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Mayooox
Hallo Hausbauexperten,
wir sind derzeit dabei unser Dachgeschoss unseres alten Landhauses auszubauen und dort könnte ich eure Meinungen gebrauchen.
Es geht im speziellen um die Dämmung, bzw. der Anschluss zwischen Innenwanddämmung und Dachdämmung.
Kurz der aktuelle Stand. Die Dachdämmung ist größtenteils drinnen. Da wir keine Folie unter den Dachpfannen haben arbeiten wir hier mit Hinterlüftung. Das Prinzip und die Umsetzung hat uns der Statiker und Dachdecker empfohlen.
Nun haben wir eine große Innenwand dort welche das Haus mittig trennt in je einen großen Raum auf der einen Seite und zwei kleine auf der anderen Seite. Die Wand ist nicht gedämmt und zwischen Dach und der Wand ist auch keine Dämmung vorhanden. So gesehen ist es eine sehr große Wärmebrücke. In den kleinen Räumen kommt eine Abstellkammer rein und ein kleines Badezimmer (nur WC und Waschbecken) weshalb wir hier nicht zwingend die NOtwendigkeit sehen die Wand zu dämmen. Im großen Raum soll jedoch das Schlafzimmer reinkommen mit Fußbodenheizung. Damit es wohnlich ist und man sich nicht ärgert über kalte Wände möchten wir hier die Wand dämmen. Gedämmt werden soll mit 14er oder 20er Mineralwolle WLG 035. Je nachdem was günstig zu bekommen ist (Bekannte haben noch Dämmung über für nen kleinen Preis).
Jetzt habe ich mir schon reichlich den Kopf zerbrochen über die genaue Umsetzung. Die Problematik ist meiner Einschätzung nach die, das ich nicht vermeiden kann das die Wand Feuchtigkeit aufnehmen wird. Ein Großteil ließe sich durch die Installation einer Dampfsperre vermeiden, aber da zwischen Wand und den daraufliegenden Dach keine Folie ist wird durch Regen, Schnee etc. Feuchtigkeit aufgenommen werden. Deshalb würde ich zusätzlich mit Hinterlüftung arbeiten.
Umsetzen würde ich dies wie folgt:
Ich doppel die Wand auf. Das soll eh geschehen da diese enorm schief ist. Vorgesehen ist KVH 300x60. Ein KVH ist bereits installiert (sieh Fotos). Den letzen Sparrenraum vom Dach an der Wand würde ich dann bis zum Beginn der Wand dämmen und die Wanddämmung vor Kopf der Dachdämmung beginnen. Dadurch würde im Bereich zwischen Wand und Wanddämmung ein Bereich unter den Dachpfannen entstehen der nicht gedämmt ist, also ein Möglichkeit wo Luft von außen in den Hohlraum zwischen Wand und Wanddämmung eintritt, zirkulieren kann und Feuchtigkeit zum Giebel hin abtransportiert. Ich baue quasi eine in sich geschlossen "Innenhülle" in den Raum.
Meiner Meinung nach ist dies eine sinnige Lösung um eine funktionierende Hinterlüftung zu gewährleisten bei lückenloser Dämmung.
Würde die Umsetzung in euren Augen Sinn ergeben? Gibt es alternativen? Oder bin ich gar ganz auf dem Holzweg? Würde die Hinterlüftung mit Außenluft dramatisch die Wand auskühlen (in den Räumen der anderen Wandseite soll keine Dämmung installiert werden)?
Vielen Dank für eure Antworten.
wir sind derzeit dabei unser Dachgeschoss unseres alten Landhauses auszubauen und dort könnte ich eure Meinungen gebrauchen.
Es geht im speziellen um die Dämmung, bzw. der Anschluss zwischen Innenwanddämmung und Dachdämmung.
Kurz der aktuelle Stand. Die Dachdämmung ist größtenteils drinnen. Da wir keine Folie unter den Dachpfannen haben arbeiten wir hier mit Hinterlüftung. Das Prinzip und die Umsetzung hat uns der Statiker und Dachdecker empfohlen.
Nun haben wir eine große Innenwand dort welche das Haus mittig trennt in je einen großen Raum auf der einen Seite und zwei kleine auf der anderen Seite. Die Wand ist nicht gedämmt und zwischen Dach und der Wand ist auch keine Dämmung vorhanden. So gesehen ist es eine sehr große Wärmebrücke. In den kleinen Räumen kommt eine Abstellkammer rein und ein kleines Badezimmer (nur WC und Waschbecken) weshalb wir hier nicht zwingend die NOtwendigkeit sehen die Wand zu dämmen. Im großen Raum soll jedoch das Schlafzimmer reinkommen mit Fußbodenheizung. Damit es wohnlich ist und man sich nicht ärgert über kalte Wände möchten wir hier die Wand dämmen. Gedämmt werden soll mit 14er oder 20er Mineralwolle WLG 035. Je nachdem was günstig zu bekommen ist (Bekannte haben noch Dämmung über für nen kleinen Preis).
Jetzt habe ich mir schon reichlich den Kopf zerbrochen über die genaue Umsetzung. Die Problematik ist meiner Einschätzung nach die, das ich nicht vermeiden kann das die Wand Feuchtigkeit aufnehmen wird. Ein Großteil ließe sich durch die Installation einer Dampfsperre vermeiden, aber da zwischen Wand und den daraufliegenden Dach keine Folie ist wird durch Regen, Schnee etc. Feuchtigkeit aufgenommen werden. Deshalb würde ich zusätzlich mit Hinterlüftung arbeiten.
Umsetzen würde ich dies wie folgt:
Ich doppel die Wand auf. Das soll eh geschehen da diese enorm schief ist. Vorgesehen ist KVH 300x60. Ein KVH ist bereits installiert (sieh Fotos). Den letzen Sparrenraum vom Dach an der Wand würde ich dann bis zum Beginn der Wand dämmen und die Wanddämmung vor Kopf der Dachdämmung beginnen. Dadurch würde im Bereich zwischen Wand und Wanddämmung ein Bereich unter den Dachpfannen entstehen der nicht gedämmt ist, also ein Möglichkeit wo Luft von außen in den Hohlraum zwischen Wand und Wanddämmung eintritt, zirkulieren kann und Feuchtigkeit zum Giebel hin abtransportiert. Ich baue quasi eine in sich geschlossen "Innenhülle" in den Raum.
Meiner Meinung nach ist dies eine sinnige Lösung um eine funktionierende Hinterlüftung zu gewährleisten bei lückenloser Dämmung.
Würde die Umsetzung in euren Augen Sinn ergeben? Gibt es alternativen? Oder bin ich gar ganz auf dem Holzweg? Würde die Hinterlüftung mit Außenluft dramatisch die Wand auskühlen (in den Räumen der anderen Wandseite soll keine Dämmung installiert werden)?
Vielen Dank für eure Antworten.