Grundriss Hausentwurf (Zugang an Böschung)

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Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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B

borxx

Ich mache mal wieder eine "lose" Punktesammlung und Gedanken, was mir auf die Schnelle auffällt ohne allzu großen Anspruch auf Ordnung oder ansatzweiser Vollständigkeit.

- Treppe ins OG Kopffreiheit prüfen bei dem niedrigen Kniestock. potentiell nicht begehbar, größere Möbelstücke bekommt man ebenfalls nicht hoch
- beide Bäder nicht wirklich pflege-kompatibel, das ein Waschbacken oben extrem schmal, Klo unter der Schräge eng und Badewanne hätte ich unter dem Kniestock schon mit 35 keine Lust mich reinwurschteln zu müssen, imho viel zu niedrig
- Langer Weg zum Eingang wurde erwähnt, der kostet auch ordentlich Geld in der Erstellung ;) Soweit irgendwann notwendig kommt dann später der Umbau um den Treppenlift im Nutzkeller mit dem Rest zu verbinden, was potentiell teurer wird.
Flur im Keller neben der Treppe frisst viel Platz aber bietet ihn nicht als Abstellfläche sondern nur zum Transit
- Entwässerung OG Bad wird super, entweder durchs Schlafzimmer im EG oder heftiger Bodenaufbau nötig und dann quer durchs Haus verzogen
- 45° Wände lockern nichts auf, sie sind eher unnötig.
- Hinter die Türen passen meist keine oder nur schmale Schränke, EG Schlafen, OG beide Schlafzimmer, Bad mit der Wand an der Tür huiuiui
- Schlafzimmer direkt auf der Südecke (wärmste Ecke des Hauses)
- Pflasterstrasse wurde statt Garten gewählt, dieser Weg bringt keinen Mehrwert außer dem Nachbarsjungen im Winter beim Schneeschieben, wenn ich es richtig deute wenigsten den Fusseingang oben ebenerdig direkt von der Straße
- Wege vom Schlafzimmer (Wäscheproduktion) bis Waschmaschine absolut maximiert
- Treppenantritt direkt hinter der Eingangstür

Die 8,5m max. Breite rühren doch nur aus den 2 Stellplätzen wie sie aktuell angeordnet sind mit dem Erfolg, dass die Lebensräume so hintereinander und mit der Ausrichtung zum Nachbar folgten, Baugrenze gem. Plan ist wo ganz anders. Würde auch einmal umkrempeln, dem Garten noch ein wenig spendieren, Haus versetzen, insgesamt einmal drehen, die Wohnräume auf die Gartenseite und auch den Eingang durch den Keller. Dazu die Flure optimieren und wohl auch Richtung einer Eingangshalle Im Untergeschoss denken. Einmal neu und Architekt wählen, der sich vom 80er Jahre Wohnungsbau lösen kann.

2m auf 25m ist eher nicht flach... darf hier sinnvollerweise auch das Budget thematisiert werden, dann gerne auch hierzu noch was geplant/möglich wäre.
 
T

topsurfer

Hier paar Erklärungen unsererseits auf die Anregungen/Ideen von euch:
> "Ich würde mir diese „Wanderung“ von der (zu kleinen) Garage zur Haustüre aussenherum nicht antun wollen!
Die Garage hat Standardmaße, also 3m x 6m, wieso ist diese zu dann klein?
Ein Keller für Räder und Geräte ist ja vorhanden.

> "Einkäufe werden doch sicherlich dann durch Technik/Keller geschleppt."
Einkäufe werden doch z.T. sowieso im Keller gelagert, reingehen durch die Kellertür bietet sich ja an.
Dann 1 Treppe hoch ins EG ...

> "Und wenn mir ein Architekt diesen Schrank in Schlafen vor‘s Bett stellt, würde ich mir Gedanken machen."
Das ist doch ein Gästezimmer, da kommt rausziehbares Sofa rein und auch kein so großer Schrank!
Daher "passt" das zumindest. K.A., warum der Architekt da so ein riesen Schrank reingemalt hat.

> "Treppe ins OG Kopffreiheit prüfen bei dem niedrigen Kniestock. potentiell nicht begehbar"
Das sollte gecheckt sein, die Treppe hat ja einen "Kurve am Ende.
Der Kniestcok hat 120cm, ist das wirklich ein niedriger Kniestock?

> "Wege vom Schlafzimmer (Wäscheproduktion) bis Waschmaschine absolut maximiert"
Schaut so aus, aber Schlafen ist halt im OG und der Waschkeller ist unten, da sind halt solche Wege ...
Wir wollen aber auch so planen, das eine 45er Waschmaschine im Gästebad (hinter der Tür) Platz findet.

> "Entwässerung OG Bad wird super, entweder durchs Schlafzimmer im EG oder heftiger Bodenaufbau nötig und dann quer durchs Haus verzogen"
Das ist uns auch aufgefallen, mal schauen was der Hausbauer/Architekt dazu meinen. Aber die Anordnung kam ja so vom Architekt.

> "Langer Weg zum Eingang wurde erwähnt, der kostet auch ordentlich Geld in der Erstellung ;)
> "Soweit irgendwann notwendig kommt dann später der Umbau um den Treppenlift im Nutzkeller mit dem Rest zu verbinden, was potentiell teurer wird."
Angesprochener Treppenlift ist doch unabhängig vom "langen Weg", das verstehe ich jetzt nicht.
Um Nutzkeller mit dem Rest zu verbinden ist ja immer der Treppenlift dann notwendig.

> "- beide Bäder nicht wirklich pflege-kompatibel, das ein Waschbacken oben extrem schmal,"
Das läßt sich ja noch ändern.
> "Klo unter der Schräge eng und Badewanne hätte ich unter dem Kniestock schon mit 35 keine Lust mich reinwurschteln zu müssen, imho viel zu niedrig.
Das Klo begionnt bei h=180cm, dann gehts hoch ... evtl. nochmal 15cm nach rechts, dann hat man direkt 195cm Höhe.
Links neben die Badewanne kommen 25cm Platten (Ablagefläche), der Einstieg in die Badewanne hat somit eine Höhe von 190cm (Kniestock 120cm plus 70cm auf 1m breite (tan)).
Ist das wirklich ein "reinwurschteln" ?

> "45° Wände lockern nichts auf, sie sind eher unnötig."
Sehen das die anderen auch so? Wir finden es vergrößert den oberen Flurbereich und unterbricht die sonst immer gerqaden Linien/Wände ...


> "Einmal neu und Architekt wählen, der sich vom 80er Jahre Wohnungsbau lösen kann."
Das ist ein junges Architektenbüro ;-), Durchnittsalter 40 Jahre.
Durch die vorhandene Böschung, durch die 20m breite des Grundstücks, durch die Vorgabe, das Garage und Platz für Camper drauf muss, und das die Zufahrt nur in der einen Ecke zum Grundstück möglichg ist:
Dadurch ergibt sich halt einiges ....


Danke für die bisherigen Feedbacks, hilft uns sehr, manches nochmal neu zu überdenken (im Rahmen der Möglichkeiten halt) ...
 
B

borxx

Vom Kniestock geht noch der Fußbodenaufbau ab, also heutzutage min 12 bis oftmals 20cm. Ich bin selbst 1,92m und empfand gut 1m Kniestöcke in den Fertighaus-Parks nicht sehr hoch.

Zumindest den Weg zur Waschmaschine könnte man optimieren, bspw. Abwurfschacht, Hauswirtschaftsraum oben wäre auch eine Möglichkeit.

Das mit dem Lift... Wenn er notwendig ist, würde er im Nutzkeller also außerhalb der thermischen Hülle (Tür in den Keller muss entsprechend geplant und berücksichtigt werden hinsichtlich Dämmung, befürchte, dass die Dämmung bisher etwas wenig im Entwurf berücksichtigt ist). Aktuell kannst du mit dem Lift nur auf die oberen Stufen von UG ins EG fahren und musst dann quer auf den letzten beiden Stufen aussteigen. Könnte mir vorstellen, dass das n der Form nicht mal eingebaut würde von einem ordentlichen Betrieb. Erfolg wird sein, dass die Tür oben wegkommt und man nachträglich umbauen muss um den Flurbereich in die thermische Hülle zu bekommen.

Bei der Badewanne finde ich es wirklich nicht so super, hinten hast du 120cm Kniestock, davon ab 15cm Fußbodenaufbau, 40cm was die Badewanne mindestens raussteht. Blieben 65cm "Kopffreiheit", hinzu kommt das was du mit der Schräge rausholst. Überlegung könnte ein großes Dachfenster sein. Um jemand allerdings wirklich beim Rein- und Raus helfen zu können sollte dieser komplett frei in der Wanne stehen können.
Vor dem Waschbecken sehr ähnlich, die Tür geht nicht auf, wenn das Waschbecken dort bleibt und jemand im Rollstuhl sitzt, insgesamt ist es zugebaut. Beim Klo gilt das Gleiche wie beim Kniestock... ich finde es unter der schräge mit 1,8m ehrlich beengend bzw. einem Neubau nicht wirklich würdig, da unnötig.

45° - Wozu den Flur, eine Transitfläche, also gewöhnlicher Zweck 2 Räume zu verbinden, noch zusätzlich vergrößern? Die Probleme in den Räumen mit notwendiger größerer Türöffnung ist in den Zeichnungen zu sehen.

Ich sprach nicht vom Alter sondern Stil der Architekten ;) - Funfact zur Auflockerung, google mal "der älteste 25 jährige"

Insgesamt hast du den Stil schon gut zusammengefasst: "Im EG alles auf 65 qm "untergebracht" . Leider schaut es insgesamt genau so aus. Auch die Idee später mal alles auf einer Ebene zu haben ist zu erkennen aber mit dem EG-Bad und evtl. Pflege wirklich schwierig in der Praxis. "Es geht alles" aber das finde ich ist nicht der Anspruch wenn ich neu baue mit den damit verbundenen Kosten, sondern wenn ich in eine Mietwohnung einziehe - meine persönliche Meinung.

Treppen könnte man vom Antritt her beide drehen, dann hättet ihr im Keller noch einen Raum daneben/dahinter. Haustür sollte eh noch geschoben werden im EG.
 
Y

ypg

hab mal einiges rausgepickt:
Treppe ins OG Kopffreiheit prüfen bei dem niedrigen Kniestock. potentiell nicht begehbar,
Ne, kommt nicht hin. Du musst idealerweise überall 2,50 Kopffreiheit haben. Die hast Du noch nicht mal beim Austritt
Einkäufe werden doch z.T. sowieso im Keller gelagert, reingehen durch die Kellertür bietet sich ja an.
Dann 1 Treppe hoch ins EG ...
Das widerspricht sich mit dem Gedanken, warum Du keinen Eingang im UG willst. Ihr lagert eh die ganzen Wohnmobilgeschichten im Keller, lauft dann ständig im UG nach draußen…
Das Klo begionnt bei h=180cm, dann gehts hoch ... evtl. nochmal 15cm nach rechts, dann hat man direkt 195cm Höhe
ich sehe zwar die 2 Meter… aber wenn, dann wäre alles unter 2 Meter bei der Toi ein Planungsfehler und sollte vom Fachmann nicht durchgeführt werden.
> "45° Wände lockern nichts auf, sie sind eher unnötig."
Sehen das die anderen auch so?
Ja, das ist biederer 70er und nutzt man bei Flächenengpässen in sehr kleinen Häuser.
Dadurch ergibt sich halt einiges
Naja, muss man mögen.

Ich frage Dich: warum werden drei Geschosse gebaut, wenn Ihr nur zu zwei seid? Warum baut man sich 3! Treppen für den Alltag in ein Haus, wenn man es mit 500qm und zu zwei gar nicht nötig habt?
Was macht ihr mit drei Geschossen? Ich kann keinen Raumplan erkennen, noch kann ich mit viel Phantasie bei den Infos die einzelnen Räume in Nutzung erkennen.
Nutzkeller Richtung SW versaut das ganze Haus. Da wäre idealerweise eine Terrasse. Den Schokoplatz des Grundstücks besitzen die Autos.
Das Grundstück ist in meinen Augen ein 2 Terrassenhaus und so sollte auch geplant werden. Platzhalterräume, also 2 Schlafzimmer, Kind … und die alle in Mindestmaße. Ja, man muss ja nicht üppig planen oder bauen, aber so ein bisschen Großzügigkeit, zumindest in einer Ecke, könnte man sich doch gönnen. Ich würde mich auch nicht an den 50ern orientieren. Zwar ist das Geschmackssache, aber etwas sollte man sich ja schon der heutigen Zeit anpassen. Es gibt ja nicht nur moderne Häuser, aber zeitgemäße. Was ich damit meine? Eine Wohnküche und WZ in winzig: da muss man dann einen Stuhl schieben, um durch die Terrassentür zu kommen. Um dann was zu machen? Auf einer 3 x 6 Garage auf dem Präsentiertisch zu sitzen Und auf ein Wohnmobil zu schauen. Der Eingangsbereich, also die Treppe, die sieht aus wie ein Festungstor. Letztendlich kommen da eh Geländer dran, dann wird es noch eingeschränkter.

Sind die Räumlichkeiten (WZ, EZ, Kochen groß genug) oder zu "eng" ?
zu eng.
Das Bad mit Dusche (90cm) ist ausreichend?
ausreichend für eine 80er Dusche. Und das ist wiederum für manche ein Grund zu bauen, damit sie mal in einer guten Dusche duschen können.
Auch für später falls Pflege benötigt wird?
Sehe ich nicht. Ihr im EG in einem zu kleinen Schlafzimmer mit Duschbad, der/die PflegerIn dann oben im Familienbad…

um mal konstruktiv zu sein:
Stellplätze in NW, schön im Norden durch den Hang auszuarbeiten und eine Bedachung hätte schon eine Wand.
UG als Wohnfläche, hinten Nutzfläche, zum Süden Aufenthaltsräume, vielleicht später Einliegerwohnung für die Pflege. Solang das nicht muss, kann man die Einliegerwohnung für Gäste, Büro und Wohnmobilsachenablage nehmen.
EG für Euch mit SO-Terrasse, so dass sie noch Westsonne abbekommt.

Ich vote für eine gründliche Sortierung, was ihr mit dem Haus alles wollt. Und dann auch so bauen. -> spätere Pflege, barrierefrei, altersgerecht.
statt Waschküche zb Waschmaschine in der Nähe Küche oder Bad,
 
T

topsurfer

> "Das widerspricht sich mit dem Gedanken, warum Du keinen Eingang im UG willst. Ihr lagert eh die ganzen Wohnmobilgeschichten im Keller, lauft dann ständig im UG nach draußen…"
Ich denke nicht, der Haupteingang mit Diele ist oben, unten "unser" Eingang fürs entladen etc. ..
"Wohnmobilgeschichten", was meinste damit ?

> "Ja, das ist biederer 70er und nutzt man bei Flächenengpässen in sehr kleinen Häuser."
OK, lassen wir evtl. umplanen.

> "Ich frage Dich: warum werden drei Geschosse gebaut, wenn Ihr nur zu zwei seid? Warum baut man sich 3!
> "Treppen für den Alltag in ein Haus, wenn man es mit 500qm und zu zwei gar nicht nötig habt?"
Dieses Grundstück liegt an einer Böschung, der Preisaufschlag zwischen einer notwendigen (großen und hohen) Bodenplatte mit entsprechender Stützmauer und einem Nutzraumkeller ist nicht mehr so gewaltig, daher die Idee pro Keller.
Und dann die Grundfläche zu erhöhen um auf OG zu verzichten, das macht den keller dannn wieder teuer (Teilunterkellung könnte etwas sparen, aber ...)

Daher ist laut meinung zweier unabhäniger Architekten ein keller hier Sinnvoll.

> "Sehe ich nicht. Ihr im EG in einem zu kleinen Schlafzimmer mit Duschbad, der/die PflegerIn dann oben im Familienbad…"
OK, es geht nicht darum das hier zwei Pflegebedürftige gepflegt werden sollen!
Nur falls EINE "Person" Probleme hat, man nicht das Haus verlassen muss. Dafür sollte das Schlafzimmer im EG und die Dusche im EG ausreichen.


Wegen Garage/Carport:
Der einzige Einfahrtsbereich zum Grundstück liegt im SW, 450cm breit.
Hier eine kurze Skizze wenn man diese Plätz Richtung Norden verlegen würde.
Aber wie dann den Hauseingang (im EG) anlegen bzw. erreichen?
(bin auch unsicher ob es überhauot so umsetzbar wäre wegen Gefäle/Böschung zum nachbarn hin ...)
grundriss-hausentwurf-zugang-an-boeschung-549905-1.jpg
 
E

evelinoz

die 5.20m für Küche und Tisch auch mit weniger Personen ist knapp.

Wandzeile Küche 60cm
Zeilanabstand 110cm
Insel 100cm

Tisch mit der kurzen Seite an die Wohnzimmer Wand, 180cm lang und schon kommt man fast nicht mehr durch.
 
Zuletzt aktualisiert 23.04.2024
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