Fenster Breiten- und Positionsraster

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P

patalmtt

Hallo Zusammen,

Kurze Verständnisfragen aufgrund lebhafter Diskussion mit meiner Regierung:
-Die Maurer haben bisher Fensterraster von 12,5 vorgeschlagen (aus Ziegelraster): z.B. 101cm Breite, 113,5cm, 126cm,..
-Aus Optikgründen stellt sich jetzt die Frage ob es aufgrund von übermäßigem Schneiden der Ziegel deutlich teurer/instabiler o.Ä. eine 105er Breite zu wählen.
-Gleiches wäre ja der Fall, wenn wir die Fenster möglichst genau an bestimmten Wandpositionen haben wollen, die nicht zufällig das Raster treffen.


Ist sowas zu vermeiden/wird übermäßig teuer oder ist in Euren Projekten kein Thema?

Anfrage an favorisierte Mauer schicke ich nächste Woche. Tendenziell wollen die es natürlich einfach haben, rechnen aber nach QM Wandfläche ab.

Danke und Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Y

ypg

-Gleiches wäre ja der Fall, wenn wir die Fenster möglichst genau an bestimmten Wandpositionen haben wollen, die nicht zufällig das Raster treffen.
Naja, nenne mir eine „genaue“ Fensterposition! Wie sollte die aussehen und warum? Nicht falsch verstehen, mir fallen auch Beispiele ein, aber wenn ich eine Schranktiefe von 38,5 (am geplanten Fenster) habe, gehe ich ja nicht mit der Wand auf 38,5, sondern auf mind. 40 …und wenn der Architekt bzw sein Bauzeichner alles ins Reine bringt, so können es auch 45 oder 50 werden. Man betrachtet an einem Haus nicht einzelne Wandlängen, sondern entwirft ein Haus nach Funktionalität, preisbewusst und optischen Verhältnissen.

von übermäßigem Schneiden der Ziegel deutlich teurer/instabiler o.Ä. eine 105er Breite zu wählen.
Da braucht der Bauherr überhaupt nicht mit so einem Firlefanz zu kommen. Der soll - wenn dann - sagen, was er vorhat, will oder was er sich dabei denkt. Fachlich in der Umsetzung sollte er sich nach meiner Meinung zurückhalten.
Und ja, schön ist das Schneiden nicht und die Wände sehen noch dazu gestückelt aus. Es gibt genug Fotos von solchen schmalen angebrochenen Stücksteinen in fachlichen Bauforen, in dem solches moniert wird.
Ist sowas zu vermeiden/wird übermäßig teuer oder ist in Euren Projekten kein Thema?
Ja, sollte vermieden werden, wenn es andere Wege gibt. Ein solches Stückgut in einer Wand ist überhaupt kein Beinbruch.
 
11ant

11ant

-Aus Optikgründen stellt sich jetzt die Frage ob es aufgrund von übermäßigem Schneiden der Ziegel deutlich teurer/instabiler o.Ä. eine 105er Breite zu wählen. [...] Ist sowas zu vermeiden/wird übermäßig teuer oder ist in Euren Projekten kein Thema?
Insofern Dir die Rückfragenkommunikation wohl eh nicht so wichtig ist, war es für Dich wohl kein Schaden, daß Du diese Frage wohl während meiner Abwesenheit gestellt hattest. Da es eine FAQ ist und auf jeden TE rund zehn stille Mitleser kommen, gehe ich dennoch darauf ein:
2. den optischen Unterschied zwischen Fenstern für Rohbauöffnungen 101 oder 105 cm kann ich mir kaum vorstellen, den sieht man bestenfalls im direkten Vergleich. Bei der Maßfertigung der Fenster sind beide Größen gleich gut möglich;
1. siehe zum Suchbegriff "Pfuschertaschen" ist für mich immer ein Thema, Richtmaßtaktverletzungen möglichst vollständig zu vermeiden.
Und ja, schön ist das Schneiden nicht und die Wände sehen noch dazu gestückelt aus. Es gibt genug Fotos von solchen schmalen angebrochenen Stücksteinen in fachlichen Bauforen, in dem solches moniert wird. [ / ]
Ja, sollte vermieden werden, wenn es andere Wege gibt. Ein solches Stückgut in einer Wand ist überhaupt kein Beinbruch.
Aus der Richtmaßtaktverletzung folgen in jeder Steinlage die entsprechenden Komplikationen in Bezug auf das Überbindemaß. Wie stark diese die Stabilität beeinträchtigen (Rißneigung), hängt von der "Menge" ab. Allerdings ist jede Pfuschertasche ein Fleck auf der thermischen Homogenität des Mauerwerks. Wenn das nur ein ohnehin überputzter Schönheitsmangel wäre, würde ich mich nicht darüber "aufregen".
Kurze Verständnisfragen aufgrund lebhafter Diskussion mit meiner Regierung:
-Die Maurer haben bisher Fensterraster von 12,5 vorgeschlagen (aus Ziegelraster): z.B. 101cm Breite, 113,5cm, 126cm,.. [...]
-Gleiches wäre ja der Fall, wenn wir die Fenster möglichst genau an bestimmten Wandpositionen haben wollen, die nicht zufällig das Raster treffen.
Den Maurern können die Öffnungen weitgehend egal sein. Was relevant ist, sind die Längen der Wandstücke vor/nach/zwischen den Öffnungen (und bei Fenstern mit Brüstungen natürlich auch die Breite der Öffnungen und deren Taktabweichung, "bodentief" also praktisch keine Relevanz gegeben). Kurz gesagt: entschieden weniger als auf die Maße der Fenster kommt es auf die Längen der Wandstrecken an. Fassadendesignmäßig gleicht man solche 4cm Idealrasterabweichungen praktisch unsichtbar aus.

Aber wie gesagt: ärgerlicher finde ich persönlich, daß mir erst getriggert durch Deine heutige Frage aufgestoßen ist, wie weit Du mit rückfragenschlumpfigem Kommunikationsverhalten die Freude der Mitdiskutierenden dämpfst.
 
P

patalmtt

Mittlerweile stehen die Wände und ich glaube, die Maurer kamen zurecht... 106cm Breite ist es geworden. Wie gewünscht. Der Festpreis der Maurer hat sich auch nicht geändert. Klar irgendwo wird er was aufgeschlagen haben aber in Summe ist es OK. Wir bauen halt auch kein Town & Country.
 
Zuletzt aktualisiert 02.05.2025
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