Als Architekt würde ich die Planungsphase zwei mal abrechnen.
Und um Dein Zitat aufzugreifen "was es unnötig teuer macht" so ziemlich alles an dem Entwurf was Du hast sind Kostentreiber.
- große Fensterflächen
- raumhohe Fensterflächen
- Holzfassade
- riesige Spannweiten
- Terrassen/Balkone
- Glasbrüstung
- Freifläche/Terrasse "unterm Haus"
- Flachdach
- Rücksprünge
- Vorsprünge
....
Ich denke es war falsch die Animation zu posten, weil sie offensichtlich irreführend ist.
Meine Frage war nicht „glaubt ihr, wir können genau diesen Entwurf mit unserem Budget umsetzen?“ obwohl diese Frage für viele hier scheinbar interessanter ist als meine eigentliche Frage „was an diesem RAUMKONZEPT ist sinnvoll, wo sind Denkfehler, was sollte man anders planen?“. Einige sehr gute Hinweise habe ich dazu ja auch erhalten und freue mich auch weiterhin, wenn dieses kritisch hinterfragt wird. Danke nochmal für die Hartnäckigkeit bezüglich Verzichtsliste
@ypg !
Zu deinen Anmerkungen:
Dieses Konzept ist der VOR-Entwurf auf dessen Grundlage wir erst die Entwurfsplanung entwickeln. Und ja, die Architektin hat ihr Honorar für diesen bereits abgerechnet und erhalten.
Deine Auflistung entspricht vor allem diesem visuellen Vorentwurf, der zwar die Grundlage für die weitere Planung ist, aber nicht das Endergebnis.
- große Fensterflächen - wir werden die Zahl, Art und Größe der Fensterflächen definieren, wenn die Raumordnung steht. Wir wollen in manchen Bereichen ev. auch Polycarbonatplatten einsetzen, die Tageslicht reinlassen.
- raumhohe Fensterflächen - wir wollen bodentiefe Fenster aber raumhoch müssen sie nicht sein.
- Holzfassade - wird es definitiv nicht. Vermutlich wird es eine Wellblechfassade, die wir cool finden aber sicher nicht jedermanns Sache ist.
- riesige Spannweiten - werden es nicht, es ist uns bewusst, dass es die eine oder andere Stütze brauchen wird. Ist für uns aber stimmig und kann interessant aussehen.
- Terrassen/Balkone - hängen letztlich mit der endgültigen Hausform zusammen und werden im nächsten Schritt finalisiert.
- Glasbrüstung - wird es nicht, finde ich auch unpraktisch.
- Rücksprünge / Vorsprünge - werden - auch aufgrund einiger Anregungen hier - noch genau durchdacht und werden vielleicht wegfallen.
Nochmal: was uns in der jetzigen Phase hilft, ist die Auseinandersetzung mit der Art wie die Räume bzw. Stiegen angeordnet sind, was wir vielleicht übersehen haben, ob der Zugang in einen Raum (wie im EG) stimmig ist gleich neben einem Stiegenaufgang etc.
Es haben ja einige geschrieben, dass sie zum Grundriss nichts sagen können, aber das Budget ansprechen wollen.
Bitte liebe Poster, wenn ihr hilfreich sein wollt und etwas zum Budget sagen wollt, schreibt mir eure Erfahrungen mit (künstlerisch/)kreativen und günstigen Lösungen wie Wellblechfassaden (oder Alternativen), reinen Estrich-Böden (oder Alternativen), Betonstiegen etc. Dafür wäre ich sehr dankbar.
Nachdem ich gefühlt schon 100x geschrieben habe, dass es nicht hilft zu lesen, warum genau dieser Entwurf um unser Budget nicht umgesetzt werden kann, hoffe ich auf euer Verständnis, dass ich diese Art von Post auch nicht weiter kommentieren werde.