Luft-Wasser-Wärmepumpe aktueller Verbrauch und Daten

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D

Deliverer

@Deliverer, du scheinst ziemlich tief in der Materie zu sein. Hast du eine konkrete Empfehlung in Bezug auf das Preis-/Leistungsverhältnis gerade für die genannten Standardmodule =< 1,7m*1,0 m?
Für mich ist es die ideale Größe um das Dach bestmöglich belegen zu können. Aktuell freunde ich mich allerdings mit den 340er von Axitec an.
Wenn es guter 400er gibt zum unwesentlichen Aufpreis, so wäre das interessant.
So richtig tief in der Modulmaterie bin ich nicht. Aber die 400er Grenze wird aktuell von immer Mehr unternehmen genommen. SunPower hat angefangen. LG zieht gerade nach. Trina habe ich auch schon was gehört. Und dann kommt Mitte des Jahres ein altes Deutsches Unternehmen zurück an den Markt. Da müsste ich aber nochmal nachschauen, den Namen kann ich mir nicht merken.

Preis/Leistungs-mäßig sind die 400er aber noch nicht zu empfehlen. Da zahlt man schon noch fast das Doppelte (Sunpower), als bspw. für Q-Cells 350er. Das lohnt sich also nur, wenn man wirklich große Leistung auf kleiner Fläche "braucht". Ich hab mich für meine neuen Anlagen gerade erst für Solarfabrik 375er Module entschieden. Die liegen mit unter 200,- € glaube ich ganz gut am Sweet-Spot. Wenn man günstig (selber)bauen will, kann man auch 330er Module (von so ziemlich allen Herstellern) nehmen, die kriegt man oft schon für 120,-€ das Stück, quasi als Restposten.
 
Tolentino

Tolentino

Was ist also dein Punkt doch gleich?
[...] einfach zu sagen, nimm ne Wärmepumpe, die ist umweltfreundlicher, verschweigt eben die Hälfte der dafür notwendigen Voraussetzungen.
Implizit war mein Punkt noch, dass man sich alles schön oder hässlich rechnen kann.
Ich weiß nicht wie das Verbot in Österreich umgesetzt wird, aber wenn z.B. auf einen Schlag alle Gasheizungen ersetzt werden müssten, wäre dies für die Umweltbilanz z.B. auch schlechter als die Gasheizungen erstmal ihre normale Lebensdauer arbeiten zu lassen. Die Produktion einer neuen Wärmepumpe (die eigentlich noch nicht gebraucht würde) schlägt sich nämlich auch negativ nieder.

Meine Empfehlung wäre, wenn mich jemand fragte: "Was für eine Heizung/Heizsystem sollte ich nehmen, um möglichst umweltbewusst, bei einigermaßen überschaubaren Kosten, zu sein?"
- "Eine Wärmepumpe wird unter folgenden Voraussetzungen die beste Alternative sein:
- Suche ein TGA-Büro, dass dir deine Heizlast unter Vorgabe der gewünschten Raumtemperaturen zusammen mit Auslegung der Heizung und Hydraulik berechnet und plant.
- finde einern HSLer, der sich mit Wärmepumpen auskennt und darauf einlässt nach fremder Planung (vom TGA-Büro) auszuführen.
- Führe einen thermischen Abgleich in den ersten zwei Heizperioden durch. Wahrscheinlich selbst, weil kein HSLer für je 10 min an mehreren Tagen hintereinander vorbeikommt, um das zu machen.
- Wähle einen 100%igen Ökostromtarif und/oder beschaffe eine Photovoltaik -Anlage die in die Wärmepumpe einspeisen kann."

Wobei die ersten zwei Punkte fast wichtiger sind als die letztliche Wahl des Heizgeräts. Weil bei entsprechender Auslegung und Ausführung eine Gasbrennwerttherme natürlich auch sparsamer läuft und dann später ohne weiteres durch eine Wärmepumpe ausgetauscht werden kann (möglichst niedrige VL-Temp nötig).
 
B

Bookstar

Gut zusammengefasst. Wer jetzt noch wirtschaftlich heizen will nimmt die Gastherme und rüstet in 20 Jahren dann um. Mangels Gasanschluss hab ich allerdings auch eine Wärmepumpe.
 
4

4lpha0ne

@Deliverer, du scheinst ziemlich tief in der Materie zu sein. Hast du eine konkrete Empfehlung in Bezug auf das Preis-/Leistungsverhältnis gerade für die genannten Standardmodule =< 1,7m*1,0 m?
Für mich ist es die ideale Größe um das Dach bestmöglich belegen zu können. Aktuell freunde ich mich allerdings mit den 340er von Axitec an.
Wenn es guter 400er gibt zum unwesentlichen Aufpreis, so wäre das interessant.
Bei mir war der Aufpreis für 400er bei 20 Modulen ca. 2k€ ggüber 340ern. Hat sich nicht glaub ich selbst nach Abschreibung nicht gerechnet. Und die gesparten 2k€ kann ich auch anders vermehren.
 
N

nordanney

Suche ein TGA-Büro, dass dir deine Heizlast unter Vorgabe der gewünschten Raumtemperaturen zusammen mit Auslegung der Heizung und Hydraulik berechnet und plant.
Das sollte man immer machen und nicht einfach nur den Heizungsbauer machen lassen. Kostet 150€.
finde einern HSLer, der sich mit Wärmepumpen auskennt und darauf einlässt nach fremder Planung (vom TGA-Büro) auszuführen.
Der muss nicht mehr viel machen, die Planung zur Heizlast des gesamten Gebäudes (= wichtig für Größe der Wärmepumpe) und der Verlegeplan der Fußbodenheizung liegt dann vor. Das macht eigentlich jeder Heizungsbauer.

Punkt 1 würde ich auch bei einer Gasheizung machen lassen. Ist gut investiertes Geld.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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