Dämmung der Decke im Badezimmer

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Izuu32

Hallo zusammen,

wir renovieren gerade einen Altbau (BJ 58) und es geht um die abgehängte Decke im Badezimmer.

Die Konstruktion ist etwas ungewöhnlich, das Badezimmer befindet sich im EG, darüber ist jedoch kein Raum sondern eine eher flache Dachschräge.
Eigentlich hatten wir die bestehende Decke nur abgenommen, in der Hoffnung eine neue Decke höher abhängen zu können. Diese Hoffnung wurde aber in Form eines massiven Betonträgers zunichte gemacht. Jetzt kommt also eine Spann- oder Gipskartondecke wieder an die alte Stelle.

Zumindest haben wir aber jetzt die Chance, die Dämmung noch zu überarbeiten.
Der alte Aufbau war
Strohdecke -> dünne Glaswolle -> dicke Glaswolle -> Dach.
Wie genau das Dach gedämmt ist wissen wir nicht, aber zumindest ist eine Folie an der Dachunterseite sichtbar.

Meine Idee war jetzt, unter die dicke Glaswolle nochmal Zwischensparrendämmung zu klemmen (da sind noch Holzbalken, wo die gut dazwischen passt) und dann mit einer Folie abzusichern.
Mir ist nur nicht ganz klar, ob ich die Folie möglichst dicht, also als Dampfsperre anbringen sollte, oder eben gerade nicht?

Da der bisherige Aufbau ja recht diffusionsoffen war und es damit in der Vergangenheit keine Probleme gab, tendiere ich dazu die Folie auch nicht Luftdicht zu verschließen.

Was meint ihr? Oder gibt es andere Ideen?

Viele Grüße
Tobias
 
Schimi1791

Schimi1791

Ich würde zu einer Dampfbremse tendieren, die fachgerecht angebracht wird. Wir haben die isover Vario KM Duplex UV verbaut und soweit keine Probleme.
 
T

Trademark

Keine Dampfsperre sondern eine Dampfbremse wie Schimi schreibt. Dann bleibt du diffusionsoffen. Das ganze trotzdem fachgerecht = luftdicht anbringen. So regulierst du die Feuchtigkeit.

Andere Frage: Ist zwischen Dach und Glaswolle noch irgendetwas? Oder kommen direkt Dachpfannen?
 
Zuletzt aktualisiert 05.07.2025
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