufgezählt habe. im Kopf spukt sowas natürlich auch rum.
 
T

Tego12

Du hast meines Erachtens einen entscheidenden Denkfehler.
Die 5% beziehen sich auf das eingesetzte Kapital. Ein Investor wird aber kaum nur Eigenkapital einsetzen, sondern möglichst viel FK. Solange die Zinsen <5% liegen hebelt er damit sogar seine Rendite.
Selbstverständlich rede ich von Eigenkapitalrendite, also das relevante Maß, wenn es darum geht zu schauen, wer am Ende mehr hat, der Immobilienkäufer oder derjenige mit dem Aktienportfolio. Die Leverage ist dort bereits enthalten. Die Gesamtrendite ist natürlich um einiges niedriger (logisch, auf Fremdkapital muss man Zinsen zahlen).

Wir werden auch bauen, ich kann sehr gut nachvollziehen wieso man bauen oder kaufen möchte, aber der große finanzielle Vorteil ist einfach ein Trugschluss.
 
S

Steffen80

Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Such mal eine Immobilie, die ähnliche Ausstattung wie dein Haus hat. Dann kommst du garantiert nicht mit 1400 kalt hin.
War bei dir der Bauort Jena? Wie wärs dann mti dem Architektenhaus 200qm für 3000kalt?
Das mag in der Tat sehr einfach gedacht Ausstattung zähle ich aber zur "Wohnqualität" genau wie Garten und Co. und die ist beim Eigenheim selbstverständlich deutlich höher. Wir bauen ja schliesslich auch aus diesem Grund. Reden uns aber nicht ein, damit "Miete zu sparen".

Aber ich gehe sogar davon aus, dass die Immobilienpreise sich in den nächsten (wenigstens 10) Jahren so weiter entwickeln wie in den letzten 20 Jahren. Die Grundstückspreise sind hier innerhalb von 20 Jahren von 100,-DM/qm auf ca. 150,-€/qm gestiegen. Da würde ich mir sogar um einen Wiederverkaufswert keine großen Sorgen machen.
Ohohoh...da bin ich sehr skeptisch!!!! demografischer wandel !!! Schau mal wie viele Rentenbezieher es in 20/30 Jahren gibt und wie viele Arbeitnehmer noch Steuern zahlen. Wer soll die ganzen Häuser kaufen? Da kommt es noch zu einem bösen Erwachen! Und kommt mir nur keiner mit dem Märchen "die Flüchtlinge" werden das Problem lösen! Ja sicher... und im Himmel ist Jahrmarkt

Für uns ging ein möglicher Verkauf/Vermietung im Alter ganz stark in die Suche nach Grundstück (Lage, Lage, Lage!!!)....Warum? Was sollen wir im Alter mit über >200qm Wohnfläche und >1000qm Garten? Wir kennen Leute die "kotzen" über 130 qm Eigenheim im Alter.

Gruss, Steffen
 
S

Sebastian79

Die wenigstens denken aber wie Du, Steffen - und ich Bau größer als 200qm2, aber liege weeeeeit unter Deinen 850.000 Euro
 
J

jeti79

Ohohoh...da bin ich sehr skeptisch!!!! demografischer wandel !!!
Das lese ich aus Deinen Beiträgen generell raus. Allerdings denkst Du auch in viel größeren Maßstäben wie wir:

über >200qm Wohnfläche und >1000qm Garten
so etwas kommt für uns bei Weitem nicht in Frage: Bei uns sind es 519 und 145qm .... Bei 300-350.000€ ... N Kinkerlitzchen dagegen
 
Zuletzt aktualisiert 08.05.2024
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