Lichtplanung Neubau Einfamilienhaus..Verbesserungspotential?

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Zuletzt aktualisiert 25.01.2025
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Y

ypg

Manchmal roll ich mir die less'n'more "Jules Verne" Akkustehlampe rüber. Dann geht es prima.
Ich habe eine Lidl-LED-Leuchte unter das Wand-Brett geklebt, damit ich in den Topf der Küchenmaschine schauen kann. Aber als Fenster haben für zum Glück ein Fensterband, darüber Hängeschränke mit Leuchtboden.
Schminken ist ja quasi das gleiche: da nützt keins der Deckenlichter, entweder Licht von vorn oder von vorn.
 
kbt09

kbt09

Die Deckenspots in der Decke werden auf Höhe der Kante Arbeitsplatte bzw. etwas weiter in Richtung Wand jeweils gesetzt, sodass kein Schattenwurf entsteht.
Die solltet ihr eher mittig über der Arbeitsplatte setzen, also bei 60 cm Arbeitsplattentiefe ca. 30 cm von der Wand weg. Dann wird wirklich die Arbeitsfläche beleuchtet und nicht der leicht vorgebeugte Kopf.
 
M

MC123456

So, nach nochmaligem Überlegen und Reindenken und berücksichtigen eurer Anmerkungen, habe ich für den Allraum/Küche die Lichtplanung überarbeitet.

Flexibles Schienensystem find ich klasse, der Frau gefällt es allerdings gar nicht... kommt also leider nicht in Frage.

Deshalb folgende Lösung:

Küche: Nur die Arbeitsplattenbeleuchtung über Einbaustrahler. Angedacht mit Abstrahlwinkel 60°, habe die Abstände jetzt aber so gewählt, dass es selbst mit 38°_Leuchtmitteln funktionieren sollte (Abstand zw. Einbaustrahler 70 bzw 80cm; Abstand von der Wand 35cm, sodass die offene Schublade auch mit beleuchtet wird). Falls die 38°-Lösung zu punktuelles Licht erzeugt (davon hatte ich des öfteren gelesen), sollte die angedachte Lösung mit 60°-Leuchtmitteln auf jeden Fall klappen.
Die Allgemeinbeleuchtung des Raumes über zentralen Deckenauslass durch Deckenleuchte mit 2-4 Strahlern (gefällt der Frau besser, wie Schienenlösung.)

Ähnlich Abbildung hier

1736675060480.jpeg


Bereich zwischen Küche und Esstisch wird ebenfalls über solch eine Art Deckenleuchte belichtet und ist zusammengeschaltet mit der Deckenbeleuchtung der Küche. Warum? Weil ein Teil der Hochschränke der Küche etwas "ausgelagert" in diesem Bereich steht. Hier hatten wir gedacht Geschirr (Teller, Schüsseln, usw.) zu verstauen, zwecks Nähe zum Esstisch.

Essbereich: Klassisch eine Hängeleuchte mit 3-4 Leuchtelementen über dem Tisch.

Wohnbereich: Zentral eine Deckenleuchte zur Grundbeleuchtung (vermutlich selten genutzt). Gemütliche Beleuchtung (Schaltgruppe 60) über Wandlampe, 2 Stehlampen, die über eine geschaltete Steckdose gesteuert werden und einer LED-Hintergrundbeleuchtung des TV bzw. Tv-Boards. Ggf. noch zusätzliches Leuchtelement im Bereich des Kaminofens. Der wird allerdings noch ausgesucht und steht noch nicht fest

Allraum: Es kam noch die Überlegung auf, ob wir im gesamten Allraum eine dezente Orientierungsbeleuchtung/Ambientebeleuchtung (Schaltergruppe 70) über Wandlampen, etc, machen. Warum? Der Gedanke war, dass man nach Speis&Trank in geselliger Runde am Esstisch sitzt und den Küchenbereich und Wohnbereich dezent in Szene setzt bzw. anleuchtet. Ohne dies müsste man immer die jeweilige Grundbeleuchtung anmachen (eigentlich Unsinnig) oder Licht aus und in eine Art "schwarzes Loch" schauen (auch unschön).
Hierzu technische Frage: Kann bspw. die LED-Beleuchtung des TVs in zwei unterschiedliche Stromkreise einbinden? (also 1x im gemütlichen Licht WOhnraum; Schaltgruppe 60 und dann auch in der Ambientebeleuchtung Allraum; Schaltgruppe 70)


Diele: Würden wir 2 Auslässe für Grundbeleuchtung machen durch Deckenlampe mit 2-3 Strahlern (wie in der Küche und im Bereich zw. Küche und Esstisch)

Bei den Lichtschaltergruppen ist jeweils das wichtigste Licht an oberster Stelle. Selten genutztes Licht entsprechend ganz unten.


Bitte gerne nochmal um euer Feedback was ihr von der Lösung haltet bzw. ob weitere Verbesserungsvorschläge.

Vielen Dank vorab und einen schönen Sonntag!.

Beste Grüße
M.

Anbei Hand-Skizze:

IMG_20250112_103902.jpg
 
Y

ypg

Der Gedanke war, dass man nach Speis&Trunk in geselliger Runde am Esstisch sitzt und den Küchenbereich und Wohnbereich dezent in Szene setzt bzw. anleuchtet. Ohne dies müsste man immer die jeweilige Grundbeleuchtung anmachen (eigentlich Unsinnig) oder Licht aus und in eine Art "schwarzes Loch" schauen (auch unschön).
Dazu erwähnte ich bereits Tisch- und Stehlampe. Ihr habt es doch gern gemütlich?!
 
A

Arauki11

Wandleuchten hat man eigentlich nicht mehr. Sie stören bei der Möblierung. Eher stellt man ein Sideboard oder Anrichte und dann darauf eine Tischleuchte. Es gibt so viele schön - da kann man sich so richtig dusselig kaufen.
Ist das echt so?
Früher hatten wir keine, jetzt im neuen Haus davon mehrere richtig schöne Exemplare, zumindest unserem Empfinden nach. Wir schalten die immer mal abwechselnd ein mit der Trepppenstufenbeleuchtung, wodurch eine ausreichende Grundbeleuchtung entsteht.
Wir haben aber auch keine hohen Möbel, die einen solchen Konflikt auslösen könnten.
Tischleuchten kann man ähnlich einsetzen, jedoch müsst man dies dann zumindest teilweise zusammenschalten, dass ich nicht drei davon nacheinander betätigen müsste.
Beruhigend, dass wir uns da auf dem ungefährlichen Terrain der Lampenphilosophie offenbar außerhalb des Mainstreams bewegen und es auch mögen.
 
Y

ypg

Ist das echt so?
Früher hatten wir keine, jetzt im neuen Haus davon mehrere richtig schöne Exemplare,
Du sagst es ja selbst, dass Ihr (zu zweit) keine hohen Möbel habt.
Wir haben unser offenes Treppenhaus, quasi Wohnraum mit Wandleuchten. Im Flurbereich fällt für uns jetzt die Möglichkeit weg, doch noch einen Schrank zu setzen. Auch eine Abgrenzung mittels einer Lofttür fällt flach, weil das dann merkwürdig aussieht. Bei Familien sehe ich tatsächlich, dass man sich über die Jahre Optionen nimmt. Die Zeit, dass man Fackeln und mallorquinische Dachpfannen an den Wänden hat, sind vorbei.
Zudem sind (zu) hoch gesetzte Lichter eben nicht gemütlich. Muss aber letztlich jeder selbst wissen.
 
Zuletzt aktualisiert 25.01.2025
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