Vor- und Nachteile unterschiedlicher Belüftungssysteme

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Olypen01

Im übrigen wäre es schön, wenn sich die Fragesteller einmal wieder an der Diskussion beteiligten. Ich finde die "burn and run" Fragesteller, die kurz nach dem ablegen ihrer Frage erst einmal abtauchen ebenso frustrierend wie die, die nach zwei Stunden schon "hat denn wirklich niemand eine Meinung ?" quengeln.
Was ich hiermit gerne tue. Hatte gestern vor der Arbeit gepostet und hab dann ehrlich gesagt den ganzen Tag nicht mehr reingeschaut, weil es recht stressig war und ich ehrlich gesagt auch nicht damit gerechnet habe, dass hier in 24 Stunden direkt so viele Beiträge eintrudeln. War also keineswegs böse gemeint. Aber fair enough, ich verstehe die Kritik.

Danke für die zahlreichen Beiträge, die teilweise wirklich sehr informativ sind! Die Diskussion unter https://www.hausbau-forum.de/threads/rechnet-sich-eine-lueftungsanlage-spart-man-damit-geld.49160 ist ebenfalls interessant. Danke für den Hinweis.

Da jetzt hier schon an mehreren Stellen relativ deutlich angemerkt wurde, dass wir offenbar komplett ahnungslos sind: Ja ist mit Sicherheit so. Wir haben keinerlei Erfahrung mit Bauen oder Immobilien im Allgemeinen und machen auch beide beruflich was komplett anderes. Unser ursprünglicher Gedanke war insofern auch eine Bestandsimmobilie zu kaufen. Da wir nach längerer Suche aber noch nichts gefunden haben, was für uns gepasst hat und sich dann gleichzeitig die Möglichkeit ergeben hat, dass wir ein Stück Land von einem Familienmitglied kaufen könnten, wurde das Thema Bauen dann eben doch eine Option.

Huch, autsch. Welch´ peinlicher Fehler beim schnellen Lesen. Das "klein" vor dem Unterschied braucht sogar Anführungszeichen. Entsprechend muß ich auch mein Lob von vorhin ...
... insofern relativieren, daß die TE ja noch unterstützungsbedürftigere Anfänger sind als ich vorhin befürchtete.
Ok, dann klär mich auf, was an unserer Vorgehensweise so komplett unsinnig ist, damit wir es besser machen können. Rein vom Budget her ist Bauen für uns nur mit den günstigen Anbietern möglich. Für Viebrockhaus und co. ist halt einfach nicht das Geld da. Wir haben uns insofern drei relativ große und günstige Anbieter herausgesucht und deren Angebote verglichen, um mal einen Eindruck zu bekommen, was man jeweils so fürs Geld bekommt. Dabei haben wir Holz und Stein berücksichtigt und (zumindest nach meinem Empfinden) Unternehmen des gleichen Preissegments gewählt. Aus meiner (Anfänger-)Sicht erschien das sinnvoll. Ich lasse mich da aber gerne aufklären, was ich besser machen kann.
Ein Grundstück gibt es wie gesagt, eine Planung des Hauses allerdings nicht. Wir haben da schlicht keine besonderen Vorstellungen und haben bisher bei jedem Anbieter Grundrisse gefunden, die für uns gut funktionieren würden. Wir haben halt keine Ambitionen unser "Traumhaus" zu bauen, oder spezielle Anforderungen an Küche, Bad oder ähnliches. Wir sind da relativ pragmatisch und wollen einfach bezahlbaren Wohnraum mit einem Stück Garten für den Hund. Nach dem, was ich unter anderem in diesem Forum gelesen habe, schien es mir so, als würde man bei Danwood, Scanhaus Marlow und Heinz von Heiden genau das bekommen. Vielleicht kannst du ja einmal konkretisieren, weshalb wir damit aus deiner Sicht falsch liegen?
 
11ant

11ant

Wir haben keinerlei Erfahrung mit Bauen oder Immobilien [...] Unser ursprünglicher Gedanke war insofern auch eine Bestandsimmobilie zu kaufen.
Bauahnungslos wäre eine Bestandsimmobilie nur besser, wenn sie nicht wesentlich über fünfzehn Jahre alt ist, sodaß man sich auf Tapezierarbeiten beschränken kann und die Struktur nicht anzufassen braucht.
Ein Grundstück gibt es wie gesagt, eine Planung des Hauses allerdings nicht. Wir haben da schlicht keine besonderen Vorstellungen und haben bisher bei jedem Anbieter Grundrisse gefunden, die für uns gut funktionieren würden. Wir haben halt keine Ambitionen unser "Traumhaus" zu bauen, oder spezielle Anforderungen an Küche, Bad oder ähnliches. Wir sind da relativ pragmatisch und wollen einfach bezahlbaren Wohnraum mit einem Stück Garten für den Hund. Nach dem, was ich unter anderem in diesem Forum gelesen habe, schien es mir so, als würde man bei Danwood, Scanhaus Marlow und Heinz von Heiden genau das bekommen. Vielleicht kannst du ja einmal konkretisieren, weshalb wir damit aus deiner Sicht falsch liegen?
Fein, daß es ein Grundstück bereits gibt. Dann folgt doch auch meiner Anregung, es mit ausgefülltem Fragebogen im Startbeitrag eines neuen Threads vorzustellen. Nochmals fein, wenn Ihr für bewährte Bauvorschläge (Kataloghäuser oder dergleichen) des jeweiligen Anbieters offen seid. Um "genau das zu bekommen", sähe ich Euch allerdings noch eher bei Town & Country als bei Heinz von Heiden; und meinetwegen auch bei Scanhaus Marlow.
Ok, dann klär mich auf, was an unserer Vorgehensweise so komplett unsinnig ist, damit wir es besser machen können. Rein vom Budget her ist Bauen für uns nur mit den günstigen Anbietern möglich. Für Viebrockhaus und co. ist halt einfach nicht das Geld da. Wir haben uns insofern drei relativ große und günstige Anbieter herausgesucht und deren Angebote verglichen, um mal einen Eindruck zu bekommen, was man jeweils so fürs Geld bekommt. Dabei haben wir Holz und Stein berücksichtigt und (zumindest nach meinem Empfinden) Unternehmen des gleichen Preissegments gewählt. Aus meiner (Anfänger-)Sicht erschien das sinnvoll. Ich lasse mich da aber gerne aufklären, was ich besser machen kann.
Viebrockhaus ist wohl schon für Privatversicherte - jedoch: wer zur Viebrockhaus-Zielgruppe gehört, findet sein Viebrockhaus deutlich günstiger bei Viebrockhaus, als ein Town & Country entsprechend aufzumustern. "Big Names" sind leider häufig gleichbedeutend mit "Marketing first" und haben in der Regel Rechtsabteilungen, die den vermeintlichen König Kunde schneller um eine Krone kürzer machen als der "ja, aber ..." sagen kann. Augenhöhe finden Ottilie Normalverbraucherin und ihr Mitbauherr (bei den Steinern) besser inhabergeführt regional. Mit den großen Zeitungsanzeigen / Suchmaschinentoptreffern verfährt man am besten frei nach Iulius Caesar: "lachen, abheften, weitergehen". Zumindest mit denen, die einem an "zufällig genau das richtige Beispielhaus" den "ach schau´ mal, das könnten wir uns sogar leisten" Preis dranschreiben. Das ist nämlich der "auf unserer Leimspur sind Sie praktisch schon am Ziel" Opfer-Funnel.

Sich auf Holz oder Stein nicht festzulegen, entspricht absolut der von mir empfohlenen Vorgehensweise. Allerdings empfehle ich stets, vom konkreten Grundstück ausgehend mit einem freien Architekten das "Modul A" meines "Ein Hausbau-Fahrplan, auch für Sie: das Phasenmodell der HOAI!" in Angriff zu nehmen und auf der Konzeptebene das Eigenheim bis zum Vorentwurfsstadium zu definieren. Damit kann man dann in der Teigruhe die Weichenstellung durchführen, und ggf. auch bereits eine Bauvoranfrage stellen (lassen). So behält man das Heft in der Hand anstatt daß Vertriebler ihren (häufig garnicht waschechten) Fachwissensvorsprung dazu mißbrauchen können, Laien in Opfer zu verwandeln. Mit dem Ergebnis der Weichenstellung (ich erläutere hier und auf "Bauen jetzt", wie man da hin kommt) ist man um die Erkenntnis schlauer, ob man im konkreten Fall das Konzept (= den Vorentwurf) hölzern oder steinern mit dem Architekten weiter reift, oder einen "Antwort auf Frage 2 Bauvorschlag" anpassen sollte (oder gar mit dem "Architekten" eines Anbieters fortfährt). Den entscheidenden Unterschied zwischen Bau"herr" und "Baukaufkraftsubjekt" macht, daß man Beratung nur bei solchen Fachleuten einholt, die keine Verkäuferinteressen haben.

Sodele, mich lockt jetzt ersteinmal die Abendsonne vom Schreibtisch weg - Ihr habt ja Hausaufgaben ;-)
 
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Olypen01

Sodele, mich lockt jetzt ersteinmal die Abendsonne vom Schreibtisch weg - Ihr habt ja Hausaufgaben ;-)
Danke für die ausführlichen Ausführungen! Wir setzen uns mal an den Fragebogen :)

Das ist nämlich der "auf unserer Leimspur sind Sie praktisch schon am Ziel" Opfer-Funnel.
Zum Verständnis: wo genau liegt das Hauptproblem bei Firmen wie HvH oder Danwood? Werden da irgendwelche Kostenfallen versteckt, so dass es im Nachgang doch deutlich teurer wird, als im Angebot? Oder werden einfach viele Mängel produziert, die dann nicht ohne großen Stress behoben werden?

Um "genau das zu bekommen", sähe ich Euch allerdings noch eher bei Town & Country als bei Heinz von Heiden; und meinetwegen auch bei Scanhaus Marlow.
Was macht diese Anbieter denn fairer oder besser als HvH und Danwood?
 
11ant

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Zum Verständnis: wo genau liegt das Hauptproblem bei Firmen wie Heinz von Heiden oder Danwood? Werden da irgendwelche Kostenfallen versteckt, so dass es im Nachgang doch deutlich teurer wird, als im Angebot? Oder werden einfach viele Mängel produziert, die dann nicht ohne großen Stress behoben werden?
Die Kostenfalle ist überall dieselbe und besteht in den seltenst ausreichenden dreißig Inklusivzentimetern der Baugrundherrichtung. Ansonsten ist nichts "versteckt": was nicht dasteht ist auch nicht drin, und "bauseits" muß man eben in "extra / selbst zu besorgen" übersetzen. Besonders mängelstark sind die Big Names nicht, aber Gewinngefährdungen durch Reklamationen werden juristisch sehr erfahren abgewehrt, wo der von seinem regionalen Ruf lebende Familienbetriebs-Bauunternehmer kulante Lösungen bevorzugt.
Was macht diese Anbieter denn fairer oder besser als Heinz von Heiden und Danwood?
Nach Eurer Beschreibung paßt Ihr zu Town & Country einfach wie angegossen (auch wenn ich den regionalen GU wohl bevorzugen würde) und damit besser als zu Heinz von Heiden.Ob Ihr Danwood zu Scanhaus Marlow adäquat findet, darüber muß ich nicht mit Euch streiten. Im Moment geht es ja nur um Ringelpietz ohne Anfassen. Wichtig ist ersteinmal nur die unbedingte Erektionsstörung im Unterschreibekuli, egal mit welchen Abnächstewocheneuenpreisen gewunken wird. Zieht in aller Ruhe das Modul A und die Teigruhe mit Weichenstellung durch.
 
Zuletzt aktualisiert 15.06.2025
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