Anbau-Planung / Änderung

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Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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Xorrhal

Ist es evtl möglich aufzustocken?
Ich denke nicht, auch wenn bei uns sehr frei gebaut werden darf. Da müssten Stromleitungen der Stadt geändert werden und alles. Kann ich mir nicht vorstellen, dass das wirtschaftlich auch nur annähernd denkbar wäre, wenn überhaupt erlaubt.

Hab aus Spaß noch mal fette Fenster (unten fest, oben zum öffnen) eingemalt und Türen mit französischem Balkon. Außerdem die m² als Richtlinie angegeben. Die genauen Außenmaße sind ja unbekannt und nur mit Lineal und Verhältnisgleichung geschätzt.

Mit einer modernen und coolen Wohnküche kann ich mir das richtig gut vorstellen.
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Sieht echt interessant aus. Gefällt mir auch gut
Aber da ist die Frage, wo landen wir kostentechnisch. Ich bekomme (mittlerweile von einer Bank fundiert berechnet) für einen Anbau (voll wertsteigernd) etwa 150.000€ bis 200.000€. Ein "Umbau" wird nicht voll wertsteigernd anerkannt, daher kann ich dafür nur mit entsprechend weniger Geld kalkulieren. Und das dürfte nicht ausreichen um tragende Wände, die Außenwand des Altbaus, usw. alles zu verschieben und neu zu stützen usw.

Ich find es auch wieder toll [emoji85] [emoji23] .
0Ich glaub, der Threadstarter braucht aber wohl eine Pause zum Sortieren. Egal ob Anbau oder Neubau, er hätte ein ziemlich großes Projekt vor sich.
Korrekt, ich hatte am Wochenende wie gesagt den ersten Bank-Termin.

Von einem Neubau hat mir der Berater abgeraten. Zumindest unter den Bedingungen die ich genannt habe - sprich Haus verkaufen mit 100.000€ "Gewinn", Neubau inklusive Grundstück für 600.000€. Da meinte er, rein banktechnisch wäre das mit einigen Kniffen und Verbiegungen wohl darstellbar, aber dann wäre ich am äußersten Maximum was monatliche Belastung angeht - und das bei dann vielleicht 3 Kindern würde er dringend abraten. Etwas anders wäre es mit 2 Kindern, und wenn meine Frau wieder voll arbeiten gehen würde - aber auch dann wäre es ein Projekt das nicht auf den stärksten Beinen steht.

Also Neubau ist machbar, unter den Gegebenheiten aber zu gefährlich. Wenn dann müsste man den Neubau inkl. Grundstück, Baunebenkosten, Einliegerwohnung usw. auf maximal 500.000€ drücken - dann wäre es denkbar und auch solide finanzierbar.

Beim Thema Anbau sah das ganze deutlich besser aus, und ich habe auch ein Angebot um 150.000€ für einen ANBAU zu finanzieren, was voll in unser Budget passen würde (Details siehe anderer Thread).

Er hat noch mal betont, dass dies für einen Anbau gilt, also für Maßnahmen die in nahezu vollem Umfang wertsteigernd wirken. Umbauten im Altbestand zählen nur bedingt (etwa 50%) als Wertsteigerung - was die Finanzierung zwar von der monatlichen Belastung unverändert ließe, die Besicherung des Darlehens wäre aber schlichtweg nicht mehr möglich.
 
J

Joedreck

Ich glaube von der Wirtschaftlichkeit haben wir uns eh verabschiedet.
Wäre es jetzt mal nicht an der Zeit Geld in die Hand zu nehmen und einen Architekten zur Beratung hinzuzuziehen?
Denn der weitere Weg hängt offenbar wesentlich von der Machbarkeit eines Umbaus (wie auch immer geartet) ab.
 
kaho674

kaho674

Sieht echt interessant aus. Gefällt mir auch gut
Aber da ist die Frage, wo landen wir kostentechnisch. ... Und das dürfte nicht ausreichen um tragende Wände, die Außenwand des Altbaus, usw. alles zu verschieben und neu zu stützen usw.
Ich möchte ja nicht großkotzig klingen, aber ich glaube nicht, dass ein anderer Grundriss die 3 Kinderzimmer in annehmbarer Größe auf der gleichen Fläche schafft. Ich muss aber sagen, ich habe mit meiner Schwester in 1 Zimmer gewohnt, bis wir 10 waren. Das war super und ging ausgezeichnet.

Vielleicht kann sich ja der Architekt bzw. Statiker die Sache mal ansehen. Ein, zwei Säulen im Raum könnten als Raumteiler zwischen Koch-/Essbereich und Wohnen sogar noch positiv wirken - möglicherweise. Aber dass das statisch nicht Pillepalle wird, kann ich mir denken. Da hast Du recht.
 
X

Xorrhal

Wir haben einen Architekten, der gleichzeitig auch Statiker ist. Von dem stammt ja auch der ursprüngliche Plan für den Anbau.

Wirtschaftlichkeit hin oder her, es muss halt realisierbar sein. Wenn ich dafür 20.000€ mehr aufnehmen muss, ist das kein Problem. Die monatliche Belastung ist in den Größenordnungen kein Problem. Aber die Besicherung ist ein Problem - ich bekomme keine 250.000€ für den Umbau, wenn das Haus nicht dadurch mindestens 200.000€ mehr Wert hat - und das dürfte schwierig bis unmöglich sein.

Der Anbau der für 150.000€ weitere 60m² Wohnfläche schafft, ist finanzierbar - recht gut sogar.
Ein Umbau der inklusive Anbau für 150.000€ ebenfalls 60m² Wohnfläche schafft ist somit ebenfalls finanzierbar.

Nur wenn der Anbau allein schon 150.000€ kostet, wo ist dann das Budget für den Umbau? Und das bekomme ich eben nur bis sagen wir maximal 50.000€. Bei den Änderungen, die da gemacht werden müssten, halte ich das schlichtweg für unmöglich. Für 50.000€ baut man nicht die gesamte Statik des Hauses um, weil fast eine komplette Hauswand inklusive Dach und allem eingerissen werden muss. Geschweige denn, dass im Altbau überall Fußbodenheizung verlegt ist mit unterschiedlichen Heizkreisen je Zimmer...

Ich sehe aber auch ein, dass man das was benötigt wird fast unmöglich alles nur im Anbau unterkriegen kann. Selbst wenn man diesen noch um 3*10 Meter nach hinten (planoben) verlängert.

Das Einzige was in meinen Augen machbar wäre (ob das dann schön aussieht steht auf einem anderen Blatt) ist den Altbau komplett belassen wie er ist, außer dass Kind2 das neue Badezimmer wird. Dort wo im Anbau das neue Badezimmer wäre (planrechts), würde etwas größer als im Plan ein Kinderzimmer (4m*4m) hinkommen, und genau auf der anderen Seite (planlinks) dann das Elternschlafzimmer (4m*4m) mit direktem Zugang zum Badezimmer.

Dadurch dass der Anbau dann nach hinten 3m*10m vergrößert wird hätte das Wohn/Esszimmer immer noch eine Größe von 5m*7m und die Küche hätte weiterhin etwa 3m*5m. Alles nur Circa-Angaben.

Ich versuche es mal aufzumalen.
 
J

Joedreck

Na wenn ihr einen Architekten habt, dann beauftragt ihn doch damit.
Ein genehmigungsfähiger Anbau, welcher die Kriterien x und y erfüllen muss.
Der Altbau darf nur minimalinvasiv bearbeitet werden.
Dann macht er sich n Kopf und zeichnet euch das.

Hier kann man hin und her zeichnen, aber eine Gewissheit bzgl der Genehmigung habt ihr nicht, auch wenn mal was genehmigt war.
Auch wenn du das Aufstocken so weggewischt hast, würde ich es nicht gänzlich verwerfen. Vll ist es möglich das DG so dann auszubauen um die Schlafräume dort unterzubringen.
Du hast bestimmte No go's (die ich nicht bewerten möchte), aber das schränkt dich in deinem freien denken doch sehr ein. Du bist so gut wie auf eine einzige Möglichkeit versteift und versuchst das mit großem hin und her durchzudrücken.
Ein freier Geist der die gesamten Voraussetzungen kennt, wäre da der bessere Ansprechpartner
 
kaho674

kaho674

. Für 50.000€ baut man nicht die gesamte Statik des Hauses um, weil fast eine komplette Hauswand inklusive Dach und allem eingerissen werden muss. Geschweige denn, dass im Altbau überall Fußbodenheizung verlegt ist mit unterschiedlichen Heizkreisen je Zimmer...
Wieso das Dach anders betroffen ist, als beim Anbau des Architekten, erschließt sich mir nicht.

Du meinst, Du kommst billiger, noch weitere 3x10m = 30m² zusätzlich anzubauen, als die halbe Außenwand wegzunehmen und ordentlich abzustützen? *zweifelnd am kopfkratz*
 
Zuletzt aktualisiert 25.04.2024
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