Welches Smarthome System zum nachrüsten?

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Tassimat

Tassimat

Was mich stören würde wenn die auf Batterie laufen optimal wäre zb bei fensterkontakten die auf enocean laufen (wartungsfrei)
Satzzeichen helfen.

Fensterkontakte setzt optimalerweise der Fensterbauer direkt mit in die Fenster. Dann sind die unsichtbar. Der Elektriker schließt die dann an das Kabelgebundene (Bus-) System an. Das wäre die ordentliche Lösung.

Per Google habe ich jetzt die Eltako FTKE Fensterkontakte gefunden. 50€ pro Stück, aber im geschlossen Fensterzustand immerhin unsichtbar. Auf Amazon findet man ein Bild im Einbauzustand.
 
bauenmk2020

bauenmk2020

hier in dem Forum werden zumeist nur die grundlegenden Sachen kommuniziert (hauptsächlich der Hausbau als solches und die "Auseinandersetzung" mit dem Elektriker/Baupartner). Aber das war es meist auch schon weil es dann andere Foren gibt die sich detaillierter mit den jeweiligen Smarthome-Systemen auseinandersetzen.

Du hast ja jetzt schonmal die Richtung gezeigt bekommen. Wenn es geht, dann versuche die Verkabelung "sternförmig" umsetzen zu lassen.

Auf Batterien würde ich auch verzichten. Ich habe aktuell in jedem Raum einen zigbee Temperatursensor. Die Batterien halten überraschend lange. Trotzdem ist es natürlich nervig wenn man die Wechseln muss. Es gibt aber auch Schalter mit integrierten Sensoren die man nachrüsten kann. So richtig verbauen kann man sich da eigentlich nichts, wenn man mal doch kein Kabel gelegt hat. Selbst die homeamatic ip Präsenzmelder kommen mit Batterien daher. Angeblich 2 Jahre Laufzeit.
 
P

Pwnage619

Ich hätte gar nicht damit gerechnet, dass die Fenster mit dem Bussystem verbunden werden könnten.

also sollte man um es festzuhalten dass wenn es möglich ist immer kabel smart home bevorzugen sollte (mit sternförmigen Leitungen kann man dann jedes Kabelgebundene Smarthome daran anbinden?

man sollte nur auf Funk setzten, wenn Kabel auf Preislichen gründen nicht geht oder man kein Neubau hat

Ich hatte mit dem Bauträger gesprochen er kennt sich damit auch nicht aus aber es wurde schonmal das Busch free@home installiert (gibt da nicht so eine große Nachfrage)
Wie findet ihr das busch free@home das soll ja eine Preisgünstige und für privatanwender freundliche alternative zu KNX sein
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
aber sehr sehr teuer (mind. 10-15 TEUR) sein und sehr schwer zu installieren und zu programmieren sein
Für Anderungen muss man häufig bis immer einen Elektriker rufen (außer man hat extrem gute kentnisse im programmieren)
Das sind Ammenmärchen, geschrieben meist von Personen welche von Hausautomatisation keine Ahnung haben.

Was haltet ihr von Busch free@home? basiert auf KNX benutzt sogar die selben kabel
Soll günstiger und einfacher zu Programmieren sein (somit auf Privatanwender ausgelegt)
Die Nachteile hast du ja schon benannt. Sehr rudimentäre Funktionen und viele Einschränkungen. Der Größte Vorteil von KNX und zwar die Herstellerunabhängigkeit fehlt. Preislich ist es auch nicht unbedingt günstiger als KNX.

Wir hatten uns vorgestellt max. 5000€ jetzt für smart home ausgeben zu müssen (gerne auch weniger) aber wenn kabel gelegt werden müssen muss man das halt sofort machen
Ja genau so sieht es aus. Willst du ein Smartes Zu Hause brauchst du Kabel und zwar mehr als das die 0815-Installation vom GÜ vorsieht...unabhängig davon wie es später gesteuert wird. Denn auch Sensoren und Aktoren, welche per Funk kommunizieren brauchen plötzlich Strom den Sie schalten sollen.

Was gibt es denn von zb KNX für fensterkontakte die optisch gut aussehen vllt sogar unsichtbar.
Such dir welche aus. 99% aller Varianten bekommt man an den Bus. Egal von welchem Hersteller. Nur wenn die irgendein eigenes Funkbasiertes Protokoll verwenden könnte es Schwierigkeiten geben, aber auch hier ist oft eine Lösung möglich.

Unsichtbar lassen sich praktisch alle anbringen.

Was mich stören würde wenn die auf Batterie laufen optimal wäre zb bei fensterkontakten die auf enocean laufen (wartungsfrei)
Batterielos gibt es nur zwei Wege:

Kabelgebunden
EnOcean

bewegungssensoren waren erstmal nicht geplant könnte man aber doch nachrüsten oder?
Bewegungs-/Präsenzsensoren sind ein essentieller Bestandteil einer Lichtsteuerung im Gebäude. Weiterhin lassen sich diese auch in Alarmanlagen und andere Automatismen integrieren. z.B. Beschattungen. Vieles wird erst "smart" wenn man dem System Augen und ohren gibt. Bewegungs-/Präsenzsensoren sind genau das.

Nachrüsten geht ja aber da landet man auch wieder oft bei einer optischen und auch funktioneller Vollkatastrophe.

also sollte man um es festzuhalten dass wenn es möglich ist immer kabel smart home bevorzugen sollte (mit sternförmigen Leitungen kann man dann jedes Kabelgebundene Smarthome daran anbinden?
Löse dich bitte von der Vorstellung es gäbe "Smarthome zum kaufen" aus dem regal oder gar vom Wühltisch. Smarthome ist nichts greifbares. Es ist immer ein Zusammenspiel von mehreren Systemen der technischen Gebäudeaussstattung.

Es gibt auch kein kabelgebundenes Smarthome oder Funksmarthome. Aber es gibt Funk- und Kabelprotokolle mit hilfe dessen Geräte miteinadenr kommunizieren können.

man sollte nur auf Funk setzten, wenn Kabel auf Preislichen gründen nicht geht oder man kein Neubau hat
Funk ist auch nicht unbedingt günsiger wenn man Äpfel mit Äpfeln vergleicht.

(gibt da nicht so eine große Nachfrage)
Nein, zu viele Nachteile und preislich eben nicht wirklich interessant. Nur wenn man sich nicht auskennt und dem Bauherren was verkaufen möchte dann ist es natürlich ein gutes und einfaches System.

Wie findet ihr das busch free@home das soll ja eine Preisgünstige und für privatanwender freundliche alternative zu KNX sein
Soll, ist es aber eben nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tassimat

Tassimat

Ich hätte gar nicht damit gerechnet, dass die Fenster mit dem Bussystem verbunden werden könnten.
Werden sie auch nicht. In den Fensterrahmen werden die Fensterkontakte verbaut. Reed-Kontakte beispielsweise. Diese schließt du nicht direkt an den Bus an, sondern an einen Binäreingang. Erst diese sind mit dem Bussystem verbunden. Somit kannst du Fensterkontakte eines beliebigen Herstellers A an einen Binäreingang eines beliebigen KNX-Komponentenherstellers B verbinden. Oder an Binäreingänge eines beliebigen Busssystems vom Hersteller C.

Nochmals: Definiere für dich erstmal, was du alles wirklich an Funktionalität, Komfort und Optik haben willst und wie wichtig dir das alles überhaupt ist. Ich denke mit deinem Budget von 5.000€ kommst du nicht weit. Damit könnte man die nötigsten Kabel legen lassen (keine Ahnung was das für dich wirklich bedeutet) und den Rest machst du mit den genannten Nachrüstlösungen in den nächsten Jahren.
 
Zuletzt bearbeitet:
P

Pwnage619

Ok
ich habe gesehen das Smarthome von kfw und bafa gefördert werden.
Kann ich diese Förderung in Anspruch nehmen wenn der Bauträger das für uns macht.
Wäre diese Förderung unabhängig von dem KFW 55 kredit? (Der ist bereits beantragt)
 
Zuletzt aktualisiert 29.03.2024
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