Förderung Photovoltaik Anlagen Osterpaket

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askforafriend

askforafriend

Hi zusammen,

ich eröffne mal einen Sammelthread zum Thema Habecks Photovoltaik Osterpaket. Wir sind gerade in der Neubauphase und überlegen zu warten, bis alle Karten auf dem Tisch liegen. Wird das interessant, habt ihr Informationen - oder würdet ihr direkt loslegen. Ohne höheren Eigenverbrauch wird das Thema Photovoltaik Ja immer weniger interessant. Ich zitiere mal einen Artikel zum Thema

“Für private Neubauten will die Ampel-Regierung erreichen, dass die Installation von Photovoltaik-Anlagen zur Regel werde. Dazu versprach Habeck bessere Fördersätze und vereinfachte Nutzung der Photovoltaik.”

Hatte am Anfang gedacht das Osterpaket beziehe sich hauptsächlich auf gewerbliche Anlagen, aber anscheinend gibt es auch privat eine Förderung.
 
WilderSueden

WilderSueden

Solange nichts offizielles raus ist, wird es schwierig zu planen.
Es ist ja quasi beschlossen Photovoltaik vorzuschreiben wenn man neu baut oder das Dach neu macht. Ich würde da eine Regelung ähnlich der in BW erwarten. Wer erst in 2 Jahren fertig ist, sollte also auf jeden Fall mit Photovoltaik planen.

Ansonsten hoffe ich darauf, dass die Einspeisevergütung etwas steigt. Die ist ja auf dem Weg zur Unwirtschaftlichkeit und das reißt auch der zusätzliche Eigenverbrauch bei größeren Anlagen schwer raus. Wir bauen ja 40+ mit einer 6 kWh Batterie, meine Erwartung wäre dass die im Sommerhalbjahr selten leer wird. Entsprechend wird da zusätzliche Leistung kaum den Eigenverbrauch steigern. Im Winter sieht das vermutlich anders aus, aber da bin auch etwas skeptisch. An den schönen Tagen dürften wir mehr als genug solare Gewinne haben, sodass da auch nicht so viel in die Wärmepumpe geht. Ob ich da jetzt 6 oder 10 kWp macht beim Eigenverbrauch sicherlich nicht so viel aus.

Ich habe mir jedenfalls vorgenommen schon mal Erkundigungen einzuholen was eine Erweiterung kosten würde und dann zu entscheiden. Die Wirtschaftlichkeit nach Eigenverbrauch ist ja auch eine ganz andere mit den 50c/kWh die aktuell für Strom aufgerufen werden als mit den 30c die ich ursprünglich mal kalkuliert hatte...
Alternativ ist die Überlegung bei mir noch vielleicht den Carport mit Photovoltaik vollzumachen. Der würde mir zwei neue Expositionen bringen und wäre für eine spätere Nachrüstung nicht ganz so aufwändig da kein richtige Gerüst gebraucht wird.
 
Mahri23

Mahri23

Wer mit einer Wärmepumpe baut,egal ob Luftwärmepumpe oder Solewärmepumpe,dem würde ich eh immer eine Photovoltaik Anlage empfehlen.
Ich bereue die Anschaffung keinen Tag. Auch jetzt hatte ich schon drei Tage,wo sie mein Haus "fast" 24 h versorgt hat. :cool:
 
askforafriend

askforafriend

Naja vom Faktor "ich will eine haben, weil es irgendwie cool ist und vor allem nachhaltig" will ich auch unbedingt eine haben. Es ist nur so, dass ich aktuell keinen Zwang habe (KFW55) und wir auch Fernwärme beziehen (keine Wärmepumpe). Der einzige Hebel wäre ein späteres Elektrofahrzeug. Deswegen werde ich mal abwarten, was passiert. Meint ihr wirklich, die Einspeisevergütung wird angepasst?
 
B

Benutzer200

Aufgrund des immer weiteren Zubaus von Photovoltaik (mit den ersten landesspezifischen Pflichten) gehe ich nicht von steigenden Einspeisevergütungen aus. Warum auch? Das wäre sonst ja wieder eine unnötige Subventionierung.

Aufgrund des allgemeinen Preisgefüges (Strompreise, Photovoltaik-Anlagenkosten) ist eine Photovoltaik-Anlage in heutigen Zeiten und gerade mit Blick auf die Zukunft (Eigenverbrauch, E-Mobilität) immer rentabel. Dazu gibt es hier gerade auch einen schönen Photovoltaik-Thread im Enpal Forum.

Förderung-pv-anlagen-osterpaket-559632-1.png


Rechne mal die erste Variante mit 50 Cent Stromkosten...
Da brauchst Du keine Förderung mehr.
 
Hangman

Hangman

Interessanter Thread im Enpal Forum!

Ich fände es sinnvoll (und längst überfällig), wenn die ganze Bürokratie eingedampft wird. (Private) Aufdach-Photovoltaik bis 30kWp MwSt-frei (oder reduzierter Satz), keine UST-Abrechnungen, keine EÜR, möglichst simple Einspeisevergütung sowie unkomplizierte Möglichkeiten für Mieterstrom wäre fast schon alles was es braucht.

Bei der Verkomplizierungswut die in Deutschland mittlerweile eine Art Naturgesetz geworden ist, bin ich da allerdings nur eingeschränkt optimistisch.
 
Zuletzt aktualisiert 19.04.2024
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