So noch ein kleines Update:
Ich habe jetzt ein hochoffizielles Negativattest vom Wohnungsamt, dass der Bestand auf dem Grundstück kein schützenswerter Wohnraum im Sinne des Zweckentfremdungsverbots ist.
Ich habe eine Baugenehmigung, die der GÜ übrigens im original brauchte (ist das üblich?) und die Planungen schreiten voran.
Inzwischen ist die Teilung schon fast durch, jedenfalls haben wir einen Bescheid über die Festlegung der neuen Grenzen und der Flurmarken sowie die Fortführungsmitteilung erhalten. Das muss jetzt nur noch zum Grundbuchamt.
Leider erweist sich das Kappen der verschiedenen Leitungen als langwieriger denn gedacht. Da kümmert sich glücklicherweise mein zukünftiger Nachbar drum. Die Bearbeitungszeit der Berliner Grundversorger scheint sich aber mit aller Kraft darum zu bemühen, die der Berliner Ämter zu übertreffen.
Auch das Neuanschließen ist nicht so einfach.
Wer den Thread von Anfang an verfolgt hat weiß inzwischen dass ich das vordere von zwei Grundstücken habe und somit dem Hinterlieger ein Geh,-Fahr- und Leitungsrecht gewähren muss. Um meine Dissonanz darüber etwas zu mildern und auch weil es sonst gepasst hat, hatte ich mich dazu entschlossen, den Streifen dann eben mit als Zufahrt zu nutzen.
Um wiederum kosten zu sparen wollten wir auch in EL dann die entsprechenden Gräben mit Leerrohren für die nötigen Leitungen ziehen.
In meiner Vorstellung hätte man das wunderbar direkt nach dem Abriss vom gleichen Tiefbauer unternehmen lassen können (wenn der schon mit dem Bagger da ist).
Jetzt ist es aber so, dass der gleiche Streifen auch die Baustraße werden soll, die ja die nächsten Monate von schweren Baufahrzeugen und Lkw befahren wird. D.h. jetzt schon Leerrohre dadrunter zu legen ist evtl. nicht so sinnvoll. Ich erinnere mich an einen Thread hier, wo auch ohne Baustraße ein Leerrohr gebrochen ist und nicht mehr nutzbar war.
D.h. wir werden wohl doch die Hausanschlüsse erst nach der Rohbauphase und evtl noch später machen lassen können.
Die Sache mit dem GFL-Streifen und der Buastraße zieht noch eine Schwierigkeit mit sich.
Für den Strom hatte ich den Einfall eine Außensäule direkt an die Grundstücksecke zu platzieren. Da steht noch eine gemauerte Säule die auch stehen bleiben soll und könnte quasi als Schutzstummel vor der Stromsäule dienen. Der Netzbetreiber hat in seinem Angebot aber die Position auf die andere Seite des GFL-Streifens gepackt, also mitten in die Zufahrt zur Baustraße.
Ich habe die jetzt angeschrieben, aber wenn die Bearbeitung einer Mail nur halb so lange dauert wie die Bearbeitung des Stromantrags dann habe ich in einem Monat vielleicht eine Antwort.
Die Frage ist ja auch, wo der Baustrom her kommt. den brauchen ja schon die Maurer oder nicht?
Kleines Nebenabenteuer: Es steht noch ein alter Gastank auf dem Grundstück, der vom Abriss-Menschen leider nur leer mitgenommen wird.
Wir hatten eine Füllstandsanzeige von 20 (%?). Die haben wir verscuht mit dem Heizen des Bestands runterzukriegen. Aber krieg mal bei 34° Außentemperatur und maximalen 30° Thermostateinstellung einen Tank leer. Jedenfalls dachten wir uns nun, Ja vielleicht pumpt sich das ein Gas-Mensch ab und freut sich übers Gas. Von wegen, der will 250 EUR dafür und der hat sein Geschäft ums Eck. wirklich nur 800m vom Grundstück.
Von wegen Nachbarschaftshilfe.
Ich habe ja jetzt eine Lüftungsanlage angefragt und warte auf ein offizielles Angebot seitens des GÜs für die BAFA sowie ein Nachtragsangebot für mich.
Bin mal gespannt wo das in Kombination mit der Förderung dann landet.
Es wurde mir nur schon angekündigt, dass eine Geschosserhöhung des OGs dafür nötig ist. Die ist nicht so teuer (1900 EUR). Aber ich fragte mich wie das mit der Baugenehmigung ist? Da ist ja nun mal eine Hähe schon angegeben, kann ich die jetzt einfach so ändern? Der Bauleiter meint, 12-13 cm seien kein Problem, da ich in erster Reihe stehe.
Kapier ich nicht, was das damit zu tun hat, mir geht's ja darum, dass ich anders baue als beantragt. Bedarf es einer Tektur?
Und zu guter Letzt: Wir haben Zuwachs bekommen. Der Gute (ihr seht ihn in meinem Avatar) hat Stammbaum und ist quasi adelig.
Hab ja mal Geschichte studiert und weiß, dass der Adel sich nicht immer gut benommen hat, aber dass auf Klamotten kacken mit dazu gehört, muss ja nun nicht sein...
Trotzdem ist es eine Freude ihn beim wachsen und gedeihen zuzusehen. Ein eigenes Zimmer kriegt er aber nicht, insofern ist eine Grundrissanpassung nicht nötig.
