Erdwärme pro/contra?!

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B

Bauherren2014

100 m Bohrung ist schon ziemlich tief, zumindest wenn man das ganze 3 x macht. Bei uns war die Wärmepumpe auf 9,0 kW ausgelegt und aufgrund eines vorwiegend lehmigen Bodens mit eher geringer Entzugsleistung kam eben diese Empfehlung zustande. Das "preiswerteste" Angebot war da, soweit ich mich richtig erinnere, bei 18 k irgendwas.

Mittlerweile haben wir ne Gasbrennwerttherme+ Solarthermie und sind (zumindest momentan) sehr zufrieden mit unserer Entscheidung.
 
f-pNo

f-pNo

@Bauherren2014
war keine Kritik an Deinem Post. Bei diesem Preis hätten wir auch abgewunken.

Da der Preis für Erdwärme aber immer wieder ein Hauptargument dagegen ist, wollte ich hier mal unsere Zahlen posten, damit die User sehen, dass es unterschiedlich sein kann.
Anfangs liebäugelten wir mit der Erdwärme, hatten es aber schon im Vorfeld der Planung abgehakt und die Gasbrennwerttherme + Solar in Betracht gezogen. Eben mit dem Argument der Kosten.
Nachdem unser GU offerierte, dass Erdwärme all in (mit Vaillant-Pumpe) zwischen 13´ und 15´ TEUR kosten würde, war für uns klar, dass wir doch Erdwärme machen.

Im Übrigen ist meine Schwester seit 14 Jahren ebenfalls mit ihrer Gasheizung + Solar zufrieden.
 
B

Bauherren2014

Ich habe das auch nicht als Kritik aufgefasst. Ich wollte damit eigentlich nur ausdrücken, dass eine gute Planung wichtig ist.

Das Problem ist, dass es bei vielen GU`s/Bauträgern... (sicher nicht bei allen) eben ein standardisiertes Vorgehen gibt. Da gibt es die Wärmepumpe eben mit einer Leistung von 8 kW und eine Bohrung über 50 m (nur als Beispiel). Da wird nicht darauf geachtet, wer und viele Personen im Haus leben, ob es nun 100 oder 200 m² Wohnfläche sind oder ob der eine gerne bei 18°C und Pullover im WZ sitzt oder der andere bei 24°C im T-Shirt. Und genauso ist es bei der Bohrung. Ob da nun Lehm, Sand oder Fels als Untergrund vorhanden ist, interessiert bei den meisten nicht, dass aber dadurch unterschiedliche Entzugsleistungen zustande kommen und dementsprechend anders geplant werden muss, ist egal. Daher ist auch jeder gut beraten, sich unabhängig einen Fachberater zu holen, um eben genau solche Dinge zu klären und die für einen persönlich sinnvollste Heizvariante herauszufinden.

Wir selben kennen eben auch 2 Negativbeispiele. Da wurden die Wärmepumpe und die Bohrung falsch dimensioniert und das spiegelt sich jetzt eben auch im Stromverbrauch nieder.
 
f-pNo

f-pNo

Ich weiß, was Du meinst.
Bei uns wurde die Prognose des GU (Bohrtiefe und dazu gehöriger Preis) noch mal aufgestockt, so dass die Bohrung ca. 1.500 Euro teurer wurde - die kW entsprechend erhöht - bei der Pumpe das nächstgrößere Modell geordert.

Hier hat eben die Berechnung ergeben, dass mehr Leistung bei den qm Wohnfläche benötigt wird.
Trotzdem sehr ärgerlich, da wir nur die (geringeren) Kosten in unserer Finanzierung eingeplant hatten. Aber dies haben wir dann als nicht vermeidbare Kostenerhöhung abgehakt und aus unserer Reserve beglichen (wie auch die Mehrkosten für Sanitär, Elektro, Türen).

Unabhängig davon wurde die Bohrung von einer externen Firma ausgeführt, welche darauf spezialisiert ist (die scheinen in unserer Gegend primär für Erdwärmebohrungen herangezogen zu werden - haben auch bei meiner Kollegin - anderer GU - gebohrt).
 
K

klblb

Guest
Und im übrigen kühlt die Sonne nicht aus, sondern explodiert in ca. 5 Mrd. Jahren. Davor dehnt sie sich so stark aus, dass sie alle inneren Platten, also auch die Erde, verschluckt.

Ich finde, dass sollte in diesem Thread nicht unerwähnt bleiben.

 
C

cumpa

Hallo.... Wir suchen nach Erdbohrfirmen für unsere Vaillant-Wärmepumpe vwf 88/4.
Wie waren eure Angebote ?
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2024
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