Baufinfnzierung eines Zweifamilienhauses in zweiter Reihe

5,00 Stern(e) 3 Votes
R

R.St210798

Hallo zusammen,

ich habe ein Grundstück geerbt auf dem bereits ein Haus steht, nun würde ich gerne in zweiter Reihe bauen. Es handelt sich um das Grundstück mit der Hausnummer 12, wo das vordere bereits besteht und hinten dran befand sich eine Scheune, welche bereits abgerissen wurde und dort möchte ich das neue Haus errichten.
1693550193358.png

Einen Bebauungsplan gibt es nicht. Es werden 2 Vollgeschosse mit Unterkellerung. Das Dach wird ein Satteldach.
Es wird an die Grenze zur Hausnummer 16 angebaut (Brandschutzwand, so dass ggf. Der Nachbar dran bauen könnte) dem Nachbarn seine Scheune ist ebenfalls bereits abgerissen.
Da ich noch unerfahren bin wollte ich mich hier einmal informieren.
Zum einen das Thema Fertighaus vs. Massivhaus, hier bin ich noch offen. Ich habe gelesen, dass ein Fertighaus in Sachen Qualität einen Massivhaus in kaum etwas nach steht. Allerdings kamen Schon paar mal die Hinweise, dass bei einem Fertighaus im Sommer, sich die Hitze sehr staut und auch die Schalldämmung wäre nicht so gut? ist ein Massivhaus noch soviel teurer als ein Fertighaus? Wie sind eure Erfahrungen mit Fertighäusern, mit welchen Anbietern habt ihr (Rhein-Neckar-Kreis) gebaut? Welche Heizungsart nutzt ihr? Was für Dämmmaterial würdet ihr empfehlen?
Dann das Thema Erschließung, wie ist es denn wenn das Grundstück schon erschlossen ist? wird hier an die bereits vorhandenen Versorgungsleitungen angeschlossen oder werden neue verlegt? Wie viel würde es Kosten? Muss der Boden unbedingt aufgegraben werden ? (Von der Strassenmitte bis Zum neuen Haus sind es ca. 35m)


ich habe auch bereits einen ersten Grundriss entworfen und ich würde mich über eure konstruktive Kritik freuen.
1693505959613.png

1693506030826.png

Sind 720T€ realistisch angesetzt für Hausbau und Baunebenkosten?
Das OG soll vermietet werden, als Abstellfläche hätten sie dann den Speicher zur Verfügung.
ich bedanke mich schon mal im Voraus recht herzlich!
 
WilderSueden

WilderSueden

Für den Grundriss machst du am besten einen extra Thread im Grundrissbereich auf, mit ausgefülltem Fragebogen.

Das Thema Fertighaus vs Massivhaus hängt vor allem von der Auswahl der konkreten Anbieter und deren konkreten Bauweise ab. Preislich nehmen sich vergleichbare Häuser wenig, auch die Zeit von Baugenehmigung zu Einzug ist relativ gleich. Beim Fertighausanbieter verbringt man meistens mehr Monate in der Warteschleife. Hitze ist bei modernen Häusern vor allem ein Problem der Beschattung. Eine schwere Bauweise mit hoher Wärmespeicherung hilft zwar, die Hitze muss man aber auch wieder nachts rauslüften können.

Erschließungskosten kannst du bei den Versorgern erfahren. Die rechnen nach Metern ab und bei 35m wird das nicht ganz günstig. In der Regel hast du ab 15 oder 20m Leitungslänge auch spezielle Regelungen wie einen Übergabeschacht. Für alles hinter dem Schacht fühlt sich der Versorger dann nicht mehr zuständig
 
G

Grundaus

zum Thema Erschließung: du brauchst halt eine Leitung vom neuen Haus zur Straße und das für Wasser, Abwasser, Strom und Telefon. Ein Verlängern oder Anstückeln vom alten Haus macht man eigentlich nicht mehr.
Schallschutz und Wärmedämmung kann beim Fertighaus genau so gut ausgeführt werden wie beim Massivhaus
 
H

hanghaus2023

Mit Keller wird das arg knapp.

Wie sieht der Baugrund aus?

Steht Grundwasser an?

Wo baust Du? Scheune klingt läendlich?

Bei den heutigen Baukosten rechnet sich vermieten nicht. Was sagt der Mietspiegel zu den m2 Preisen? Bau lieber nur für Dich.
 
11ant

11ant

Das Baugebiet sieht nach Dorfkern = "nicht überplantem Innenbereich" aka §34 aus. Da hast Du es mit dem Einfügungsgebot und mit sogenannten faktischen Baufenstern zu tun. Ich würde mich nicht darauf verlassen, daß dieses erst mit der Scheune von Nr. 18 endet; eine sicherere Position wäre die Grundfläche Deiner alten Scheune. Ob es klug ist, an die Grenze eine Traufseite zu setzen, dahinter male ich mal ein mannshohes Fragezeichen. Auch solltest Du klären, welche Grenzabstände einzuhalten wären: im Plan erkenne ich keine eindeutige Seite für den einseitigen Anbau. Das ist aber nicht gleichbedeutend damit, daß es ein Wunschkonzert wäre. Mache eine Bauvoranfrage. Und ja, ein Baugrundgutachten ist immer zu empfehlen.
 
S

Sunshine387

Vermieten bei 4000€ pro m2 Baukosten inklusive Grundstück und 4% Zinsen. Das rechnet sie nie und nimmer.
 
Zuletzt aktualisiert 27.04.2024
Im Forum Baukosten / Baunebenkosten / Baupreise gibt es 818 Themen mit insgesamt 27637 Beiträgen


Ähnliche Themen
Alle Bilder dieser Forenkategorie anzeigen
Oben