Grundriss Einfamilienhaus 190m2 mit Keller Feedback?

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kati1337

kati1337

Danke für die Blumen an alle. :)
Ich muss zugeben, dass wir noch nicht genau wissen was wir am Ende in die Außenanlagen stecken. Aber es ist so geplant, dass wir da erst mal keine Unsummen reinstecken müssen. Das macht es einfacher wenn am Ende des Budgets noch viel zu tun ist. ;)
Unser Bauunternehmer hat den angefallenen Boden auf dem Grundstück verteilt und erst mal provisorisch terrassiert. Das sollte vermeiden, dass wir zu viel wegfahren müssen, weil LKWs zur Deponie fahren aktuell sehr teuer kommt.
Wir schauen dann wenn wir weiter sind, wie er's auf dem Grundstück verteilt und "versteckt" kriegt. Und wenn's doch zu viel ist fahren wir noch was weg. Ich versuche demnächst mal ein paar Drohnenfotos beizubringen. Wir haben schon nen leichten Steilhang zu den Nachbarn aufgeschüttet durch unsere Baggerarbeiten. Man wundert sich was da zum Vorschein kommt.

Vorallem @kati1337 hat den Eingang in EG und die Wohnräume im UG wie es bei euch Sinn machen würde.
Genau, das gefällt mir auch ganz gut eigentlich. Man kommt zur Garage / Haustür in die Diele, und die Treppe runter geht's in die Wohnräume und von dort auch in den angrenzenden Garten. Und wenn man statt die Treppe durch den Flur geht kommt man in die Schlafzimmer und das Bad.
 
C

chand1986

Der Plan bisher: Das Grundstück ist 40m lang und verliert dabei knapp 5m an Höhe.
Dann verstehe ich euren Ansatz nicht. Du hast geschrieben, ihr wollt ebenerdig mit dem EG auf Terrasse und Garten. Wenn ihr die Terrasse aufschüttet, müsst ihr trotzdem runter in den Garten per Treppe.

Ein ebenerdiger Austritt auf Terrasse UND Garten geht doch nur dann, wenn man vorne tiefer liegt (Also UG als Wohnen).

Mindestens ist eure Idee am Gelände „vorbeigeplant“. Mit dem Gelände zu planen kann enorme Kosten sparen, die ihr ansonsten ohne Gegenwert hättet. Wenn man so viel Aufschütten will wie ihr, ist das definitiv sehr weit weg von einem Optimum gemessen am Gelände.

Evtl. lohnt es sich, einen richtigen Architekt OHNE Vorschlag und nur mit Raumprogramm da ran zu lassen. Das Budget werdet ihr unter den Bedingungen hochwahrscheinlich eh reißen.
 
Y

ypg

Ich möchte im EG (also in der Etage die ich von der Straße aus betrete) auch ebenerdig in den Garten gehen.
ebenerdig in den Garten hast Du das aber nicht, wenn Du Deine Terrasse auffüllst/ständerst.
Gleichzeitig ist für uns eine Terrasse kein Balkon -
Keiner von uns rät Dir zu einem Balkon.
Das würden wir gerne machen - aber mir fehlt zu folgendem Problem die zündende Idee:
Hast du da einen guten Vorschlag?
Ja, wie schon durch mich und andere gesagt: 2 Geschosse: einen von der Straße ab, den anderen ins UG mit Garten- und Terrassenzugang.
Es gibt genug Grundrissdiskussionen hier, die sich mit dem Hang beschäftigen und Optimum an Wohnfläche herausholen, ohne das Geld in einen teuren Nutzkeller zu verschwenden.
Der aktuellste ist von @kati1337 , am besten mal „unter“Dir die Threads anschauen, da sind gelungene Ideen bei, wenn auch in den Diskussionsseiten versteckt. Ich rate immer, auch mal parallel in andere Diskussionen zu schauen, da man die Perspektive wechselt und man selbst nicht betroffen ist.

Zu Deinen Erklärungen, Au-Pair oder Elternbesuch passt Eure Planung eh nicht. Da tritt man sich ja im Schlafgeschoss gegenseitig auf die Füße und hat keine Privatsphäre - bei einem 130qm Haus ist das tolerierbar, nicht aber bei groß dimensionierten 190qm.
Mindestens sollte das Büro multifunktional sein.
 
F

fromthisplace

Für Baunebenkosten und Hangsicherung haben wir bisher 73 k€ eingeplant, allerdings bisher keinen Weg gefunden diese Zahl zu erhärten. Wie habt ihr das gemacht?
Wir haben uns ein GU gesucht, welches sich mit Hang auskennt und einen Festpreis für schlüsselfertiges Haus und Stützmaßnahmen vereinbart. Beides wurde gehalten und super ausgeführt. Wir haben unseren Grundriss auch selbst gezeichnet. Mit dem waren wir sehr zufrieden und der Großteil des Forums auch.

Ich sehe das übrigens wie die anderen User*innen:
Wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr mit eurem Grundriss nicht zu 99% mega happy seid, dann bin ich voll bei @chand1986 (mit Budget, Raumprogramm zum Architekten gehen und individuell anhand eures Grundstückes planen lassen). Ich sehe hier auch eher einen (großen) Zweigeschosser mit oben Schlafen und unten Wohnen/Essen mit ebenerdigem Gartenzugang. Ich frage mich immer, ob und wenn ja wann die Bauherren merken, dass ihr Haus nicht (wirklich) zu ihrem Grundstück passt. Hier stehen viele Wohntürme rum, wo man offensichtlich nach dem Schema "Haus A muss auf unser Grundstück" vorgegangen ist.

Bei euch würde ich außerdem nur zwei Zimmer für 3. Kind/Au-Pair/Gäste statt 2+1 Back-Up Zimmer planen. Die Kohle braucht ihr an anderer Stelle. Grundsätzlich bin ich bei der Fraktion "(Schwieger-)Eltern-Besuch ins Hotel schicken", statt hier ein extra Zimmer vorzusehen. Wobei ich den Punkt bei 12x im Jahr (wow, das ist 1x im Monat!) schon eher sehe.
 
Zuletzt bearbeitet:
11ant

11ant

Die Firmen mit denen wir sprechen sind "Büttner Massivhaus", "Probau Massivhaus" und "dechant hoch- und ingenieurbau gmbh". Lediglich zu Büttner findet man etwas. In der Region sind alle drei Firmen allerdings bekannt und beliebt.
Regional bekannt und angesehene Firmen sind viel wert. Zu Dechant fand ich nichts, was sie empfehlenswert erscheinen ließe, deren Schwerpunkt liegt offenbar deutlich außerhalb des Einfamilienhäuschens. Büttner und Probau findest Du hier bereits erwähnt:

Die Vorgehensweise der Planer ist jeweils unsere Wünsche aufzunehmen und dann einen Vorschlag zu unterbreiten. Durch "großes Wohnzimmer", "gerade Treppe" und "am Hang" haben wir allerdings schon so viele Constraints mitgebracht, dass die Planungsfreiheit eingeschränkt ist. Gefühlt hatte keiner so recht Interesse daran, uns Alternativen aufzuzeigen. Also bei einem Wunsch von uns 2 - 3 Alternativen zu liefern und uns dann daraus die für uns passendste auszuwählen.
*LOL* die Vorstellung vieler Bauwilligen, Baufirmen würden eine Präsentation von drei Bauvorschlägen schon zur Akquisition des Auftrages kredenzen, als seien sie Werbeagenturen in einer Hollywoodkomödie und es ginge um nichts geringeres als den Kampagnenetat der Wordwide Biggest Business International Corporation für die nächsten fünf Jahre, ist fast schon putzig naiv. Dann setzt Ihr - trotz befreundeter Architekten - noch das Sahnehäubchen obendrauf, bei einem Hanggrundstück mit einer Zeichenknechtplanung hinzukommen, was schon an sich an leichten Wahnsinn grenzt. Weitere Hypotheken für den Entwurf (wie eine "gerade Treppe") können das Faß schon zum Überlaufen bringen, sind aber mindestens zu Nicetohaves herabzustufen. Den Abstand des Hauses von der Straße mitgerechnet, wird hier eine komplette Kellerhöhe schon für das reine Geradestellen des Hauses verbraucht, und führt ein Anschluss des Gartens an den Wohnbereich "pfeilgerade" (wie Hauptkommissar Anton Stadler sagen würde) zur Lage des Wohnzimmers im UG. Ebenso ist hier gewiß, auch bei geschickter Planung nicht wenig Geld für Geländemodellierungen (die ich jederzeit L-Stein-Steilwänden vorziehe) aufzuwenden.

Aus meiner Sicht disqualifiziert sich hier jedes Bauunternehmen bereits an dem Punkt, wo es nicht deutlich zu Konzepten mit Wohnuntergeschoß rät. Derlei kommt aber regelmäßig in deren Bauvorschlags-Katalogen kaum bis nicht vor. Katalogentwürfe führen daher regelmäßig zu zu teuren Bauten mit zu großen Unterschubskellern und üppigem Terrassierungsaufwand. Geradgrundstücksentwürfe gleich welchen Ursprungs gehören bei Hanggrundstücken grundsätzlich gleich in den Giftschrank.

Macht unbedingt mit selbstbezahlten Architekten mindestens die Leistungsphasen 1 und 2. Ihr braucht essentiell ein Raumkonzept, welches das Untergeschoss in Mischnutzung (= talseitig Wohnen) aktiv einbezieht !
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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