Hausbau/Sanierungsplanung Bitte um Feedback

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H

Hausbau25_1

Guest
Liebes Forum,

ich bin neu hier und habe mit Begeisterung viele Posts bisher als stiller "Zuleser" betrachtet.

Nun geht es aber auch bei uns langsam aber sicher ans Eingemachte, daher würde ich gerne von euch etwas Feedback einholen, ob unser geplantes Vorgehen so richtig ist.

Konkret sind wir m32, w33, und haben zwei Optionen:
1. Neubaugrundstück kaufen und neu bauen (Grundstück kommt in 2-3 Monaten auf den Markt)
2. Bestandsimmobilie kaufen und modernisieren/sanieren (Haus kommt in 1-2 Monaten auf den Markt)

Folgendes Vorgehen haben wir im Kopf:
1a: Transparenz über monatliche Ein- und Ausgaben via Haushaltsbuch (da sind wir schon dran und so gut wie fertig)
1b: Must- und nice-to-have Platz-und Raumplanung erstellen (haben wir gemacht, gilt ja für Neubau und Bestand)
2a: Mit Finanzübersicht sowie Eigenkapital Banken anschreiben, um Finanzierungsangebote zu erhalten (--> schwierig, da wir weder den genauen Wert der Bestandsimmobilie kennen, noch den finalen Grundstückswert); ungefähre Angebote haben wir schon via Verivox/Dr. Klein eingeholt, ist mir aber nicht konkret bzw "sicher" genug
2b: Hier sind wir uns unsicher - sollten wir entweder a) mit unserer Raumplanung sowie dem möglichen Grundstück (Bebauungsplan liegt vor) auf die "großen" und "kleinen" Player zugehen, um mal deren Angebote zu erhalten und sie zu sichten oder b) mit unseren Ideen auf einen Architekten zugehen, der einen Grundriss erstellt und anschließend auf die Unternehmen zugehen? Könnten uns Architekten (evtl. auch via "a better place") auch bei möglichen Sanierungsarbeiten in der Bestandsimmobilie, zur Seite stehen?
3: Die weiteren Schritte hängen von 2 ab, daher gehe ich darauf noch nicht ein...

Allgemein möchten wir die Zeit bis die beiden Möglichkeiten auf dem Markt sind einfach so gut es geht nutzen, um nicht überrascht zu sein oder ins Hintertreffen zu geraten. Euer Feedback würde uns daher sehr helfen - vielen Dank vorab! Falls weitere Infos nötig sind, sagt gerne Bescheid!
 
S

SoL

Eure Fragestellung zeugt von wenig Vorbereitung und wenig Hintergrundwissen.
Vor diesem Hintergrund würde ich jetzt zu einem Finanzierungsberater, die maximale Finanzierungssumme bestimmen und dann mit einem Architekten den Neubau planen. Das ist aus meiner vorbelasteten Sicht der bessere Weg, als unbedarft in eine Sanierung zu stolpern.
 
N

nordanney

1. Neubau scheint ja schon mit einem Grundstück. bekannten Grundstück möglich zu sein. Darauf kann man auch grob kalkulieren. Kaufpreis Grundstück + Kauf-Nebenkosten + 3.000/qm Wohnfläche + Bau-Nebenkosten (T€ 50 als Platzhalter) + Garage + Außenanlagen/Terrasse/Einfahrt
Dazu noch einen Posten für ggf. neue Möbel, Küche, Gartengeräte, Lampen etc. (was aber zunächst nichts mit den Hauskosten zu tun hat).
2. Scheint wohl noch gar kein konkretes Haus vorhanden zu sein. Daher unmöglich, eine Einschätzung vorzunehmen.
3. Finanzierung hängt von den Kosten aus 1 oder 2 ab. Rechnet einfach mal grob zu 1 und geht zu Eurer Hausbank oder einem Vermittler, um Euer Budget zu verifizieren.

Ob dann am Ende ein Haus von der Stange, ein "Architekten"haus oder eine Sanierung das Ende ist, hängt natürlich ganz groß von Euren Wünschen und Eurer finanziellen Situation ab. Und von der Grundstücksgröße. Kenne ja Eure Preise vor Ort nicht, aber zwischen 400 und 600qm Grundstück kann schon mal ein neuer Bentley liegen. Oder auch nur ne größere Pizza, wenn man im Nirgendwo baut.
 
J

Joedreck

Also den Start mit dem Haushaltsbuch halte ich für sinnvoll. Banken rechnen grundsätzlich erstmal mit Pauschalen bei der Lebensführung. Die Pauschalen treffen aber nicht immer zu. Teure Hobbys wie Pferde, Harley-Davidson, täglich auswärts Essen, Reisen, etc strafen die Pauschalen lügen und man verguckt sich am Ende.

Ich habe es stets so gemacht, dass ich ein detailliertes Buch geführt habe (und führe) über Fixkosten, Sparrate, Sparrate variable Kosten etc. Dann blieb Betrag X übrig womit ich monatlich quasi finanzieren konnte und kann. Das hat sich sehr bezahlt gemacht und ist manchmal auch erschreckend.

Zur Bestandsimmobilie: ihr kennt das Haus? Entweder ihr geht rein und sagt: boah! Lage ist super, der Schnitt gefällt uns auch, hier könnte man gut einziehen! Oder: Puh, die Hülle ist ganz cool, der Rest muss geändert werden. Wenn es die zweite Variante ist, dann baut neu, oder reißt alt ab und baut neu. Sonst rechnet sich das in der Regel nicht.
 
Zuletzt aktualisiert 18.07.2025
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